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Thema: Stärkerer Wandlüfter mit 2 Drehrichtung gesucht

Baum-Darstellung

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  1. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    1.178
    Ich wollte und musste (teilweise) mich damit beschäftigen, ich hab Umw&Ver-Technik in ES studiert...

    Beim Keller: Gewölbekeller mit Lehmboden ? - Schwierig, da hängts vom Wasserstand im Boden und der Drainage des Gebäudes ums Mauerwerk ab.
    Oft hilft an der Aussenwand einen Schacht graben, und am besten wie früher mit Teerfarbe die Wand anpinseln, und zusätzlich diese neuen Plastiknoppen mit verbuddeln.
    Früher wurde an den Aussenwänden eine Kiesbettdrainage angelegt um die Wand trocken zu halten. Heute macht man das Plastikzeugs ran und kippt den Lehm wieder davor.

    (Hier sieht man unten, wies richtig sein sollte: http://www.bau-doch-selber.de/baustelle/abdichtung.html )

    Ohne Ausbuddeln gibts noch die Möglichkeit eine Art Lack/Harz in poröses Mauerwerk einzuleiten,
    über einige gebohrte Löcher (Muster) lässt man das einfach reinsickern aus aufgesteckten Messbechern, und es verschließt die Poren+verdrängt das Wasser.
    Dann kommt erstmal keine Feuchtigkeit mehr rein, aber die Atmungsfähigkeit vom Gewölbekeller ist auch dahin.
    ( Video: http://www.norax.de/mem-abdichtung/feuchte-waende/ Bei Minute 4 .
    => Am Ende kommen die Bohrlöcher/Trichter. Glaub nicht einfach alles was die sagen, aber das Prinzip wird erklärt )
    Es ist nur sinnvoll die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk draussen zu halten, nicht durch auftragen einer dichten Schicht innen das Wasser einzusperren. (Wie bei Minute 5:50 genannt )

    Wenns offener Lehmboden ist bei zu nahem Grundwasserpegel, kann man auch mit Steinplatten arbeiten. Nicht mit Mörtel dazwischen "luftdicht", sondern einfach einigermaßen grob verlegen.
    Durch die Steinplatten diffundiert weniger Feuchtigkeit, die Fläche = Verdunstungsmenge wird niedriger. Durch die offenen Stellen dazwischen kann der Keller immernoch atmen,
    oder mal Grundwasser hochkommen und wieder ablaufen.


    Im Sommer hast du durch Belüftung von Aussen eher einen Feuchtigkeitseintrag (je nach Regenaufkommen/Temperatur), weil die warme Luft abkühlt.
    Übersättigung, Kondenswasser... (unter 20°C Oberflächentemperatur wirds irgendwann kritisch bei normaler Raumtemperatur/Luftfeuchte mit 22 .. 25°C )
    => Taupunkt-Unterschreitung, also dass, was auch zu Schimmel und feuchten Wänden im Eck oben (toter Punkt Luftströmung, evtl Aussenecke Hauswand, Kältebrücke) oder hinter Möbeln führt.

    Trocknen kannst du den Raum eigentlich nur durch:
    - Lufttrockengeräte, welche mit Kälteplatten innen Kondenswasser erzeugen => Wegschütten (Stromverbrauch)
    - Kalte Luft aufheizen, rauslüften, frische Kaltlfut wieder aufheizen, wieder rauslüften... (Energieverbrauch allgemein)
    - Verhindern dass Feuchtigkeit reinkommt. (Drainage am Grundstück)

    Früher war dank Heizungskeller der ganze Keller wärmer, Die Verbrennungsluft wurde im Keller angesaugt = Frischluft strömte durch die Fenster/Türen nach,
    und die Luftfeuchtigkeit hielt sich in Grenzen. Wenn die kalte Winterluft wärmer wird, wird sie automatisch "trockener". Darum konnte man auch im Keller so gut Wäsche trocknen.

    Nun gibts gedämmte Kellerdecken, also keine Wärme vom Wohnraum darüber.
    Der Niedertemperaturkessel-Brenner saugt Verbrennungsluft durch den Kamin mit durchs eigentliche Abgasrohr, die Luft steht also im Keller.
    Die modernen Fenster sind absolut luftdicht
    Brenner+ Rohre sind so gut gedämmt, das man sich im Keller ne Erkältung holen kann.
    Wenn dann ein Trockner drinsteht oder Wäsche aufgehängt wird, bleibt die Feuchtigkeit einfach mitsamt der Wäsche im Keller hängen.


    - Man merkt evtl schon etwas, dass ich gegen die moderne Vollwärmedämmung mit Altlastencharakteristik,
    Betonbunker und Zwangsbelüftung bin
    Lang lebe das solide Haus von 1960 mit doppelt gemauerten Wänden, Mörtelverputz und Glaswolle-Dachdämmung, aufklappbarer Zweifachverglasung und Holzrahmen,
    sowie das kanadische Blockhaus mit atmungsaktivem Holz und Schafswollabdichtung !


    PS.: Unseren Gewölbekeller mit Lehmboden habe ich vor einigen Jahren frisch gekalkt.
    Einen Eimer gebrannten Kalk ausm Bauzubehör geholt, mit Wasser im Eimer anrühren, und mit Kleisterpinsel an Wand und Decken streichen.
    Schutzbrille (Kopfüber) und Atemschutz/Staubmaske ist empfehlenswert, der Kalk beisst in der Nase und reizt die Atmung.
    Der Kalk wirkt auch desinfizierend.
    Da war derletzt dank Superregenguß mal wieder Grundwasser hochgekommen, ist aber genausoschnell wieder getrocknet.
    Geändert von PsiQ (20.09.2013 um 18:49 Uhr)
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

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