- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 38

Thema: Linux-AVR Programmierung

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von schorsch_76
    Registriert seit
    25.03.2012
    Ort
    Kurz vor Neuschwanstein
    Alter
    47
    Beiträge
    456
    Anzeige

    E-Bike
    Heute abend hab ich wieder Linux unter der Tastatur, da kann ich dir dann nochmal helfen

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
    Registriert seit
    17.05.2010
    Ort
    Oderberg
    Alter
    74
    Beiträge
    1.175
    Blog-Einträge
    1
    Danke Georg !,
    da bin ich wieder bestimmt online...eine Fehler habe ich gefunden...Ich habe immer die Led.c geändert , das Makefile ist aber auf main.c ausgelegt.. Na ja aus Fehlern lernt man. Ich muss mich da mit Make und Makefile noch befassen...habe leider in meiner Fachöliteratur bislang nix darüber gefunden...habe diesen Werdegang auch noch nire gebraucht, aber doch schon mal was davon gehört.
    In meiner Informatikerausbildung haben wir das so auch nicht gebraucht, war nur in Richtung Windoof gewesen mit MS C++.

    Gerhard
    Nachtrag mit dieser Änderung des Makefiles geht der AVRISP auch:
    CC=avr-gcc
    RM=rm -f
    OBJCOPY=avr-objcopy
    # Für USB-ASP Programmer
    #AVRDUDE=sudo avrdude -p m1284p -c usbasp -P USB -e -U flash:w:
    # Für AVRISP Progger(neu) Manufacturer: ERFOS
    AVRDUDE=sudo avrdude -p m1284p -c avrispmkII -P /dev/ttyACM0 -e -U flash:w:
    AVRSIZE=avr-size

    MCU=atmega1284p
    F_CPU=16000000

    CFLAGS=-g -DF_CPU=$(F_CPU) -Wall -Os -mcall-prologues

    OBJ = main.o

    BIN = blink.bin
    HEX = blink.hex
    MAP = blink.map

    .phony: all

    all: $(OBJ)
    $(RM) $(HEX) $(BIN) $(MAP)
    $(CC) -mmcu=$(MCU) $(CFLAGS) -o $(BIN) -Wl,-Map,$(MAP) $(OBJ)
    $(OBJCOPY) -R .eeprom -O ihex $(BIN) $(HEX)

    %.o: %.c
    $(CC) -mmcu=$(MCU) $(CFLAGS) -c $<

    clean:
    $(RM) $(OBJ) $(BIN) $(HEX) $(MAP)

    flash: $(OBJ)
    $(AVRDUDE)$(HEX)

    size: $(BIN)
    $(AVRSIZE) -C --mcu=$(MCU) $(BIN)
    Geändert von oderlachs (18.09.2013 um 13:25 Uhr)
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von schorsch_76
    Registriert seit
    25.03.2012
    Ort
    Kurz vor Neuschwanstein
    Alter
    47
    Beiträge
    456
    Dann bringst du ja dein hex File in den AVR ein. Sehr gut

    Sprich nur noch die Fuse bits, welche wie folgt erledigt werden:

    Code:
    # Fuse high byte:
    # 0x5f = 0 1 0 1   1 1 1 1 <-- BODLEVEL0 (Brown out trigger level bit 0)
    #        ^ ^ ^ ^   ^ ^ ^------ BODLEVEL1 (Brown out trigger level bit 1)
    #        | | | |   | +-------- BODLEVEL2 (Brown out trigger level bit 2)
    #        | | | |   + --------- EESAVE (don't preserve EEPROM over chip erase)
    #        | | | +-------------- WDTON (WDT not always on)
    #        | | +---------------- SPIEN (allow serial programming)
    #        | +------------------ DWEN (ebug wire is enabled)
    #        +-------------------- RSTDISBL (reset pin is disabled)
    # Fuse low byte:
    # 0xdf = 1 1 0 1   1 1 1 1
    #        ^ ^ \ /   \--+--/
    #        | |  |       +------- CKSEL 3..0 (external >8M crystal)
    #        | |  +--------------- SUT 1..0 (crystal osc, BOD enabled)
    #        | +------------------ CKOUT (clock output enable)
    #        +-------------------- CKDIV8 (divide clock by eight disabled)
    
    AVRDUDE=sudo avrdude -P deineschnittstelle -c deinprogger -p deintarget -U lfuse:w:0xdf:m -U hfuse:w:0x5f:m -U flash:w:
    aus dem vusb Makefile entliehene Beschreibung der Bits.

    Die Low/High Fusebits anpassen. WICHTIG!!!

    Gruß
    Georg
    Geändert von schorsch_76 (18.09.2013 um 14:30 Uhr)

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
    Registriert seit
    17.05.2010
    Ort
    Oderberg
    Alter
    74
    Beiträge
    1.175
    Blog-Einträge
    1
    Danke Georg !
    Ja so allmälich klapps auch unter Linux....Ist schon eine Umstellung wenn man sonst nur unter AVR Studio oder manchmal Bascom programmiert/geflasht hat.

    Darum hatte/habe ich auch so viele Programmer, weil das eine mit dem und das andere mit dem nur ging. bestimmt gehen auchj alle, nur bin ich wohl nicht gut genug um alle anzupassen für die entsprechende Software.

    Ich denke das ich mich über den kommenden Winter in Linux wieder einarbeiten werden, noch ist mir das Ubuntu12 etwas ungewohnt in der Bedieneroberfläche, war schon mal einfacher. Ich bin ja mit RedHat/Fedora "linuxtauglich" geworden. In den 90ern war ich auch noch bei einer Linuxgroup an einer FH, aber nun ist es für mich schon zu umständlich daran teilzunehmen geworden, vom Anfahrweg her...

    Wenn ich mich mit "Geany" besser eingearbeitet habe wird dann auch einiges leichter für mich in Sachen AVR unter Linux. da muss ich die Einstellungen für Avrdue herrausfinden, einstellen usw...

    Na trotzdem bin ich jetzt schon froh, dass ich doch auch schon etwas unter Linux programmieren kann.

    Gruss und Dank
    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von schorsch_76
    Registriert seit
    25.03.2012
    Ort
    Kurz vor Neuschwanstein
    Alter
    47
    Beiträge
    456
    Ich mag Geany, da man damit einfach eigene Commandos ins Menü einfügen kann. Bsp, Flashen

    Gruß
    Georg

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Chypsylon
    Registriert seit
    02.02.2011
    Ort
    Graz/Österreich
    Beiträge
    256
    Mit dem Burn-o-mat (auf deutsch) kannst du die Fuses über eine GUI programmieren bzw. den entsprechenden avrdude-befehl kopieren, ist vermutlich leichter als alles am Anfang direkt zu machen.

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
    Registriert seit
    17.05.2010
    Ort
    Oderberg
    Alter
    74
    Beiträge
    1.175
    Blog-Einträge
    1
    @Chysylon
    Danke !

    Werde mir das später anschauen installieren...

    @Georg
    Bestimmt kann ich Dich auch in Sachen Geany befragen ? Heute kam mein 80x5x/AT89x5x Enwicklerboard aus Fernost an...Nun Suche ich erst mal da nach ner Möglichkeit ein erstes Testprogramm drauf zu brennnen....muss sehen ob es geht.
    Nicht ATmel bietet da was an Software an..oder nur uralt noch mit Lpt Port Verwendung.
    Ich weiss ja nicht ob es einem ISP-Progger egal ist was als ISP Ziel drann hängt...jedenfalls noch keinen Erfolg...muss mal googlen..

    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
    Registriert seit
    30.12.2009
    Ort
    Wasserburg am Inn / Bayern
    Alter
    30
    Beiträge
    449
    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    @Georg
    Bestimmt kann ich Dich auch in Sachen Geany befragen ? Heute kam mein 80x5x/AT89x5x Enwicklerboard aus Fernost an...Nun Suche ich erst mal da nach ner Möglichkeit ein erstes Testprogramm drauf zu brennnen....muss sehen ob es geht.
    Also um noch den Zusammenhang: Geany <-> Compiler <-> Makefile usw. zu verdeutlichen:

    Du musst ja das Programm irgendwie auf den AVR bekommen. Dafür gibt es ein Programm namens "avrdude". Wenn du jetzt z.B. ein anderes Programmiergerät hast, muss avrdude mit anderen Parametern aufgerufen werden.

    Du musst das Programm in Maschinensprache übersetzen, damit du es überhaupt übertragen kannst. Dafür gibt es den "gcc-avr" (die C-Bibliothek avr-libc gehört da auch dazu).

    Mit diesen beiden Tools kannst du also Theoretisch schon AVRs programmieren: Du machst dir eine Datei namens "main.c" und schreibst da den Quellcode rein. Dann könntest du dir ein Terminal aufmachen (Strg + Alt + t), in deinen Projektordner wechseln (cd pfad/zum/ordner) und dort als erstes das Programm übersetzen, z.B.:
    Code:
    avr-gcc -g -Os -mmcu=<mcu type> -c file_name.c
    dann linken
    Code:
    avr-gcc -g -mmcu=<mcu type> -o file_name.elf file_name.o
    und dann noch ein hex-file daraus machen, damit man es flashen kann:
    Code:
    avr-objcopy -j .text -j .data -O ihex file_name.elf file_name.hex
    Dann das hex-file noch Flashen:
    Code:
    avrdude -p <mcu_type> -P <port>   -c <programming_device>  -U flash:w:file_name.hex
    Allerdings ist das alles sehr umständlich und macht keinen Spaß. Aus diesem Grund gibt es makefiles: man kann es aufrufen und ihm sagen, was es machen soll (z.B. "all", "flash", "program"), und das makefile führt dann die oben genannten Programme aus. Inzwischen gibt es viele verschiedene makefiles, und jedes funktioniert ein bisschen anders..

    Wenn du jetzt so ein makefile in deinem Projektordner hast, brauchst du nur noch im Terminal in deinen Projektordner gehen (cd pfad/zum/ordner) und dort, je nach dem was du machen willst, folgende Befehle ausführen:
    makefile im Ubuntuusers-Wiki:
    makefile von Schorsch_76:
    Übersetzen:
    make all make all
    Programmieren:
    make program make flash
    Aufräumen:
    make clean make clean
    Das ist doch schon mal viel besser, als die vielen kryptischen Befehle oben

    Damit das funktioniert, muss das Makefile allerdings noch richtig konfiguriert werden: Wenn man sich die Befehle oben ansieht, merkt man, dass man Informationen wie den verwendeten Controller, Programmiergerät usw. angeben muss. Diese Informationen braucht das Makefile natürlich auch, damit es die obigen Befehle ausführen kann. Und deshalb müssen diese Informationen in das Makefile eingetragen werden.
    Im Falle des Makefiles von Schorsch ist das dieser Bereich:
    Code:
    AVRDUDE=sudo avrdude -p m168 -c avrispmkii -P USB -e -U flash:w: 
    AVRSIZE=AVR-size  
    MCU=atmega168p 
    F_CPU=16000000
    Die roten Dinge musst du also anpassen. Bei dem Makefile im Ubuntuusers-Wiki ist das:
    Code:
    MCU = atmega16
    F_OSC = 3686400
    AVRDUDE_PROGRAMMER = stk500
    AVRDUDE_PORT = USB
    Die sind zwar leichter anzugeben, dafür etwas etwas verstreuter im Makefile verteilt (genaueres: http://wiki.ubuntuusers.de/avr#Einri...klungsumgebung ).Wenn man jetzt z.B. "make all" ausführt, sieht das makefile nach, welcher Controller etc. eingetragen ist, und führt dann automatisch die oben hingeschrieben Befehle mit den passenden Einstellungen aus.


    Ich hoffe das dir damit die Rolle des makefiles etwas klarer ist, und du gemerkt hast, dass diese beiden Sätze eigentlich nichts miteinander zu tun haben:
    Bestimmt kann ich Dich auch in Sachen Geany befragen ? Heute kam mein 80x5x/AT89x5x Enwicklerboard aus Fernost an...
    Denn das neue Board hat ja ein anderes Programmiergerät, je nach dem welchen du draufsteckst auch einen anderen Controller und auch eine andere Taktfrequenz. Das sind aber alles Dinge, die im Makefile (siehe rote Markierungen oben) einstellen kannst, und die mit Geany in keinem Zusammenhang stehen.


    Die Rolle von Geany folgt jetzt:
    Als erstes eignet sich Geany toll zum schreiben von C-Programmen, weil es Syntax-highlighting (Schlüsselwörter farbig darstellen) und noch viele weitere tolle Dinge beherrscht (Autovervollständigung, Suchen & Ersetzen, in mehreren Zeilen gleichzeitig schreiben etc.). Aber dieser Editor hat noch einen enormen Vorteil:

    Bis jetzt wäre es ja so, dass du mit Geany deinen Quellcode schreibst (die Einstellungen im Makefile kannst du damit natürlich auch anpassen), aber um dein Programm auf den Controller zu bekommen musst du immer noch:
    • Terminal öffnen
    • mit "cd pfad/zum/ordner" in deinen Projektordner wechseln
    • mit "make all" das Programm in maschinensprache übersetzen
    • mit "make program" oder "make flash" (je nach verwendetem makefile) das Programm auf den Controller brennen

    Das ist natürlich doof und umständlich, aber hier kommt Geany: Man kann nämlich einzelnen Buttons selbst Befehle zuordnen, die ausgeführt werden, wenn man den Button drückt. Also würe man sich idealerweise einen Button so belegen, dass er "make all" im Projektordner ausführt, und einen anderen, der "make program" bzw. "make flash" ausführt. Und diese Belegung kann man so einstellen: http://wiki.ubuntuusers.de/avr#Einri...klungsumgebung
    Jetzt brauchst du eben nur noch die Buttons anklicken, oder alternativ "F8" für "make all" und "F9" für "make program/flash" drücken. Is doch super, oder?


    Noch eine Sache zum Schluss:
    Unter Linux ist die Rechteverteilung sehr streng. Das ist sehr gut für die Sicherheit, und wohl der größte Grund, warum es bisher noch keine ernstzunehmende Schadsoftware gibt. Im Zuge dessen werden dir allerdings auch nicht die Rechte gegeben, um einfach so deine Programmiersoftware zu benutzen.

    Das ist auch der Grund für folgende Zeile im Makefile von Schorsch:
    Code:
    AVRDUDE=sudo avrdude -p m168 -c avrispmkii -P USB -e -U flash:w:
    Warscheinlich ist dir sudo ja bekannt: Man kann damit Root-Rechte bekommen, und darf mit dem ganzen System alles anstellen. Das ist aus zweierlei Sicht schlecht
    • Man muss zum programmieren immer das Passwort eingeben
    • das avrdude darf dann alles erdenkliche mit deinem System anstellen. Würde jemand Schadsoftware ist avrdude hineinprogrammieren, könnte das Programm deinen Computer zerlegen (könnte auch durch einen Fehler in der Software passieren)

    Es wäre also sinnvoller, dir selbst die Rechte zu geben, mit dem Programmiergerät zu arbeiten (wenn du das Programm aufrufst, darf es alles, was du darfst). Dazu musst du:
    • Einen Editor mit Root-Rechten öffnen: "gksudo gedit"
    • Eine Neue Datei machen
    • Dort folgenden Inhalt hineinkopieren:

    Code:
    # Atmel AVR ISP mkII 
    SUBSYSTEM=="usb", ATTRS{idVendor}=="03eb", ATTRS{idProduct}=="2104", GROUP="plugdev", MODE="0660"   
    
    # usbprog bootloader 
    ATTRS{idVendor}=="1781", ATTRS{idProduct}=="0c62", GROUP="plugdev", MODE="0660"   
    
    # USBasp Programmer 
    ATTRS{idVendor}=="16c0", ATTRS{idProduct}=="05dc", GROUP="plugdev", MODE="0660"   
    
    # USBtiny Programmer 
    ATTRS{idVendor}=="1781", ATTRS{idProduct}=="0c9f", GROUP="plugdev", MODE="0660"

    • Die Datei unter /etc/udev/rules.d/015_usbprog.rules speichern
    • Das Programmiergerät ab- und wieder anstecken, falls es angesteckt war



    Ich hoffe dir sind die Zusammenhänge jetzt etwas klarer

    Viele Grüße
    -schumi-

    PS: Könntest du noch verraten, welches Entwicklerboard du dir gegönnt hast? Dann könnte ich dir evtl. sagen, was die richtigen Einstellungen für das Makefile sind, und ob das mit den Linux-Rechten so klappt

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
    Registriert seit
    17.05.2010
    Ort
    Oderberg
    Alter
    74
    Beiträge
    1.175
    Blog-Einträge
    1
    Hallo Schumi !!

    Ein wirklich vom herzen kommendes Dankeschön möchte ich Dir sagen, eine Suuperanleitung für mich, es ist doch schön wenn man hier gute Freunde findet die einem helfen. Das was hier zu meiner Anfrage geschrieben besser geantwortet wurde verdient meinen vollen Respeckt und Hochachtung für Schursch und Dich Schumi, Ihr habt Euch wirklich viel Mühe mit mir gemacht, Danke !
    Dieses 8051 DeveloperBoard habe ich mir geleistet, leider hat der verkäufer keine weiteren Unterlagen.

    Später etwas mehr , wenn ich besser "Duchblick" habe

    Gruss und Dank !!
    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
    Registriert seit
    30.12.2009
    Ort
    Wasserburg am Inn / Bayern
    Alter
    30
    Beiträge
    449
    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Ein wirklich vom herzen kommendes Dankeschön
    Biddeschön

    Von der Ebay-Seite:
    AT-ISP (10pin)download interface
    So wie es aussieht hat das Board also keine eigene Programmierschaltung, sondern nur einen Anschluss zum programmieren (ISP - InSystemProgramming). Dort musst du einen eigenen Programmieradapter anstecken, z.B. UsbAsp.
    Makefile dafür wäre dann (angenommen du benutzt den ATMEGA8515):

    Schorsch:
    Code:
    AVRDUDE=avrdude -p m8515 -c usbasp -P USB -e -U flash:w: 
    AVRSIZE=AVR-size  
    MCU=atmega8515
    F_CPU=1000000
    (das "sudo" vor avrdude habe ich jetzt mal weggelassen, wenn die Rechte passend eingestellt sind braucht man das ja nicht mehr)

    Ubuntuusers-Wiki:
    Code:
    MCU = atmega8515
    F_OSC = 1000000
    AVRDUDE_PROGRAMMER = usbasp
    AVRDUDE_PORT = USB
    Den Takt habe ich mit 1Mhz angenommmen, da neue AVRs das ja voreingestellt haben. Falls der Quarz schon aktiviert ist, eben 12Mhz eintragen.


    Viele Grüße
    Simon


    <EDIT>
    Wegen den Fuses:
    Da kann man den AVR-8-Burn-O-Mat benutzen.
    1. Java installieren. Im Terminal eingeben: "sudo apt-get install default-jre" (Kann sein dass es schon von Haus aus installiert ist, weis ich gerade nicht..)
    2. Burn-o-mat hier herunterladen: http://avr8-burn-o-mat.aaabbb.de/AVR...-Mat_2_1_2.zip
    3. Mit Dateimanager in den Downloads-Ordner gehen
    4. Rechtsklick auf AVR8_Burn...zip und "hier Entpacken" (oder wie auch immer das bei dir dann heißt) wählen
    5. In den entpackten AVR8_Burn-O-Mat Ordner wechseln
    6. Leider hat der Autor bei der Datei "start.sh" etwas vergessen: Das Programm lässt sich nur starten, wenn man sich im Augenblick auch im richtigen Ordner befindet. Das macht der Dateimanager aber nicht unbedingt, deswegen musst du in der Datei "start.sh" noch eine Zeile einfügen (Einfach rechtsklick drauf und öffnen mit Gedit oder Geany oder ...):
      Code:
      #!/bin/bash
      cd "$( dirname "${BASH_SOURCE[0]}" )"
      java -jar AVR8_Burn_O_Mat.jar
      Die Zeile in der Mitte eintragen, speichern und wieder schließen
    7. Jetzt musst der Burn-O-Mat gestartet werden. Allerdings muss man erst erlauben, die Datei als Programm auszuführen (auch Sicherheitsfeature: z.B. kann man Schadsoftware die via EMail versendet wird nicht einfach mit draufklicken starten): Rechtsklick auf die Datei "start.sh" -> Eigenschaften. Dort musst du dann beim dritten Reiter die Ausführung als Programm erlauben. Hier gibts ein Bild davon: http://3.bp.blogspot.com/-vyc_rUSU6a...s1600/0028.png Falls das nicht klappt, kannst du auch ein Terminal öffnen und dort hineinkopieren: "chmod +x ~/Downloads/AVR8_Burn-O-Mat/start.sh"
    8. Jetzt solltest du das Programm mit einem Doppelklick auf "start.sh" starten können. Falls das nicht geht, kannst du auch ein Terminal öffnen und dort hineinkopieren: "~/Downloads/AVR8_Burn-O-Mat/start.sh"
    9. So, jetzt läuft das Programm, und man muss noch die passenden Einstellungen treffen. Im Menu vom Programm auf "Settings" und dort "AVRDUDE" auswählen. Bei "AVRDUDE location" folgendes eintragen: "/usr/bin/avrdude". Bei "alternative AVRDUDE configuration file" folgendes eintragen: "/etc/avrdude.conf". Dann "Ok" klicken und das Programm schließen. Dann das Programm mit klicken auf "start.sh" wieder starten (erst dann werden die Werte die du eingetragen hast übernommen) und wieder nach "Settings" -> "AVRDUDE" gehen.
    10. Jetzt musst du noch deinen Programmer auswählen: in dem Kasten unter den beiden Pfaden die du vorher eingetragen hast, gibt es ein Auswahlmenü für "Programmer", dort den richtigen auswählen (z.B. "usbasp"). Dann musst du eins drunter bei "Port" noch auswählen, wie dein Programmer angeschlossen ist. Im Fall von USBasp ist "usb" der richtige Eintrag. Dann mit "OK" bestätigen
    11. Jetzt kannst du bei "AVR type" z.B. den "ATmega8515" auswählen und dann auf "Fuses" klicken
    12. Was du immer zuerst unbedingt machen solltest, ist auf "read fuses" zu klicken!!! (Damit werden in dem Konfigurations-Fenster das gerade offen ist die aktuellen Einstellungen übernommen)
    13. Jetzt kannst du entweder mithilfe der Häckchen die Fuses setzen (Wenn du ein Rot-Markiertes Häckchen setzen willst, musst du erst bei "Mode: normal" auf "Mode: expert" umstellen). Oder du schaust dir noch die anderen Reiter an. Ich finde z.B. den "Oscillator/Clock Options"-Reiter sehr toll. Dort wählt man einfach die Taktquelle und Frequenz die man haben möchte
    14. Wenn du deine Einstellungen gemacht hast, klickst du auf "write fuses"
    15. Am besten klickt man direkt danach noch mal auf "read fuses", um sicher zu gehen, dass man immer noch mit dem AVR kommunizieren kann. (und nicht z.B. den Takt auf "external RC-Oscillator" gestellt hat, obwohl man garkeinen angeschlossen hat, und sich der AVR mangels Taktversorgung somit nicht mehr programmieren lässt)

    Wie du sehen kannst, ist es also leider nicht ganz einfach das Programm zum laufen zu bekommen, aber es lohnt sich doch
    Geändert von -schumi- (22.09.2013 um 13:10 Uhr)

Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Welches Linux für AVR , Asuro.....Linux überhaupt?
    Von oderlachs im Forum Allgemeines zum Thema Roboter / Modellbau
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 09.01.2012, 12:23
  2. AVR STK600 + Kubuntu Linux + AVR Dude
    Von Nitromechanik im Forum AVR Hardwarethemen
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 25.11.2010, 09:06
  3. AVR-Programmierung mit ISP Dongle unter AVR Studio 4
    Von Earnie im Forum C - Programmierung (GCC u.a.)
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 23.09.2008, 18:57
  4. [solved] AVR Programmierung utner Linux
    Von epic im Forum C - Programmierung (GCC u.a.)
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 29.06.2008, 21:29
  5. ATMega32 programmierung unter Linux
    Von stormracer im Forum C - Programmierung (GCC u.a.)
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 13.11.2006, 14:53

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Solar Speicher und Akkus Tests