Gut, und jetzt?
Gut, und jetzt?
Jetzt wirst du das machen was jeder gute Entwickler macht:
- Du wirst deine Idee weiter ausarbeiten, eine schöne Mappe erstellen die all die Vorzüge aufzeigt
- Du wirst dich mit einer ersten Marktanalyse beschäftigen.
- Außerdem wirst du ein Konzept erstellen wie sich dein Produkt Serienmäßig herstellen lässt. Wie viel die Werkzeuge dafür kosten und wie groß der pro Stück Herstellungspreis ist.
- Sehr fleißig bist du, wenn du auch noch eine Umfrage bei potentiellen Kunden machst, wie viel sie für so ein Produkt bereit wären zu zahlen.
Mit dieser schönen Mappe wirst du dann von Haustür zu Haustür tingeln und versuchen jemanden zu finden der bereit ist das Risiko einzugehen das Produkt in Serie herzustellen. Das klappt nicht beim ersten mal, das klappt nicht beim zweiten mal, das klappt vielleicht noch nicht beim zehnten mal. Es gibt regelmäßig sogenannte Erfinder-Messen wo Tüftler und Erfinder ihre Ideen ausstellen und versuchen los zu werden, vielleicht eine gute Anlaufstelle.
Ich finde die erste Antwort von Tschibo übrigens überhaupt nicht arrogant (sondern eher die Reaktion des Entwicklers darauf), denn die Firma sagt dir ganz genau warum sie das Produkt nicht realisieren will:
Wenn es funktionieren soll, dann ist das Ding einfach zu teuer!!! Mehr als eine Prüfung der Idee, kann man als Entwickler nicht erwarten.Leider haben wir im Rahmen unserer Prüfung, unter Einbezug der
Qualitätssicherung, festgestellt dass dein Artikel unter Einhaltung
unserer Qualitätsstandards nicht wirtschaftlich umsetzbar ist.
PS: Es ist übrigens ein Trugschluss, dass einen eine Idee reicht macht. Erst die erfolgreiche Umsetzung für den Massenmarkt mit entsprechenden Verkaufszahlen macht reich. Darum wäre auch ein Apfelbauer pleite gegangen, hätte sich niemand für seinen kleinen Kasten mit Touchbedingung zum Musik hören zu einem völlig überzogenen Preis interessiert.
Geändert von HannoHupmann (10.09.2013 um 15:51 Uhr)
...Du bist also der Meinung, dass die Welt anscheinend auf Deine Erfindung wartet - und einer der ersten (Tchibo), der sie nicht mit Dir teilt, über den/die bist Du sauer ?
Die müssen sich auch absolut nicht beweisen oder erklären, dass oder warum sie marktfähige Produkte hinbekommen.
Na dann mal viel Spaß auf Deinem weiteren Weg.
HannoHupmann, bei welchem Produkt(Name) hast du dieses Prozedere erfolgreich durchgeführt?
Andree-HB, du hast noch kein Produkt erfolgreich auf den Markt gebracht und ich habe dich schmerzlich daran erinnert. Du hast das nicht getan, weil du nicht weißt wie es geht und es mir ausreden möchtest, um dich besser zu fühlen, worin du scheiterst.
Geändert von Donatus Orth (10.09.2013 um 16:13 Uhr)
Ich brauche Dir da nix auszureden.
...Du kannst Dir ganz sicher sein, dass mir nur Weniges so gänzlich egal ist wie Dein Produkt - mir ist aber ziemlich klar, dass Du es mit Hilfe Anderer nicht auf den Makrt bringen wirst, wenn Du so agierst !
- Spinner -
wie sagt man so schön, "don´t feed the troll",
so was sieht man hier nur selten
edite:
"http://www.chemieonline.de/forum/archive/index.php/t-200615.html" fals es mehrer "Donatus Orth" gibt, so sind diese doch recht ähnlich
Geändert von Thomas$ (10.09.2013 um 17:07 Uhr)
was gibt es noch zu sagen
Natürlich privat mit keinem! Bisher hatte ich keine Idee die es wert war diesen mühsamen Weg zu gehen. In der Regel stelle ich irgendwann bei der Recherche fest, dass es das Produkt schon gibt, die Herstellungskosten für den anvisierten Verkaufspreis zu teuer sind oder es schlicht nicht Massen tauglich ist.
Ich habe mich aber mit der Thematik mehrfach auseinander gesetzt, da ich "Entwicklungsingenieur" bin. Beruflich darf ich also tagtäglich derartige Szenarien durchspielen und am Ende kommt zum Beispiel ein Teil für den Porsche Cayenne heraus. Im Automotivesektor läuft es natürlich noch ein bisschen anders ab, aber das Prinzip ist gleich.
Es ist schon richtig, dass dir hier ein "rauer Wind" entgegen bläst, aber als überzeugter Entwickler sollte dir doch so ein bisschen Gegenwind nichts ausmachen.
Hallo!
Bei mir war privat erfolgreich und gewinnbringend nur Entwickeln von auf dem Markt nicht existierenden aber nötigen und gesuchten Sachen. Die Reihenvolge war anders: Marktforschung, Entwicklung, Herstelung (evtl. durch fremde Firmen).
Ich war als (Markt)forschungs - (Elektronik)entwicklungs - (Produktions)ingenieur tätig.
Geändert von PICture (11.09.2013 um 09:17 Uhr)
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
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