Ein zweiter Servotester ist entstanden; eigentlich war der Anlass der vorhandene ardu-nano-Clone für weniger als fünf Steine.
Aufgabe
Baue einen Servotester mit Anzeige von Periodendauer und Pulsdauer in µs oder in Ticks. Pulsdauer sollte bis rund 3 oder 4 ms einstellbar sein.
Hardware:
Anschlussklemmen
78S05...... Typ "S" - weil Servos schon recht hungrig sein können
nano-Clone
TrimmPoti 10k
3 Tasten
1 LED (Power, Heartbeat-LED stellt der nano)
2 3x1-Pfostenstecker ....R RX-GND-TX, SDA-GND-SCL
Wannenstecker 2x10
LCD 16x2
Software wie bei meinen üblichen Ansteuerungen, diesmal aber ohne Slowmotion. Die LED-Anzeige bringt typisch Ticks (16 MHz, clk/8, 1 Tick sind daher 0,5 µs) für die Periode, 20 ms entsprechen 40 000 Ticks = Standardeinstellung, und einen Bereich des Pulses von z.B. als einfachsten Fall (ADCnetto*5+1 => 1 ... 5116 bzw.) 0,5 µs bis 2,55 ms.
Damit ist eine Ansteuerung über Poti simpel möglich zwischen den genannten Pulslängen - Werte die bei meiner geringen Servoauswahl die Grenzen der Servos deutlich übersteigen. Ein Erreichen der Grenze wird aktuell auf einen ADC-Wert genau (± 2,5 µs) diagnostizierbar über den Stromverbrauch des Testers und spätestens über die Geräusche beim Erreichen des inneren Anschlags.
Dumm, dass der nano nur mit 16 MHz tickt, da muss ich immer auf meine typischen 20M umrechnen. Trotzdem ist es für mich sehr praktisch die tatsächlichen, elektrischen und mechanischen Grenzen des jeweils individuellen Servos ausmessen zu können.
Insgesamt kommt mir das so praktisch vor, dass ich mittlerweile einen Rumpf der Software auf den Servocontroller-Platinen von Archie peu-à-peu einbaue, Ansteuerung erfolgt dort über einen Allzweckpfostenstecker 2x3, der mir eine Pfostenreihe Vcc-ADC3-GND zur Verfügung stellt. Der entsprechende Test-Stecker trägt das Test-Poti . . . und hier sind wegen des arbeitenden 20 MHz-Quarzes auch keine Umrechnungen mehr nötig.
Lesezeichen