Hallo!
Mann kann nur aus vorhandenem wählen (z.B. http://www.pollin.de/shop/dt/NzY0OTg...B1_230_V_.html ) bzw. sich extra anfertigen lassen, was aber meistens für Bastler unbezahlbar ist.
Hallo an alle!
Ich hab ein bisschen im Forum gesucht aber nichts dazu gefunden. Ich Suche für ein Projekt welches ich an der normalen Steckdose betreiben möchte 4 Motoren mit ungefähr 200-400W. Irgendwo da zwischen drin sollten die liegen. Die Motoren sollten dabei eine Größe von normalen Modellbaumotoren haben. Der Durchmesser sollte also kleiner als 60mm sein.
Jetzt habe ich ein bisschen gesucht und nichts gefunden. Ich finde immer nur die Industriemotoren und eben Motoren die in ihren Dimensionen ziemlich groß sind. Jetzt bin ich im Bereich der Motoren kein Fachmann. Liegt es an mir oder können 230V AC-Motoren nur in größeren Dimensionen gebaut werden und ich finde deswegen nichts?
Viele liebe Grüße
Jeti
Hallo!
Mann kann nur aus vorhandenem wählen (z.B. http://www.pollin.de/shop/dt/NzY0OTg...B1_230_V_.html ) bzw. sich extra anfertigen lassen, was aber meistens für Bastler unbezahlbar ist.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Typische Asynchronmoteren (Kondesator- oder Spaltpolmotor) haben am Netz eine relativ niedrige Drehzahl. Für eine entsprechende Leistung brauchen die also ein hohes Drehmoment, daraus resultiert ein recht großer Durchmesser. Wenn Du kein Frequenzumrichter einsetzen willst also zu voluminös.
Ein Universalmotor (typischerweise verbaut in Haushaltsgeräten, Elektrowerkzeug, ...) ist ähnlich aufgebaut wie ein Gleichstrommotor und kann auch höhere Drehzahlen, allerdings hat er für das Erregerfeld keine Permanentmagnete sondern eine extra Wicklung im geblechten Statorgehäuse. Das baut dann auch weniger kompakt als ein Gleichstrommotor, gerade was den Durchmesser betrifft.
Für den direkten Anschluß an 230V AC sehe ich keinen Motor der ähnlich kompakt bauen würde wie ein schnellaufender DC-Motor aus dem Modellbaubereich.
Was ist bei Modellbaumotoren denn schon normal? Und eins hast Du ja übersehen: Motoren für "die Steckdose", insbesondere für Einphasen-Wechselstrom sind eher im Drehzahlbereich um die tausend Umdrehungen, auch drüber, die Modellbaumotoren sind locker eine Größenordnung schneller.
Die von Dir angesprochene Größe finde ich jedenfalls auch schon mal in guten Elektrogeräten (z.B. Handrührer Braun Multimix 350 W, Typ 4 642, Ø ca. 50 - nicht so Billigheimer wie Severin oä, die sind zu schwach, zu groß, zu laut). Vielleicht auch ne ordentliche Bohrmaschine mit Kabel . . . Ansonsten gleiche Anmerkungen wie PICture und ranke.
Ansonsten wäre ne kurze Anmerkung zur Anwendung nützlich, vielleicht könnten DC-Motoren schon ne Alternative sein.
Ciao sagt der JoeamBerg
Danke schon mal mit den Antworten. Jetzt ist mir auch klar warum die AC-Motoren immer so Groß sind (hätte man ja auch echt selber drauf kommen können ). Letztendlich sollen die Motoren etwas recht schwungvoll umrühren. Eigentlich hatte ich das mal mit 12V Motoren ausgelegt aber nachdem ich dann geschaut habe wie ich die 230V AC vom Netz auf 12V DC bekomme dachte ich schaue ich lieber mal nach ob es auch 230VAC Motoren gibt. Gibt es 230VDC Motoren? Dann müsste ich die Spannung nicht mehr wandeln. Die würden das denke ich auch gut machen.
Dann bräuchtest du aber eine Gleichrichtung und Glättung für 230VAC; aus dem Netz kommst du aber so gleich auf 230V * Wurzel(2) = 325VDC und musst wieder einen Stromsteller /PWM einsetzen.
Was heisst bei dir eigentlich "schwungvoll umrühren" ? Geschätzte 10.000RPM (siehe das oben Gesagte zur Relation Durchmesser/Drehzahl/Leistung) sind möglicherweise zu schwungvoll.
Übrigens: Man sollte bei der Baugrößenabschätzung auch die erlaubte Einschaltdauer der Motoren beachten. Derart kleine Bauformen wie in Stabmixern sind meist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, sondern etwa für max. 1 Minute, danach 4 min. Pause. Vielleicht liegt das aber nur an der fehlenden Belüftung.
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