Ich würde einen Port als Gruppe von Pins bezeichen. zB PORTB mit acht I/O Pins (PB0, PB1, PB2 ...)
I/O ist die Abkürzung für Input/Output. So einen Pin kann man als Output nutzen um zB eine LED ein- und auszuschalten. In dem Fall schaltet man den Pin vom µC aus auf HIGH oder LOW, was dann einem Spannungspegel von nahe Vcc oder nahe 0V (GND) entspricht.
Man kann den Pin aber auch als Input nutzten. Im einfachen Fall stellt man dann fest, ob dort von außen eine Spannung anliegt, die vom µC als HIGH oder LOW erkannt wird. Welche Spannung als HIGH oder LOW erkannt wird, kann man dem Datenblatt zum µC entnehmen. Ganz grob ist bei CMOS oberhalb von der halben Vcc HIGH und unterhalb LOW.
ADC ist der Analog Digital Converter und ist eine eigene HW Einheit innerhalb des µC. Dessen Eingang kann man bei den meisten hier im Forum benutzten AVR mithilfe des ADMUX Registers auf einen I/O Pin schalten. Von außen wird eine Spannung auf den, sinnvollerweise als Eingang konfigurierten I/O Pin angelegt, die man dann mit dem angeschalteten ADC in einem 10 Bit Digitalwert darstellen kann. Es gibt nur einen ADC, der auf verschiedene I/O Pins geschaltet werden kann, aber nicht auf alle. Oft kann man auch zwei I/O Pins als Eingang für den ADC nutzen und dann die Spannung zwischen diesen beiden Pins messen (differentielle Messung). Welche Pins als Eingang für den ADC genutzt werden können kann man auch dem Datenblatt entnehmen. Es gibt µC wie den ATtiny2313, die überhaupt keinen ADC haben.
Gruß
Searcher
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