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Thema: Einfachst Solar-Laderegler 12V

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Einfachst Solar-Laderegler 12V

    Hallo allerseits,

    es geht um Folgendes:
    ein Freud möchte mittels eines 50W Solarpanels soll ein 12V / 80Ah Bleiakku (Auto) laden.
    Bis jetzt ist die Solarzelle einfach fix mit den Akkuklemmen verbunden, wenn Sonne scheint, dann wird geladen,
    wenn keine Sonne scheint, verhindert eine eingebaute Diode im Solarmodul, dass sich der Akku über die Solarzelle entläd.
    Nur wenn lange geladen wird bzw. das Teil einfach stehen gelassen wird, dann fängt die Batterie irgendwann an zu gasen und das ist ja nicht wünschenswert, deshalb möchte ich einen einfachen "Regler" bauen, der bei der Ladeschlussspannung von 14V (oder besser mehr oder weniger?) abschaltet und bei ca. 13V wieder einschaltet.

    Ich weiß, sowas kann man auch kaufen, aber das ganze ist ein Zero-Budget-Projekt, alle Teile einschließlich der Autobatterie sind vom Schrott bzw. sonst irgendwie aufgetrieben und deshalb würde ich es gerne selber bauen.

    So habe ich mir das gedacht:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	SolarladereglerV1.jpg
Hits:	85
Größe:	52,8 KB
ID:	26130

    Über die beiden Potis R1 und R2 werden die Fensterspannungen (eigentlich die halben Fensterspannungen) eingestellt, mittels 4093 ein Flipflop, das sich den jeweiligen Zustand merkt, und dazu eine Spannungsreferenz mit Zenerdiode.
    Vom Prinzip her ja so eine Art offener NE555 mit Zenerdioden - Referenz.
    Dazu noch Status - Leds, die nur bei Tastendruck leuchten, um Strom zu sparen.

    Doch was das Abschalten der Solarzelle angeht bin ich mir noch nicht ganz sicher:
    Im Prinzip gäbe es ja zwei Möglichkeiten: Die Solarzelle in den Leerlauf setzen oder kurzschließen. Im Netz findet man recht häufig die Kurzschlussvariante, deshalb ist wird in meinem Schaltplan jetzt auch mit einem IRFP450 kurzgeschlosen.
    Aber ist das richtig so?

    Was haltet ihr von dieser Schaltung, kann das eurer Meinung nach so funktionieren?
    Danke für Kritik im Voraus!

    Mfg Thegon

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Thegon !

    In allgemeinem funktioniert jede Schaltung, aber nicht immer so, wie gewünscht. Man muss praktisch ausprobieren.

    Einfachsten Solarladegerät, der mir eingefallen ist, habe ich skizziert:
    Code:
             D1     Dn
    
           +->|- - ->|-+        S  = Solarzelle
          +|           |
         .---.         |        A  = Akku
         |   |        +|
         | S |         -        DX = Dioden
         |   |        --- A
         '---'        -|
          -|           |
          ===         ===
          GND         GND
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Auf den seriel verbundenen Dioden sollte genug Spannung abfallen, damit der voller Akku bei max. Sonnenstrahlung nicht gast.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Hallo PICture,

    Bei deiner Schaltung (die ich auch nicht ungerne verwenden würde, weil ja noch einfacher) frage ich mich, ob sie so funktioniert, weil eine Solarzelle doch eigentlich eine Stromquelle ist. Wenn ich also ausrechne, dass ausgehend von der Leerlaufspannung des Moduls (ca. 23V) also ca. 15 Dioden mit 0,7V (zusammen 10V) nötig wären, dann würde bei Anschluss an den Akku die Leerlaufspannung zusammenbrechen z.B. auf 17V(ist jetzt eine Hausnummer, hängt ja vom Ladestrom ab), und somit sind dann 15 Dioden zu viel, weil nur mehr 7V übrig bleiben.

    Oder verstehe ich da was falsch?

    Mfg Thegon

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Das ist richtig !

    Man muss immer ein Kompromis finden, mit dem er zufrieden ist und das war nur ein Beispiel vom einfachsten.

    Deine Schaltung würde ich wieder kompliziert nennen und selber auch nicht mögen. Es sollte eben ein Komparator mit Hysterese und Referenzspannung ausreichen. Ich finde die Abschaltung des Akkus besser als Kurzschliessen der Solarzelle.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Naja, für mich wäre der Aufwand hier noch im Rahmen, ob nun ein Komperator mit Hysterese oder das ist mir dann auch egal, aber die eigentliche Frage, die ich habe, habe ich villeicht nicht klar formuliert:

    Um die Solarzelle davor zu hindern, den Akku weiter zu laden (wenn dieser voll ist), soll man sie da besser kurzschließen oder in den Leerlauf setzen?
    Da bin ich mir nicht sicher, und ich habe im Internet leider nichts gefunden, das mich in eine Richtung überzeugen hätte können, deshalb frage ich halt mal euch.

    Mfg Thegon

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Für mich ist wegen unnötiger Wärmeentwicklung das setzen der Solarzelle in den Leerlauf (also Trennen per Schalter vom Akku) deutlich besser.

    Das könnte inspirierend sein: https://www.roboternetz.de/community...f%C3%BCr-Li-Po .
    Geändert von PICture (03.08.2013 um 15:45 Uhr)
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