Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
Ich würde ein Auswerte IC verwenden das speziell für Thermoelemente entwickelt wurde. Diese besitzen eine Kaltstellenkompensation, verstärken das Signal,.... Diese haben oft eine Busschnittstelle (I2C, SPI,...). Als Beispiel der http://www.analog.com/static/importe.../AD594_595.pdf, dieser hat einen Analogausgang, weiß aber nicht ob es den noch gibt. Ansonsten kannst du die Spannung mit einem OP verstärken und den Ausgang gibst du an den Multiplexer. MfG Hannes
Hab ich eh vor. Aber ich glaub der AD595 war der teuerste IC den ich jemals wo verbaut hab, davon will ich nicht 50 kaufen

Zitat Zitat von seite5 Beitrag anzeigen
Hallo,
das grosse Problem ist nicht das massefreie Messen, sondern dass deine Thermoelementedrähte auf ein anderes Metall treffen und dort quasi noch ein Thermoelement
bilden ("Kaltstelle"), es gibt chips, die eine solche "Kaltstellenkompensation" vornehmen, funktioniert aber nur, wenn die TE-Drähte bis dicht an den Chip
geführt werden, d.h., keine zusätzlich T-Differenz entsteht. Oder anders: wenn alle deine TE's an der Stelle, wo sie auf may be Kupfer treffen eine bekannte
(konstante, gemessene oder kompensierte) Temperatur haben, geht auch ein MUX.
In einem Labor, in dem ich mal gearbeitet habe, wurden diese Stellen durch einen auf 50°C stabil gehaltenen Cu-Block realisiert.
Der zu treibende Aufwand ist natürlich auch davon abhägig, welche Genauigkeit du anstrebst.
mfg
Achim
Ja ich hab da gestern sogar noch was gefunden: Die Application Notes AN-369, dort wird auf Seite 7 genau beschrieben wie man mit dem AD595 und Analogmultiplexers sowas realisieren kann, falls mal jemand sowas sucht. Ein "Isothermal Block", guter Wärmeleiter aber Anschlüsse elektrisch isoliert, hält die Konstantan-Kupfer-Übergänge auf gleicher Temperatur.