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Thema: Einfacher Lockin-Verstärker

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Einfacher Lockin-Verstärker

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    Hat mal jemand probiert sich einen einfachen Lockin-Verstärker zu bauen?

    Ich brauch für ein Projekt ein paar kleine Lichtschranken. Wegen Umgebungslicht und der thermischen Aktivierung der Dioden wollte ich den Strom zur Leuchtdiode modulieren. Dann könnte man auf der Empfangsseite mit einem Bandpass die Modulationsfrequenz filtern.

    Aber sowohl der Aufwand die Modulationsfrequenz genau zu halten und einen Bandpass mit hoher Güte aufzubauen sind ganz schön.

    Leucht- und Photodiode sind bei mir nur ein paar cm entfernt, also dachte ich mir ich erzeug die Modulationsfrequenz unstabilisiert mit einer Kippstufe, leg ein Kabel zwischen beiden Seiten und versuch dann das Signal and Photo- und Leuchtdiode zu multiplizieren. Dann Tiefpass und aus.

    Kann sowas mit Multiplizierer-ICs oder OPAMP/Dioden/FET-Multiplizierer funktionieren und ist sowas leistbar? Es sollte halbwegs günstig sein, besonders weil ich 16 davon brauch.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ein Lockin-Verstärker ist einiges mehr, als du beschreibst. Aber mit einem Synchrongleichrichter kann man das machen. Und den findet man in einem Kollegen des 555, im 567. Und hier hat jemand dein Problem gelöst: Lichtschranke mit PLL-Tondecoder NE567 . Den 567 gibts wohl auch in CMOS, da braucht er weniger Strom bei 16 Stück.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,

    falls ich Deine Frage richtig verstanden habe, könnte der SFH 5110 von Infineon das Richtige für Dich sein. Das ist ein Infrarot-Empfänger bestehend aus Fotodiode, Verstärker, Bandpass-Filter und Demodulator. Den gibt es für Frequenzen von 30 bis 40kHz. Eigentlich ist der für IR-Fernbedienungen gedacht, aber möglicher Weise taugt er auch was für Dein Projekt. Du hast halt nur 3 Anschlüsse und damit wenig Schaltungsaufwand. Ich habe den gerade mal auf dem Breadboard angeschlossen und er liefert ein schönes TTL-Signal, wenn er ein Signal "sieht". Kannst ja mal ins Datenblatt schauen...

    Gruß,
    Ralf
    http://www.Elektronik-Bastelkeller.de - Elektronik und Mikrocontroller als Hobby

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Schaut gut aus.

    Zitat Zitat von Schachmann Beitrag anzeigen
    der SFH 5110
    Ich glaub ned. Obwohl, anwendbar wär so ein chip wahrscheinlich auch, wenn ich mit der Frequenz so hoch gehen wollte.

    Beim Lock-In wird im Prinzip ein Signal mit einer bestimmten Trägerfrequenz moduliert (höher als im Nutzsignal enthaltene/interessante Frequenzen) und übertragen. Auf der Empfangsseite das gemessene Signal mit dem ursprünglichen Modulationssignal multipliziert und in einem Tiefpass die Einhüllende erzeugt. Der Tiefpass integriert auch nochmal statistisch verteiltes Rauschen raus.

    Wenn man Glück und das erzeugende Signal am Empfänger auch parat hat, kann man nach dem Prinzip einen besonders schmalbandigen Bandpassfilter bauen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von ichbinsisyphos Beitrag anzeigen
    Wenn man Glück und das erzeugende Signal am Empfänger auch parat hat, kann man nach dem Prinzip einen besonders schmalbandigen Bandpassfilter bauen.
    Pechvogel können das dank Quarz- bzw. Keramikfilter einfach und miniatur haben. Beispiel: http://www.ebay.de/itm/281126401173?...84.m1439.l2648 .
    Geändert von PICture (11.07.2013 um 09:59 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    09.05.2006
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    1.178
    Also ich würde dir auch zu den "üblichen" Infrarotempfänger raten, die in fast jedem Gerät der Heimunterhaltung verwendet werden.

    Die TSOPs haben den entsprechenden Filter drin (auch gegen Störlicht wie Neonröhren) und spucken nur was aus wenns auf ihrer Trägerfrequenz kommt (auch mit etwas Abweichung von den exakten 36 oder 38khz,
    und die Träger-Frequenz für die LED erstellst du dann mit einer NE555 Schaltung oder mit ner fertigen Fernbedienung,
    an die du per Transistortreiber deine vielen einzelnen LEDs anschließt.
    Ob du dann nur Ein/Aus überträgst, oder einen Fernbedienungscode bleibt dir überlassen.

    Empfänger: (+5V, gnd, evtl kondensator, ergibt TTL Signal..)
    http://www.conrad.de/ce/de/product/171107/
    => Schau dir unbedingt mal das Datenblatt an !

    Sender:
    Ähm. diverses dazu inklusive Schaltungen auch mit Ne555 findest du da:
    http://english.cxem.net/infrared/ir.php

    Mark3 beinhaltet Empfänger und Sender in einem mit NE555
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

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