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Thema: Messung der Wasserqualität

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Beim Sensor werden wohl die beiden Rechtecke je einen als Sensor wirkenden Widerstand darstellen. Die 1 K Widerstände sind vermutlich mehr als ESD Schutz oder ähnliches gedacht. Der Tiefpass aus 680 pF und 2 K ist für den OP noch deutlich zu schnell. Bestimmt wird die Frequenz über die 20 M (aus 2 mal 10 M) und den Sensor prallel zusammen mit dem 680 pF Kondensator. Der OP dient einfach nur als Puffer um den Eingang des Schnidttriggers noch hochohmiger zu machen. Sonst ist dass ein einfacher RC Oszillator mit eine Schmidt-Trigger.

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Das mit der zu hohen Frequenz bei 680pf und 2kOhm leuchtet mir schon ein.
    RC Oszillator mit Schmidt Trigger meine ich auch.
    Vielleicht wäre ein Datenblatt des Sensors nicht schlecht, nur mit der Bezeichnung habe ich keines gefunden, bei Leitfähigkeitsmessung mit der Verschiebung der Symmetrie war etwas dabei.

  3. #3
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    Danke für das Feedback.
    Es geht darum die Leitfähigkeit von Wasser zu messen und damit auch die Wasserqualität zu bestimmen.
    Der Sensor besteht aus zwei zylinderförmigen Elektroden und einem NTC, der für die Temperaturkompensation gedacht ist (die Leitfähigkeit von Wasser ist leider temperaturabhängig). Damit sich an einer Elektrode nichts anlagert sollte der Gleichanteil möglichst gering sein.
    Der zu messende Widerstand liegt im Bereich von einigen MOhm.
    Die Oszillator-Frequenz ist das Maß für die Leitfähigkeit wird mit einem µC über eine Periodendauermessung ermittelt

    Die 20MOhm sind parallel zum Messwiderstand, so dass der Oszillator immer arbeitet. Bei einem Kurzschluss an den Elektroden begrenzen die bei den Schutzwiderstände (R2 und R5) und der OP die maximale Oszillatorfrequenz.

    Vorteile dieser Schaltung: Robuste AC- Messung von großen Widerständen, großer Messbereich ohne komplizierte AD Wandler.

    Dem Hinweis auf die Triggerschwellen ist gut, das hatte ich noch nicht berücksichtigt.
    Gibt es den HC14ern einen Drift (Alter oder Temperatur)? Oder haben wir nur eine Examplarstreuung?
    Wer kann mir da weiterhelfen?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von indeas Beitrag anzeigen
    Damit sich an einer Elektrode nichts anlagert sollte der Gleichanteil möglichst gering sein.
    Noch besser wäre AC.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
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    Das mit dem reinen AC ist hier nicht ganz so kritisch, da die Elektrode laufend umspült wird.
    @PICture: Wie müsste ich die Schaltung modifizieren?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ich kann über Modifizierung mir unverständlicher Schaltung leider nix sagen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zwecks AC-Anteil könnte man einen Folienkondensator in Serie zum Sensor legen. Entweder deutlich größer als den frequenzbestimmenden Kondensator (ist 680 pF nicht etwas wenig? Hätte eher so 10-47 nF erwartet). Oder man nimmt einen baugleichen wie den frequenzbestimmenden Kondensator (um z.B. gleichen Temperaturgang zu erzielen), muß dann aber die Verstärkung des OP auf ca. 2 hochsetzen. Ob der Aufwand wirklich lohnt ist fraglich, Besserwessi hat schon darauf aufmerksam gemacht dass die Eingangsströme des verwendeten OPs sehr gering sind.
    Bezüglich Triggerschwellen kann man einen Timer 555 verwenden oder einen entsprechenden Fensterdiskriminator diskret aufbauen, dann hätte man mehr Einfluß auf die Stabilität des Spannungsteilers. Alternativ müsste auch ein OP oder Komparator mit positiver Widerstandsrückkopplung gehen. Letzteres hätte den Vorteil dass man für die gesamte Schaltung mit 2 OPs auf einem Chip im 8-poligen Gehäuse auskommt.

  8. #8
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Wie ist es mit dem Vorschlag, die Schaltung 2A im Datenblatt des NE555C einzusetzen?

    http://www.intersil.com/content/dam/Intersil/documents/fn28/fn2867.pdf

  9. #9
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    Die Idee mit dem ICM7555 ist gut, den OP kann man sich bei den 20pA Eingangsstrom sparen und die Schaltschwellen passen sehr genau. Danke für den Hinweis!
    Die Entkoppelung mit dem Kondensator in Reihe werde ich auch umsetzen. Falls irgend etwas in der Schaltung verreckt und nichts mehr oszilliert, bekommt der Sensor auf keinen Fall einen Gleichanteil.

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