Bei einem hypothetischen Wirkungsgrad von 90%: Welchen Widerstand müsste ich dann wählen?
Da der Wirkungsgrad für den Fall des Motorbetriebs angegeben ist, kann man das rechnerisch nicht genau sagen. Einige Verluste (z.B. Reibungen) verschlechtern den Wirkungsgrad im Motorbetrieb, wirken aber beim Bremsbetrieb in die gewünschte Richtung. Dadurch ist anzunehmen, dass im Bremsbetrieb der Bremsstrom nicht um 1/eta erhöht werden muß um das erforderliche Moment zu erreichen.

Ist die Rechnung korrekt, wenn man alle sonstigen Verluste vernachlässigt??
Hätte ich jetzt überschlagsmäßig auch so gemacht. Um mehr Vertrauen in die eigene Rechnung zu bekommen ist es hilfreich, wenn man noch einen alternativen Rechenweg probiert. Dazu bietet sich eine Leistungsbetrachtung an, im stationären Zustand muss die mechanische Leistung und die elektrischen Leistung gleich sein (Verluste vernachlässigt).
Die mechanische Leistung rechnet sich als Pmech = Drehzahl * Moment * 2 * pi , die elektrische Leistung als Pel = I * U.