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Thema: Linear-Antrieb

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Ostermann
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    Die Dynamik ist mit einem Schrittmotor sehr wohl ein Problem. Rechne einfach mal nach, wieviel Schritte/s der Motor für den Hub machen müsste, und das (fast) ganz ohne Beschleunigungsrampe. 20mm in 2ms bedeutet 10m/s! Wenn ein Motor 10 U/s schafft sind das 2.000 Vollschritte pro Sekunde oder 4 Vollschritte in 2ms. Also müsste der Motor pro Vollschritt 5mm(!) Hub machen.

    Entweder macht man die Spindelsteigung sehr groß, damit der Motor noch mitkommt. Dann hat man aber kaum Kraft. Oder die Spindelsteigung ist klein, dann ist der Motor zu langsam.

    Ich habe mal versucht sowas für eine Automotive-Anwendung zu realisieren. Ich war von Anfang an der Meinung, dass ein Schrittmotor nicht der richtige Antrieb ist. Der Kunde wußte es natürlich besser. Hinterher hat er sich dann beschwert, das der Antrieb zu langsam ist.

    Das kann man eigentlich nur über Voice-Coils oder Linearmotoren machen, oder vielleicht noch über einen sehr schnellen EC-Motor mit entsprechender Bewegungsumwandlung (Schubkurbel o.ä.)

    Mit freundlichen Grüßen
    Thorsten Ostermann
    --
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  2. #12
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    muss jede beleibige Zwischenposition angefahren werden können (wenn ja, mit welcher Genauigkeit) oder ist die Anzahl der Positionen begrenzt? In letzterem Fall wäre ggf. Pneumatik noch ein Thema. Einzelne Zwischenpositionen könnte man über magnetgesteuerte Anschläge realisieren.

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Also am einfachsten aber nicht genauesten wäre ein Hubmagnet, der zusätzlich zur Schwerkraft noch eine Zugfeder / Rückholfeder hat.
    Über die Spannung+Strom bzw PWM ergibt sich die EndPosition.
    Das Problem daran wäre aber, dass man alle Stellungen gegenmessen muss, da die Auslenkung eben -nicht- linear ist,
    da die Hubmagenten für Ein/Aus gedacht sind, also eigentlich nur 2 Positionen.

    .. Son Hub kennt man sonst nur vom dicken Subwoofer, aber der ist nicht für DC sondern AC und brennt auch durch.

    Wenns größer sein darf, wäre ein dicker Hubmagnet möglich, wobei die höhe der Auslenkung über einen Hebel bestimmt wird. Je dichter der Angriffspunkt an der Drehachse,
    umso größer der Ausschlag.

    Wenns über ne Drehbwegung erfolgen darf, wäre eine Lösung mit Schrittmotor und Exzenterwelle alla Kurbelwelle im Motor möglich,
    wobei da eben die Drehzahl/Speed wieder kritisch ist.
    Die Billiglösung davon wäre mitm Servo machbar, aber "so schnell" ist wohl wieder teuer.
    Digitalservos haben wohl eine Stellzeiten bis 70mS runter, also 35ms wenn man nicht 60° braucht...
    http://www.rcheli-store.de/Elektroni...=11134&p=11134
    Geändert von PsiQ (23.07.2013 um 16:08 Uhr)
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

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