Jetzt habe ich noch eine vielleicht auch nicht ganz so "schlaue" Frage die ich hoffe hier beantwortet zu bekommen.
Ich habe ein Leistungsmessgerät der Firma Yokogawa zur Verfügung, welches zwei verschiedene Messmodi unterstützt. Einaml einen "normalen" Modus in dem die Wirk-,Blind- und Scheinleistung über die bekannte Beziehung S=sqrt(Q*Q+P*P) bestimmt wird und einen weiteren "harmonischen" Modus in dem die einzelnen Oberwellen von Wirk- und Blindleistung bestimmt werden durch Fourieranalyse (Also quasi das was ich von Hand gerechnet habe mit eurer Hilfe). Jetzt summiert das Messgerät aber im harmonischen Modus einfach jeweils alle Leistungen der Oberwellen von Wirk- bzw. Blindleistung auf und gibt das als gesamt Wirk- bzw. Blindleistung aus. Leider kommen dabei vollkommen andere Ergebnisse raus als bei dem normalen Messmodus. Das heißt ich kann ein und denselben Verbraucher (nichtlinear) mit dem selbem Messgerät messen und bekomme zwei verschiedene Messergebnisse.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage was richtig ist. MUSS ich bei nichtlinearen Verbrauchern zwingend eine Fourieranalyse machen und die einzelnen Oberwellen aufaddieren um die Gesamtleistung zu bekommen? Wo liegt mein Denkfehler?