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Thema: TLC555 Motor Zeitsteuerung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    TLC555 Motor Zeitsteuerung

    Hallo,
    ich arbeite an einem U-Boot Modell Projekt. Das Modell soll funktionierende Torpedos (1,5cm X 20cm) verschießen können.Der Torpedo benötigt also eine Elektronik, die den Moter beim Verlassen des Rohres ein und nach einiger Zeit wieder aus schaltet. Der Torpedo wird mit Druckwasser aus dem Rohr geschossen, sodass er erst danach starten muss. Am Ende des Rohres bewfindet sich ein Magnet, der einen Reed-Kontakt im Torpedo auslösen soll. Ich habe geglaubt, dass sich mein Problem am Besten mit einem TLC555 lösen lässt. Da nur 2,8V zur Verfügung stehen geht der NE555 nicht. Die Laufzeit des Torpedos könnte dann bequem mit einem Poti eingestellt werden. Habe ich irgendwelche Fehler in der Schaltung gemacht? sind 100 Ohm für den Gate Widerstand des Tranistors ausreichend?
    Vielen Dank für eure Hilfe.
    Die Schaltung:
    http://img2.picload.org/image/awcodgo/sachaltung.png

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Was verwendest du für einen Akku / Spannungsquelle ? 2,8V sind ja sehr wenig, und 2x1,2V NiMh haben ja nicht immer die 2,8V sondern auch mal nur 2,2

    Wenn du nur kurze Laufzeiten hast, kannst du auch einfach eine 3,6V Lithiumzelle (Batterie) mit Lötfahnen verbauen,
    die hält dann einige Abschüsse aus. Dann hast du 3,6V bei einer Baugröße von nur einer Mignonzelle/AA mit 2400mAh. (Oder 7,2V bei 2 Zellen)
    Wahlweise für Mignonzellenhalterung (3,20euro) oder mit Lötfahnen (3,40euro). (gibts auch kleiner in 1/2 AA etc)
    http://www.reichelt.de/Lithium-Batte...=0&OFFSET=500&


    Alternativ kannst du einen Lithiumakku typ 18650 mit integrierter Lade/Schutzschaltung verbauen.
    http://www.reichelt.de/Industriezell...=0&OFFSET=500&
    Den kannst du dann gemütlich über Vorwiderstand und Z-Diode laden.
    (Beim Conrad gibts Ladegerät, Zellen und Halterung zum Einlegen)

    Mit 3,3V kannst du sogar einen PIC oder AVR µC für deinen Timer verwenden, der Code ist schnell fertig.
    - Zielfolgung gefällig ??

    Zu deiner Schaltung:
    Ist der buz10 ein Logic Level FET ?
    Wenn er wie der buz11 es nicht ist, nimm lieber einen IRL3803 oder vergleichbarere logic level typen.

    Zum Gatewiderstand:
    Da du nur Einmal ein + aus schaltest ist die Schaltzeit=Strom relativ egal.
    Die 100Ohm funktionieren am NE555 ab 5V gut, auch bis 1khz Frequenz. Bei dir kannst du aber auch 1k einsetzen.
    Vergiss aber nicht einen Pulldown-Widerstand mit 20 .. 100K von Gate nach Gnd zum sicheren abschalten.
    Nicht, dass dein Torpedo im Rohr losgeht wie bei der Kursk.

    (EDIT: Es gibt eine GateLADUNG oder Entladung, keinen dauernden Strom, das ist ein F(!)ET, kein Transistor!
    http://de.wikipedia.org/wiki/Metall-...fekttransistor )

    (Was passiert denn wenn du deine Schaltung vorne ohne den reedschalter aufbaust?)

    Zu Timing und anderen Sachen beim NE555 und artverwandtem empfehle ich gerne die Freeware NE555 timer Pro,
    da man dort die meisten Funktionen direkt mit Schaltplan testen / auslegen kann.

    Falls du mehr Spannung haben willst, kannst du für 8,00 einen 3,3V => 5V Step Up DC-DC Wandler verbauen.


    Für deinen Zweck würde evtl sogar ein Transistor+Kondensator+Mosfet reichen,
    wo über den Reed ein dicker Kondensator aufgeladen wird, und dann langsam per Pulldown (Poti) entladen wird... oder so ähnlich..
    schaumal da:
    http://www.elektronik-kompendium.de/...er/battoff.htm
    Geändert von PsiQ (17.06.2013 um 18:28 Uhr)
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Danke für deine Hilfe. Bislang hatte ich als Energiequelle 2 Mignonzellen vorgesehen. Ich werde aber denem Rat folgen und zwei Lithium Zellen nehmen. Dann habe ich ja ca.7V und kann auch einen NE555 nehmen. Das Mosfet habe ich ersetzt.
    Ein dicker Kondensator kommt für mich eher nicht in Frage, weil ich eine platzsparende Schaltung brauchen. Der Torpedo hat nur einen Innendurchmesser von 1,2cm.
    Dein Hinweis mit dem Pulldown widerstand ist auf jeden Fall sehr gut. ein Hotrun wie bei der Kursk wäre bei mir zwar weit weniger gefärlich, aber ist ein vermeindbares Übel. Der Torpedo liegt trocken im Rohr, sodass die Schraube einfach in der Luft dreht. Bei echten Torpedos ist das Problem, dass deren Batterien ohne die Kühlung durch das Meerwasser so heiß werden, dass der Sprengkopf explodiert.
    Wie ist dein Vorschlag gemeint, die Schaltung ohne den Reed-Schalter aufzubauen? Der Torpedo braucht doch ein Triggersignal, um zu wissen, dass er aus dem Rohr ausgestoßen wurde.
    Schön an einer Lösung mit einem PicoAVR wäre, dass der Boardcomputer des U-Bootes, den Torpedo durch eine Induktionsspule auf eine bestimmt Distanz einstellen könnte. Der Nachteil ist natürlich, dass ich mehr Bauteile brauche. Ich brauch dann ja mindestens einen Spannungsregler und einen Elko oder lässt die die Spannungsstabilisierung vereinfachen?

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