Jup, ein schaltplan -zumindest grob von den verbrauchern- wäre nicht schlecht.
@Picture mit "teilweise" meint er hier wohl "ab und zu" oder "manchmal", also "nicht immer"
@Fragesteller:
Ich schließe daraus, dass du nur -einen- Low-Drop Regler verwendest.
Wenn dem so ist bedenke, dass beim Laden eines (großen) Kondensators für die Last ein enorm hoher Strom fließt,
der die 1A locker überschreitet und den Regler entweder zum Einbrechen bringt wegen der Kurzschluss-Strombegrenzung,
oder/und eben den Vdrop Faktor auch stark erhöht.
Bei einigen Reglern Low Drop die ich (Datenblatt) gesehen habe ist der Vdrop wirklich genial bei 0,1V bis 0,3V bis 300mA
bei 500mA oder mehr sinds aber auch wieder 0,5V .. 0,6V. Wenn dann gleichzeitig der Li-Akku etwas einbricht
und schon etwas entladen ist und der Vdrop wegen dem Kondensator Ladestrom steigt, ist das Ergebnis einfach zu wenig.
Mein Vorschlag wäre jetzt ins Datenblatt zu schauen und den verwendeten Regler zu überprüfen ob er eine Rückstromsicherung braucht,
und ab welcher V-Out Kapazität. Allerdings findet der Rückwärts-Entladevorgang ohne diode dann trotzdem statt, auch wenn es den Regler nicht gleich ermordet.
Und dann für den Lastzweig einen zweiten -unabhängigen- Regler einsetzen. Mit etwas Glück reicht das schon.
Alternativ bleibt ein DC-DC Wandler der variabel von 3V bis 5V arbeitet (oder so ähnlich) und immer die 3,3V Output hat,
und dahinter den µC speist (sofern das ripple nicht zuviel ist).
Hat der Li-Akku eine integrierte Schutzschaltung (alla 18650) ?
Andere Frage:
Bis wieviel Volt läuft der µC ?
Besteht die Möglichkeit den Regler wegzulassen und nur eine Diode (-0,3V) und Drossel + Kondensatoren einzusetzen?
Wenn der µC bis 5,25 V abkann, dürfte bei 4,2 bis 4,4V Lade-endspannung des Li-Akkus mit
einer 5V-Zdiode ein ausreichender Spannungsschutz gegeben sein. Mit einer entsprechenden Entkoppelungs-Diode würde der Spannungsabfall dann mit -0,3V im Rahmen bleiben.
Ein nachgeschalteter Kondensator wäre wiederum von kurzzeitig einbrechender Spannung geschützt.
Die stromhungrige Hardware und der Rest der Schaltung der einen Regler braucht (sich aber nicht aufhängen kann)
sollte dann wieder hinter den originalen Regler.
Die Lösung mit der Diode statt Regler kann in bestimmten Bereichen sogar effizienter sein, weil Low-Drop Regler einen relativ hohen Eigenstrombedarf haben.
Wenn die Last eigentlich nur gering ist, sind 10mA für den Regler intern bei 10mA Last extern keine Seltenheit.
Edit:
Noch ne gute Idee
Du verbaust eine diode vor dem Regler, im normalbetrieb überbrückst du die aber mit einem p-fet welcher vom µC gesteuert wird. (oder auch n-fet)
Beim "Einschaltvorgang" schaltest du kurz vorher bis kurz danach paar mS den P-FET ab,
die Spannung fällt dann zwar dabei um 0,3V, aber es findet keine Rückwärtsentladung statt.
Im normalen Betrieb ist die Diode überbrückt und die paar mOhm machen keinen Unterschied.
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