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Thema: Minimale LED Leuchtdauer ?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    Minimale LED Leuchtdauer ?

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    Hallo @ all,

    eine vielleicht seltsame Frage: wie lange muß eine LED minimal leuchten, daß man das erkennen kann ?
    Oder anderst gefragt: Ich habe ein Lauflicht mit 256 LEDs und es leuchtet immer nur eine LED. Wie schnell kann man das laufen lassen, daß man überhaupt noch was laufen sieht ? Eine Angabe in m/s wäre genial oder die Leuchtdauer in ms/µs.

    Gruss
    Harry
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Ab etwa 50Hz sieht man kaum noch einen Wechsel. Die LED wird für das Auge je nach Leuchtdauer nur mehr heller oder dunkler.
    Die empfundene Helligkeit ist jedoch nicht linear mit der Leuchtdauer.
    Grüsse Hubert
    ____________

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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hallo Harry!
    ... wie lange muß eine LED minimal leuchten, daß man das erkennen kann ...
    Zwei Anmerkungen dazu.

    1) Bei meinem Fitness-Pacer (klick) habe ich einen Menuepunkt "Kraftraum": roteLED (rtLED) zwei Sekunden fade-in und zwei Sekunden fade-out, mit fünfzehn Wiederholungen. Um die beiden Phasen sauber zu erkennen, wird beim Wechsel zwischen den fade-in/fade-out-Zuständen jeweils 30 ms die gnLED eingeschaltet. Das ist selbst bei den anwendungsüblichen Anstrengungen sehr gut zu erkennen, könnte also meiner Meinung nach deutlich kürzer sein. Ich denke dass selbst zehn Millisekunden immer noch deutlich gesehen werden (nur nicht bei körperlicher Anstrengung *ggg*).

    2) Bei meinen CIR-Experimenten mit irLEDs habe ich mal auf möglichst effektiven Lichtstrom geachtet und den mal gemessen. Sprich: ich habe in den Stromkreis der LEDs einen Widerstand gehängt (für Schaltung klick hier) und dort den Spannungsabfall am Oskar sichtbar gemacht (klick) - Bilder und Erläuterung im unteren Teil des Postings. Ziel: möglichst steilen Anstieg und Abfall des Durchgangsstromes. Damit kann man noch ein paar Mikrosekunden in der Leuchtphase herausschinden, weil ein langsamer Anstieg natürlich die Sichtbarkeit gerade bei kurzen Blitzen mindert - oder positiv ausgedrückt: je fülliger der elektrische Stromverlauf (und damit der Lichtstrom) desto besser wird wohl die Sichtbarkeit sein.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    Es hängt wohl sehr von der Helligkeit der Leds ab. Ein Xenon-Blitzlicht sieht man selbst dann noch, wenn es unter 100µs an ist. Für normal helle Leds hätte ich eher was im Millisekunden-Bereich veranschlagt. Bei meinen Geigerzählern nehme ich 40ms, das ist sehr gut erkennbar, da ist locker noch Spielraum nach unten.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    Also die LEDs möglichst mit hohem Strom versorgen (könnte aber bei langsamer Geschwindigkeit ein "Schuss ins Knie" werden). Problem: 74HC595 macht max. 35mA/Ausgang und bei 256 LEDs möchte ich keinen Extra-Transistor spendieren - Ich schau mal ob ich weiße SMD-LEDs mit >10000 mcd zu einem fairen Preis bekomme.

    Danke für die Antworten
    Ich programmiere mit AVRCo

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Also bei Röhrenmonitoren (früher) sah man ja ab unter 60Hz ein Flackern. Wenn man jünger ist oder gute Augen hat auch unter 75Hz.
    Das ist ja aber nur die Bildwiederholfrequenz, das Bild an für sich leuchtet ja aber dauernd.

    Zu den LEDs kann ich dir sagen, dass die im Datenblatt angegebenen Werte z.B. 25mA/3,6V max für den Dauerbetrieb gedacht sind.
    Wenn du dich ins Datenblatt einließt, wirst du feststellen, dass bei 50% Einschaltdauer fürs Blinken z.B. durchaus viel höhere Ströme zulässig sind. - Und auch nötig für gleiche Helligkeit.

    Wenn man aber dauernd mehr als die 25mA draufhaut...wird die Diode zu heiß, als blöder halbleiter bei mehr hitze fließt mehr Strom, und dann brennt die Diode ab... kennt man ja.

    Dein Problem wird hier aber sein, dass selbst bei kurzem schnellen aufblitzen dein Treiber gar nicht 50mA oder mehr liefern kann
    (eventuell steht ja zum Impulsbetrieb eine höhere Stromangabe drin).

    Schaumal eher nach "high efficient" oder "low-current" leds, als nach möglichst günstigen "low budget" Chinaleds mit billigem Preis,
    angeblich hoher Leuchtkraft, aber schlechtem Wirkungsgrad und hoher Serienstreuung.

    Das teure an hochwertigen Lampen mit vielen LEDs ist die selektierung der LEDs damit alle nahezu identische Werte haben.
    Geändert von PsiQ (30.05.2013 um 18:16 Uhr)
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

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