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Thema: Eigenbau 3D Drucker (Planungsphase)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ich finde die Idee auch ganz gut, aber ist das mit der höhen verstellbaren Druckfläche nicht etwas unnütz?
    Ich meine damit diese Video z.B. http://www.youtube.com/watch?v=AYs6jASd_Ww.
    Sonst viel Erfolg.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hä? Ich verstell die Druckfläche doch nicht in der Höhe. Vorbild ist wie gesagt die Rostock aus deinem Video und um die Höhe zu ändern, werden die Schlitten alle um den gleichen Offset nach oben verfahren.
    Hab ich mich verschrieben

    Die Kinematik des Deltas wird über die 3 Motoren angesteuert. Mittels Riemen und entsprechenden Läufern auf den Wellen. Sehe da auch keine Vorteile drin die Paltte abzusenken, brauch einen Motor + Treiber mehr und mein Werkstück bewegt sich, was ich nicht will.

    Eine Beheizte Grundplatte wird es geben, wird dann zum Heizen des Raums verwendet. Was man so ließt, soll so eine Platte + Hotend reichen um den Raum relativ konstant auf 40-50°C zu bekommen.

    Für die 3D teile ist eine CNC-(Käse)Fräse, Drehbank und normale Fräse vorhanden, dazu habe noch 2 Hände und ein paar Feilen, Sägen etc.
    Würde ich teile bearbeiten/fertigen lassen, dann denk ich auch, dass das Budget bei weitem nicht reicht.
    Ich versuche die Teile möglichst einfach zu halten um sie auch mit "einfachen" Mitteln herstellen zu können. zZ. Habe ich nur Probleme mit den Ritzeln, die mit 8€ einfach zu teuer sind

    Ein Problem, dass ich mit RepRap und wie sie alle heißen habe ist neben der Konstruktion aus Gewindestangen und "Heißkleber" (Plastik), der ich nicht traue und die Philosophie "du brauchst einen 3d Drucker um einen 3d Drucker zu bauen" ist zwar auf der einen Seite cool, ist aber wie schon gesagt, ein Henne-Ei-Problem.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Hmm, was für Ritzel brauchst du denn? Du bräuchtest ja für jede Achse 2 davon, es sei denn, du nimmst irgendeine Rolle auf der dem Motor gegenüberliegenden Seite. Für die Ansteuerung der Schrittmotoren brauchst du wohl definitiv etwas mit sehr feinem Mikroschritt, hast du da schon was rausgesucht?
    Übrigens: dein Sketchfab-Link funktioniert (zumindest bei mir) nicht.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Picojetflyer
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    Zitat Zitat von robin Beitrag anzeigen

    Ein Problem, dass ich mit RepRap und wie sie alle heißen habe ist neben der Konstruktion aus Gewindestangen und "Heißkleber" (Plastik), der ich nicht traue....
    Öhm schon mal mit so ein Drucker gearbeitet? Ich bin mir sicher jeder Reprap Mendel steckt den Rostock von der Genauigkeit und Steifigkeit in die Tasche. Alleine schon der Lange Hebel und die Art und Weise wie das Filament transportiert sehe ich als sehr kritisch.
    Was das Henne Ei Prinzip angeht, da hast du recht, aber die Teile sind auch schon für etwas über ein Fuffie zu haben. Die Stangen gibt es im Baumarkt und die LM8UU Lager gibt es in den Hiesigen Shops für ca. 2,50 im Doppelpack.

    Und 300 Euro ist sehr optimistisch gerechnet. Alleine ein vernünftiges Hotend, nur Düse und Halterung kostet schon 40 Euro.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    Moin,
    ich behaupte einfach mal, dass man sich für so eine Preisgrenze keinen sinnvoll nutzbaren 3D-Drucker bauen kann. Auch ich konzipiere mir gerade einen Selbstbau (mit Alustrangprofilen) und bin schon bei über 400,- Euro...mit viel Eigenarbeit und schon vorhandenem Material.

    http://www.pixelklecks.de/pictures/konstruktion09.jpg
    http://www.pixelklecks.de/pictures/konstruktion10.jpg
    http://www.pixelklecks.de/pictures/konstruktion11.jpg
    http://www.pixelklecks.de/pictures/konstruktion12.jpg

    Allein für die Elektronik & sinnvolle Motoren sind schon die ersten 250,- Euro weg...Dazu kommen Material, Adapter, Wellen, Lager, Extruder, Hotend, usw.

    ...und zum Thema Deltaroboter und Erfahrung damit - sprich mal malthy an :
    http://www.mtahlers.de/index.php/rob...boter-qdeltarq
    Geändert von Andree-HB (27.05.2013 um 07:14 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Die 300,-- finde ich auch etwas sportlich....

    Ich bin gerade dabei einen MendelMax aufzubauen. Trotz etlicher Bestellungen über Ebay (auch in China) und vorhandener Teile in den Bastelkisten komm ich auf etwa 500,--
    Wobei ich da allerdings den Extruder fertig gekauft habe und auch bei der Elektronik nicht gespart habe. Außerdem sind IGUS Gleitlager verbaut.

    Für geplante Erweiterungen (Gehäuse für die Elektronik, bessere Spindeln für die Z-Achse, diverse Anbauteile,...) werde ich nochmal um die 100 Euro draufrechnen können.

    Die Rostock Konstruktionen sehen zwar interessant aus, ich bezweifle aber das sie sich für den ersten Drucker ideal eignen.
    Preislich am unteren Limit dürfte der Mendel90 liegen, ich bin von MDF als Material aber nicht so begeistert.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ja, die 300€ werden wohl doch nicht ganz klappen.

    Beim Hotend macht mir nur die Isolation sorgen, Widerstände, Temperaturfühler und PTFE Rohr sind kein Problem. Für die Isolation würde ich gerne PEEK verwenden, aber ich finde keinen Rundstab mit 16mm durchmesser und 50-100mm länge.
    Zur not würde hier PTFE gehen, aber da muss ich dann wieder beim befestigen aufpassen, da es nicht so stabil ist.

    Die Schrittmotoren würde ich über Ebay beziehen 5/stk für 65€, eigentlich benötige ich nur 4, aber woanders bekomme ich 4stk auch nicht günstiger und die 0,48Nm sollten eigentlich ausreichend sein.

    Die Elektronik wird erst einmal einfach gehalten, sprich kein Display und keine SD-Karte.
    Bei den Schrittmotortreibern bin ich mir noch nicht sicher, ob ich A4988 oder teurere DRU8825 nehme, letztere könnten 32er mikrosteps, was wohl für die Genauigkeit nicht schlecht wäre, sofern die Motoren das auch schaffen.
    Beim Controller bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob Arduino+Schield oder Alles auf einem Board. Vorteil des Schield wäre der Steckplatz für einen weiteren Schrittmotortreiber. Preislich nehmen sich beide Lösungen kaum etwas.

    Für die komplette Elektronik inkl. Hotend komme ich aktuell auf ca.200€.

    Die Materialkosten für das Gehäuse liegen bei ca. 20€ für das MDF. Das Hobbyglas für die Front dürfte auch nochmal 20€ kosten.

    Bleiben für die Mechanik ca. 60€ übrig, was nicht machbar ist. Mit den falschen Maßen von oben wäre es evtl noch möglich gewesen, dadurch das alles größer wurde, kahmen 1,2m Stahlwelle und Riemen dazu.
    Die Linearlager gibt es für 10€ bei ebay.
    Der Riemen (T5, 5mm breit) kostet bei reprapworld 4,24€/m. davon werden 5m benötigt -> ~22€
    Bei den Schienen steh ich aktuell auf dem schlauch. Was verwendet man da am besten? Bei reprapworld werden die für 4€/m verkauft, können also eigentlich keine Hochwertigen Präzisionwellen sein.
    Die Arme für den DeltaRoboter werden aus Alurohr gefertig und mit Kugelgelenken befestigt. Diese werde ich wohl über Hobbyking beziehen, da ich sonst keine günstige Quelle dafür gefunden habe.

    Das müsste eigentlich alles gewesen sein, was für den 3D Drucker benötigt wird.

    Ach die Zahnriemenräder noch. Hier ist mir im endefekt egal, was für eines, der Durchmesser sollte zwischen 10 und 20mm betragen und zu den T5 Riemen passen. Der Vorschub wird ja am Ende über den Umfang des Riemenrades berechnet.
    Davon wären ersteinmal 3stk für den Antrieb nötig, zum Umlenken reicht theoretisch ein Kugellager mit 2 Unterlegscheiben aus (würde aber ungern darauf zurückgreifen müssen)....

    @Geistesblitz: Der Link von Sketchfab funktioniert bei mir mit Chrome, beim Internetexplorer aber nicht, scheint dann wohl eher am Browser zu liegen.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    - plane Dir ein Heizbett ein, kaufe es möglichst nicht in China, da kann man böse Überraschungen erleben (wie ich) !
    - MDF hat, genauso wie "richtiges" Holz, Probleme mit Temperatur-/Luftfeuchtigkeitsschwankungen....das habe ich beim Ultimaker bemerkt, der knarzt bei offenem Fenster (!) bei Regen. Muss man wissen, ob man das haben will.
    - spare zudem nicht bei den Wellen und den Axiallagern...von letzteren hatte ich welche aus GB bestellt, von 10 Stück waren dabei 2 gar nicht und ein weiteres nur bedingt nutzbar.
    - wenn Du Spindeln benutzt, dann nimm nich nur einfache Gewindestangen aus dem Baumarkt, Wellenkupplungen sind zudem auch teuer...
    - bezüglich Extruder/Hotend/Filamenttransport : da sollte man tunlichst auf vorhandene Erfahrungen und Umsetzungen zurückgreifen, das sind meiner Meinung nach die elementarsten Teile an einem 3D-Drucker und man kann sich da die meisten Probleme einfangen.
    - Suche Dir ein passendes Netzteil, welches hauptsächlich 12V-Power in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen kann (die meisten PC-Netzteile sind da nur im 5V/3,3V-Bereich gut ausgelegt). Plane Dir als Minimum 20A ein, wenn Du Heizplatte, Hotend und vernünftige Motoren betreiben willst.

    ...usw. !
    Geändert von Andree-HB (28.05.2013 um 11:28 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Gerade via Hackaday entdeckt: http://3d-printers.pl/ogolne/alumina...dent-buildlog/ auch ein "Rostock" Delta 3D-Drucker.


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