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Thema: Wachswände einlöten

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von sast
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    Das hab ich auch nie bestritten, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass man für die gleiche Leistung mehr Strom braucht. Ich wollte nur drummstick darauf hinweisen, dass seine 12V eventuell nicht reichen.
    Vielleicht steigt der Widerstand beim Erwärmen des Drahtes dramatisch an.
    <- bestärkt mich auch noch in meiner Aussage. Hab jetzt leider auf die schnelle keine Kennlinie zum Verhalten von spezifischem elektrischen Widerstand und der Temperatur gefunden. Du hast mich jetzt aber so neugierig gemacht, dass ich es jetzt doch genau wissen möchte. Wäre also für einen Link dankbar.

    sast

    雅思特史特芬
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  2. #22
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    http://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Widerstand

    Da findest du unten ne Tabelle und Formeln.
    Ich denke die 24 oder 36V Trafos brechen beim kurzschlussfall hier einfach zusammen in der Ausgangsspannung.
    Bei 12V müsste man dann halt eher länger warten bis es heiß ist,
    an einer Autobatterie fließen aber bei einem "nahezu kurzen" immernoch genug Ströme (über 100A bei 4mm² z.B. Anlasser), evtl sogar mehr als an einem Trafo mit höherem Innenwiderstand.

    Frage: Hast du das einfach mal mit einer Autobatterie versucht ?
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von sast
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    Ich hab gar nichts zum probieren da, sondern hab nur versucht drummstick eine Hilfestellung zu geben. Die Diskussion über das Widerstandsverhalten bei Erwärmung hat Radbruch ins Rennen gebracht. Wenn ich mir http://web.archive.org/web/200501211...iderstand.html ansehe, dann ist dort der Temp. Koeffizient für Chrom-Nickel Stahl nicht anders als für Kupfer. 0,4*10hoch-3 nur der spez. elektr. Widerstand ist an sich ca 70x so hoch. Vorausgesetzt, so ein chrom-nickel Zeug entspricht in etwa dem was Edelstahldraht ist. Da hatte ich mir ein anderes Verhalten vorgestellt.

    Zur Autobatterie kann ich nur sagen, dass ich mich immer schwer tue, solche kurzen Drahtbrücken direkt an deren Kontakte zu legen. Hab das mit einer 12V Batterie mal mit einem Schraubenzieher versucht. Der war danach hinüber. Vermute mal, dass der Draht nur mal kurz heiß wird und dann durchgebrannt ist. Kann gern wer anders testen.

    sast

    雅思特史特芬
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  4. #24
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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  5. #25
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von sast
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    Hallo Radbruch,

    es geht beim Einlöten einer Mittelwand nicht darum, den richtigen Draht zu finden. Eine Bienenwabe sitzt in einem Rähmchen und wird dort durch einen Draht gehalten. Damit die Bienen ihre Waben so bauen, wie es der Imker will, werden Mittelwände in die mit Draht bespannten Rähmchen gelötet. Das Wachs wird an den Stellen des Drahtes erhitzt, so dass sich der Wachs um den Draht schließt. Anschließend bauen die Bienen genau nach der Prägung auf der Mittelwand sechseckige Röhren in die meistens zuerst Eier von der Königin gelegt werden und neue Bienen heranwachsen und später werden diese Waben in den Honigraum gegeben damit die Bienen dort den Nektar einlagern und Honig daraus machen. Durch das wiederholte Bebrüten werden die Röhren immer ein Stück dünner. Würde man also immer die alten Waben weiterbebrüten lassen, dann würden die Maden immer weniger Platz übrig haben, um sich zu entwickeln. Das Ergebnis wären kleinere Bienen. Irgendwann sind die Waben zu alt und werden eingeschmolzen. Aus diesem Wachs können neue Mittelwände hergestellt werden. Die lötet man dann in die Rähmchen wieder ein und gibt sie in den Brutraum der Bienenbeute.

    Vielleicht solltest du mal auf eine Imkerbedarfseite gehen und dir das ansehen. Der Draht ist vorgegeben und drummstick sucht nach einer Methode diesen Rähmchendraht zu erhitzen. Es gibt zum Mittelwand einlöten verschiedene Methoden. Draht erhitzen ist nur eine.

    So sehen Mittelwände aus http://www.holtermann-shop.de/index.php/cPath/56 und so Rähmchen http://www.holtermann-shop.de/index....b69b3e2ac662f6

    sast

    - - - Aktualisiert - - -

    Hi,

    Hab wiedermal nur die ersten beiden Abschnitte deines Beitrags gelesen. Sorry.
    Anscheinend hast du schon verstanden worum es geht. Wichtig ist genau die Temperatur zu finden in der der Wachs zwar zerläuft, aber nicht sofort durchgeschnitten wird.

    sast

    雅思特史特芬
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  6. #26
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Es ist mir echt peinlich, dass ich vom Imkern und Mittelwänden keine Ahnung habe. Allerdings tun sich die Imker mit dem elektrischen Strom auch schwer:

    http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=28466
    http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=27522

    Das scheint ja ein heiß diskutiertes Thema bei den Bienenzüchtern zu sein. Leider fehlt mir grad die Zeit zum Einlesen, aber das hole ich nach.

    Gruß

    mic
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  7. #27
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    Kennt jemand vom euch diese Pirani-Vakuummeter? Da wird vom Wärmeverlust auf den Gasdruck geschlossen. Je weniger Druck, desto weniger Wärmeleitfähigkeit, desto weniger elektrische Energie muss investiert werden um den Glühdraht auf einer konstanten Temperatur zu halten, weil weniger Wärme vom Gas abgeführt wird.

    Praktisch gesehen stellt der Draht einen der Widerstände in einer wheatstoneschen Messbrücke dar, ein OPAMP erhöht die Versorgungs-Gleichspannung bis durch den temperaturbedingten Widerstandsanstieg am Draht alle Widerstände ein bestimmtes Verhältnis haben.

    Wenn die Temperaturabhängigkeit des Drahtes deutlich ist, könnt man mittels Phasenanschnittssteuerung sogar mit Netzspannung eine echte Temperaturregelung realisieren - nicht nur Stromregelung oder Vorwiderstand - und vorallem ohne die leidige Gleichrichtung und Glättung.

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Also aus dem Video von Youtube was ich schon relativ zu anfangs gepostet habe schließe ich, dass der Draht da kurz deutlich über die 100°C kommt.

    Man sieht nämlich, dass das Holz am Rahmen vorne rechts schwarz wird. Eine wirkliche Regelung auf 60°C ist also vermutlich genauso unnötig um das Wachsblatt so einzulöten,
    wie spezieller Konstantandraht (Ob von Amazon oder conrad), sondern einfach nur etwas Übung und gute Reflexe
    -Ich- würde das daher einfach mal mit einem 6V Bleigelakku testen, einen Kurzschluss überlebt man da sehr gut.

    Eine Autobatterie hat wie gesagt zuviel möglichen Saft (Ri) und braucht wohl einen Vorwiderstand
    der auf 10A oder 5 begrenzt.

    Mein Vorschlag für einen ersten Test wäre einfach eine Halogenbirne 60W vom Fernlicht in !Reihe! mit den Kontakten die an den Rahmen gedrückt werden. Das gibt nach dem kurz hohen Anlaufstrom eine Begrenzung auf unter 5A (12V x 5A = 60W).
    Und das darf dann an der Autobatterie, Standardnetzteil oder sonstwo was 5 A liefern kann angeschlossen werden.
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

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