Hallo joar 50
Das stimmt !
Ich benutze ein Akku beim permanent am Netzteil hängendem Laptop nur als Reserve bei möglichen Netzstromausfall um meine z.B. stundenlange ASM Schreiberei noch abspeichern zu können, damit sie nicht verloren geht. Dafür brauche ich bloss ein paar Minuten Laufzeit und als Frührentner kann ich mir keinen neuen Laptopakku leisten.
Ubrigens, der skizzierte reparierte Akku hat theoretisch immernoch 2,8 Ah anstatt 4,2 Ah.
Danach habe ich die Li-ion Zellen aus den drei paralell geschalteten, die 0 V Spannung hatten, noch ein paar Tage weiter mit auf 4,2 V eingestelltem Netzteil "erforscht" und folgendes festgestellt:
- Nach erstem Tag (ca.10 Stunden) des Aufladens haben die Zellen folgende Ladeströme gehabt: 1 - 100 mA, 2 - 20 mA, 3 - 10 mA
- Nach ca. einer Woche (ca. 10 Stunden täglich) haben die Akkus schon viel weniger gebraucht: 1 - 2,5 mA, 2 - 1 mA, 3 - 0,5 mA.
- An allen drei Zellen habe ich "normale" Leerlaufspannungen gemessen.
Deshalb glaube ich, dass einige Li-Ion Zellen beim Entladung bis auf 0 V nicht kaputt gehen, sondern wie Elkos neu formatiert werden müssen. Es muss aber immer individuell per Messungen länger an Netzteil hängender Zelle geprüft werden, weil ich auch schon viele unwiderruflich defekte Zellen entsorgt habe.
Ich habe die Kapazität nicht gemessen, weil die Zellen schon ein paar Jahren gebraucht wurden und das für mich uninteressant ist. Somit konnte ich wieder alle 9 Zellen wie ursprünglich verbinden und der Akku wird im Laptop wie vorher verwendet.
Übrigens, nach über halbjähriger Benutzung verhält sich der reparierter Li-Ion Akku aus 9 Zellen im Laptop ganz normal.![]()
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