Die Flussspannung der Shottkydiode hängt vom Strom ab, bei sehr kleinen Strömen werden das auch deutlich weniger als 0,3 V werden und damit eventuell etwas zu viel für den Kondensator. Eine Shottkydiode hat ggf. auch schon relativ viel Leckstrom - die Diode sollte entsprechend nicht zu groß sein. Da wäre es ggf. besser eine normale Diode zu nehmen - Spannung ist ja im Prinzip genug da. Bei nur 5 µA braucht auch eine 1N4007 nicht so viel Flusspannung, hat aber im Vergleich zu einer Schottkydiode einen kleinen Leckstrom.
Die Zenerdiode braucht auch keinen Widerstand zur Strombegrenzung - der Strom aus der Solarzelle ist bereits auf etwa 20 mA oder weniger begrenzt. Das macht dann rund 550 mW als maximale Verlustleistung für die Zenerdiode. Allerdings sind 2,7 V Zenerdioden auch alles andere als Ideale Bauteile - die kurve ist schon recht rund, und auch relativ stark temperaturabhängig.
So ganz einfach ist das leider nicht die Spannung auf dicht unter 2,5 V zu begrenzen und gleichzeitig wenig Leckstrom zu bekommen. Ideal wäre ein Messen der Spannung am Kondensator und dann Ableiten des Stromes vor der Diode. Im Prinzip ließe sich das wohl mit einer MOSFET Schaltung realisieren - ist aber nur so eine Idee, und es bräuchte einen Abgleich, weil die Schwellspannungen stark schwanken.
Bei der Auslegung ist es eine Frage was wichtig ist: lange Laufzeit in Standby oder aktiv, schnelles Nachladen, oder wenig Licht um noch aktiv zu laufen ohne zu entladen ?
Lesezeichen