Hi,
weiß das den niemand? Ich wollte eigentlich demnächst mit dem Projekt anfangen, aber wenn mir keiner diese Frage beantwortet bleibt wohl nur noch Trail & Error...
Gruß
Chris
Hi,
ich hab mir bei FPVHobby einen kleinen 5.8GHz AV Sender bestellt. Die Kabel (also Spannungsversorgung und Kamera) hab ich direkt an die Anschlüsse gelötet, damits schön klein bleibt. Leider musste ich jedoch feststellen, dass die Qualität der Platinen mehr als miserabel ist (wenn wunderts bei dem Preis... ) und mir ist schon ein Lötpad abgerissen.
Deswegen möchte ich jetzt das Modul auf eine Platine setzen, wo auch ein paar Kondensatoren zur Pufferung drauf sollen. Die bisherige Antenne ist ein Stück Draht, der direkt an das Lötpad gelötet ist. Genau diese ist mir aber abgegangen... Jetzt stellt sich mir die Frage, kann ich vom Antennenausgang des Moduls eine Leiterbahn zum Ende der Platine (ca. 5mm) legen, ohne das Signal irgendwie zu verfälschen / verändern? Sie soll zu einer SMA Buchse laufen, wo ich dann eine Antenne anschrauben kann. Wenn ja, wie dick soll die Leiterbahn sein, wie soll sie verlegt sein ( gerade, gewinkelt, rund, ...) und wie groß soll der Abstand zur Masse sein?
Außerdem weiß ich nicht so recht, welche SMA-Buchse ich brauche. Es gibt welche mit verschiedenen Impedanzen (0, 50, 75, .. Ohm). Ich hab von HF überhaupt keine Ahnung, deswegen hoffe ich, dass mir jemand helfen kann? Von dem Modul existiert kein DB, zumindest hab ich noch keins gefunden..
Vielen Dank & Gruß
Chris
EDIT:
Also meine eigentliche Frage ist, gilt eine Leiterbahn vom Antennenanschluss zur Antenne (bzw. SMA-Buchse) schon als Antenne?
Geändert von Che Guevara (02.05.2013 um 14:32 Uhr)
Hi,
weiß das den niemand? Ich wollte eigentlich demnächst mit dem Projekt anfangen, aber wenn mir keiner diese Frage beantwortet bleibt wohl nur noch Trail & Error...
Gruß
Chris
Vermutlich wird ohnehin nicht viel mehr als Try and Error übrig bleiben. Wirklich gut ist ein Stecker bei der Antenne nicht. Die Impedanz hängt von der Länge der Antenne und der Lage ab, ist also auch nicht so leicht vorher zu sagen. Ggf. müsste man mit der Länge der Antenne etwas probieren: also erst etwas länger starten, die Qualität und Länge notieren und bei Bedarf etwas kürzen. Beim 2. Versuch kennt man dann die passende Länge.
Hi,
danke erstmal für deine Antwort, damit kann ich schon was anfangen!
Vielleicht lasse ich den Stecker auch weg und löte die Antenne direkt an, es ist ja eigentlich garnicht nötig, sie zu entfernen.
Gruß
Chris
Schau nach wie dick die Leiterbahn war die du abgerissen hast, mache sie in etwa gleich dick. Die Leiterbahn würde ich entweder gerade in das Pad für den Stecker münden lassen oder aber mit einem Radius, keine Knicke. Leiterbahn und auch Anschlüße z.B. die SMA Buchse bringen Dämpfung. Diese wird bei deinem Modul aber kaum eine Rolle spielen.
[X] <-- Nail here for new Monitor
Hi,
ich hab nur ein Stück vom Lötpad abgerissen, aber da ist gleich eine Stelle daneben ( nicht mal 1mm) wo ich das Signal abgreifen kann. Mir gings in meiner Frage eher um die Leiterbahn von dem Modul zur SMA-Buchse (ich will ja das Modul auf eine Platine setzen).
Ok, keine Knicke, alles klar!
Wieso spielt die Dämpfung bei meinem Modul kaum eine Rolle?
Vielen Dank & Gruß
Chris
Weil du je nach Einsatzort, andere Objekte zwischen dem Sender und Empfänger hast, die dein Signal stärker verschlechtern als die Dämpfung durch den Anschluss oder der Leiterbahn. Dein Modul ist auch keine hochsensible Messschaltung oder ähnlich wo es auf jedes dB ankommt.
[X] <-- Nail here for new Monitor
Hi,
ich hab die Platine jetzt schon seit ein paar Tagen fertig und sie funktioniert auch. Die Stromaufnahme lag vor dem Umbau bei ca. 350mA, jetzt liegt sie bei 430mA, obwohl sich nichts außer ein paar C's geändert hat. Jetzt die Frage: Kann es sein, dass durch eine falsche Antennenlänge ein Teil der Energie nicht abgestrahlt wird und so der Wirkungsgrad schlechter wird!? Könnte ich also über die Stromaufnahme die korrekte Antennenlänge (so ca.) ermitteln?
Gruß
Chris
Hallo!
Ich hatte bisher nie etwas über 1 GHz gemacht, aber bei Endstufen in B bzw. C Klasse hat man tatsächlich früher die Antenne (z.B. Länge) auf min. Stromverbrauch angepasst.
Übrigens, um die Einstellung zu vereinfachen, kann man seriell mit etwas längerer Antenne einen Trimmkondi anschliessen, mit dem man die Antenne elektrisch optimal "verkürzen" kann. Bei Frequenzen im GHz Bereich könnte ein Trimkondi unter 1 pF nötig sein, den muss man selber, wie skizziert, aus emalierten Kupferdraht erstellen.Als geringste Kapazitäten kann man zwei Drähte benutzen, wovon einer die Antenne selbst ist:Code:dünner Draht | Antenne V | .--/-/-/-/-/-/-. V vom Sender >---# / / / / / #---------------------------------- '--/-/-/-/-----' A | dicker Draht (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)Die Kapazität ändert man durch Änderung der Anzahl von Wicklungen des dünnen Drahtes (1. Skizze) bzw. des Abstands zwischen biegsamen Draht und Antenne (2.Skizze)Code:vom Sender | | | |V | || Draht | || | | || V A zum Einstellen | |#---------- | biegen und verkürzen | | V | |#--------------------------------- | | A | | | | | Antenne (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
Geändert von PICture (28.05.2013 um 11:18 Uhr)
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
hast du mal ein Bild von der Platine, mit ober und Unterseite ?
Bei den bisherigen Sendeplatinen die ich in der Hand hatte war es bei integrierter Antenne meist so, dass GND von der Platine als Groundplane für die Antenne genutzt wurde.
Wenn man da nun einfach anstelle der "integrierten" Antenne ein Antenneverlängerungskabel oder ein Buchse und selbiges anbringt, fehlt einem am "Sendeplatz" der Antenne später evtl die Groundplane der Antenne.
Damit ist die Antenne völlig daneben und die Leistung sinkt massiv.
Um da auf Nummer sicher zu gehen kann man das RG58 oder was auch immer mini-gefummel-kabel innenleiter direkt an den ausgangspin legen/löten, aber den schirm/mantel/gnd eben auch mit auf der platine verlegen und dranlassen. Am Ort der Antenne dann eben die Groundplane wiederherstellen oder wie bei den Selbstbau DVB-T Antennen passend (mini gefummel) abziehen und umlegen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Groundplane-Antenne
http://www.qxm.de/digitalewelt/20040...-empfang?com=1
Bei umbauten an Sendern oder kombinierten Sende+Empfangsantennen
(Empfängerantennen sind da egal) sollte man darauf achten die Antenne nicht zu verändern,
da dies die Abstrahlung verändert und somit die originale Zulassung erlischt.
Das ist meistens sogar in der Auswirkung egal,
aber wenn einer einem ans Bein pixxen will und einen dafür anzeigt hat mans schwer und teuer.
Daher verwende ich nur (teurere) fertige Funkmodule und ändere da nichts an der Abstrahlcharakteristik. Habe nämlich keine Funk(amateur)zulassung oder Schein,
und kein Geld für EMV und HF Messungen, oder Besuche von der Bundesanstalt.
Für eine reine Empfängerantenne (z.B: Pollin 4 Kanal Empfänger) dagegen kann man sich schön ne Doppelquad-Richtantenne mit viel besserem Empfang bauen,
ohne irgendwelche Probleme da ja nichts gesendet wird.
GrußundTschüß \/
~Jürgen
Lesezeichen