Hi Jörg,
das klingt ja schrecklich! Kaufst Du die Boards immer neu oder läuft das dann jeweils unter Garantie? Ich kenne das Board überhaupt nicht, bin aber ehrlich gesagt etwas skeptisch, ob das Board als solches so schlecht ist, dass es so schnell kaputt geht. Selbst einem nackten Controller ohne irgendwelche Schutzbeschaltung muss man ja ganz schön Gewalt antun, bis er kaputt geht. Was nicht heißt, dass mir das nicht schon vielfach gelungen ist ... Wenn ich das richtig sehe ist Dein Board von Robotis und man hat doch schon den Eindruck, dass die Wissen was sie tun. Wäre das Board aus einer Kickstarterkampagne von einem 17 Jährigen hervorgegangen, wäre es was anderes, aber so? Und würde das Board als solches so schnell sterben, würde man davon doch mehr im Netz lesen (falls Du nicht der einzige bist der es benutzt). Und drei mal in Folge zufällig ein fehlerhaftes Board? Hmm ... Also langer Rede kurzer Sinn: kann nicht doch irgendein Detail Deines Aufbaus Schuld sein?
Ich kann mich bei mir an zwei zumindest ähnliche Fälle erinnern. In einem Fall war es ein Aufbau mit einem AVR bei dem ein GLCD die ISP Pins mitgenutzt hat. Nach ein paar Mal flashen war der Controller tot. Problem war da offenbar, dass das LCD das Flashen gestört hat, weil R/W und CS vom LCD nicht die korrekten Pegel hatten. Ein paar Pull-Ups haben das mehrfache AVR-Sterben dann beendet. In einem anderen Fall war es ein relativ teueres FPGA-Board (Nexys 2), dass ich plötzlich nicht mehr per USB kontaktieren konnte. Glücklicherweise wurde mir das Board ersetzt. Da war es mit höchster Wahrscheinlichkeit so etwas triviales wie ein defektes USB Kabel (der gute alte "Wackelkontkakt"), das ich zum Programmieren benutzt habe.
Vermutlich hilft's nicht weiter, aber ich kann irgendwie nicht glauben dass es nur am Board liegt ...
Gruß
Malte
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