Hallo zusammen,
da ich bei meinem Problem nicht mehr weiter weiß und die Suche keine Ergebnisse hervorbrachte, hab ich mich kurzerhand hier mal angemeldet.
Ich bin gerade dabei eine Schaltung für eine 12V 55W Halogenlampe zu bauen, die an einer Spannung von 16-30V betrieben werden kann. Das ganze Wollte ich gern mit MOSFETS machen um die Verluste klein zu halten. Da die Spannung im Schwingkreis maximal 100V werden kann, sollten MOSFETs mit einem UDS zwischen 150V und 200V locker reichen.
Die Schaltung ist auf dem nächsten Bild zu sehen, ich simuliere das Ganze in LT-Spice.
Zur Erklärung, die MOSFETs werden über einen diskreten Push-Pull Treiber angesteuert. C5/C6 sollen die Eingangsspannung herunterteilen, D3 dient zur Spannungsbegrenzung und soll gleichzeitig die Gates vor zu hohen Spannungen schützen. C1 ist eigentlich nur in der realen Schaltung später von Bedeutung. Ich hoffe meine Erklärungen sind alle soweit richtig. Oder gibt es eine andere Möglichkeit die Hilfsspannung für den Treiber zu erzeugen?
Nun zum eigentlichen Problem. Die Schaltung schwingt im Leerlauf (rechtes Bild) nicht richtig an und hat bei Last (linkes Bild) eine große Einschaltstromspitze.
Letztere könnte ich durch Vergrößern von L1 noch etwas verringern, dass kann aber auch nicht die Lösung sein. Ein erster Versuchsaufbau der Schaltung brachte auch nur mäßigen Erfolg. Bei Last glimmt die Lampe nur und es ist ein fiepen zu hören. Im Leerlauf geht das Netzteil in die Strombegrenzung.
Was kann ich dagegen machen? Gibt es irgendwo eine gute Beschreibung, wie der Treiber richtig auszulegen ist. Wahlloses ändern der Bauteilparameter kann keine Lösung sein. Bei Verwendung eines anderen MOSFETs Verhält sich die Schaltung auch wieder anders. Teilweise schwingt sie selbst unter Last dann nicht an. Nach welchen Kennwerten des MOSFETs muss der Treiber ausgelegt werde? Ist es die Gate-Ladung? Ich möchte einfach nur ein Verständnis für diese Schaltung erlangen.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Lesezeichen