Klingt mutig. Also ist das kein Weg für eine permanente Synchronisation.Fernsteuerung ist keine geplant
Eine Überlegung zum Gleichlauf zweier Quarzoszillatoren:
Üblicherweise werden die mit einer Genauigkeit von 100ppm ausgelobt, im ungünstigsten Fall weichen zwei unabhängige also um 200 ppm ab. Wenn man unmittelbar vor dem Start synchronisiert und annimmt, dass die Flugzeit 1/2h = 1.800s nicht übersteigt, dann ist mit einer maximalen Abweichung von 1.800*200/1.000.000 = 0,36s zu rechnen. Das ist mehr als ich erwartet hätte. Um eine Messung sicher einer LED zuzuordnen, dann müßte die Burstlänge jeder LED deutlich über 0,36 s liegen. Finde ich deutlich zu lang.
Quarze lassen sich aber abstimmen (z.B. durch einen Trimmer oder auch durch einen einstellbaren Zähler. Ich möchte vermuten, dass die maximale Abweichung abgestimmter Quarzoszillatoren dauerhaft auf <= 10 ppm drücken kann (ich kann die Zahl aber nicht belegen). Die Abweichung nach 30 Minuten wäre dann nur noch 18ms. Damit könnte man sicher leben. Man müsste also nur unmittelbar vor dem Start, sozusagen als Teil der Countdown Prozedur, synchronisieren. (den Gleichlauf stellt man einmal ein und prüft das gelegentlich nach).
Das hört sich nach TTL-Grab an. Warum nicht mit einem Mikrocontroller? Das ist flexibler und einen Teil des Programmcodes kann man noch in der Auswertung brauchen. Bevor man sich detailliert die Schaltung überlegt, sollte man sich überlegen, wie das Signal aussehen soll (Burstlänge, Pausen zwischen den Bursts). Möglichst bald sollte man auch mal praktisch probieren (unter verschiedenen Beleuchtungsverhältnissen) ob sich die erhoffte Reichweite auch einstellt.Mal schauen wann ich dazu komme das zu bauen. Ich stell mir vor:
* Trägersignal erzeugen, paar hundert kHz (edit: ok, Photodioden spielen nur bis ca. 10kHz mit)
* 12bit Binärzähler als Frequenzteiler (1:4096) für die Modulation (edit: dann hier auch weniger, ~1:128 )
* das als Taktsignal für Schieberegister oder Dezimalzähler, der dann diesen Takt auf 4 unterschiedliche Ausgänge verteilt
* dort mit Trägerfrequenz UND-verknüpft, über Transistor jeweils zu einer LED
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