Hallo Golfi1812.
Ich denke, eine Lösung mit stark untersetzendem Getriebe und eventuell sogar "nur" Gleichstrommotor ist am einfachsten umsetzbar. Hilfreich stelle ich es mir auch vor, gegen eine moderate Gleitreibung zu arbeiten, damit Antrieb und Regler ohne Vorzeichenwechsel nur gegen einen gewissen Schleppfehler arbeiten müssen. Vielleicht kommt auch eine starke Untersetzung ala 'Motorwelle auf 50cm-Riemenscheibe' mit Stahlseil in Frage. Das könnte man bestimmt recht steif hinkriegen.
Zahnriemenantriebe sind in deiner Aufgabenstellung so spielarm oder spielhaltig wie ein schlichter Glattriemen.
Um im Direktantrieb durch Momentenrichtungswechsel die Lage des Dobson ordentlich "starr" zu kriegen, braucht es schon sehr gute Sensorik ohne die Latenzzeiten einer Bildverarbeitung (sagt mein Bauchgefühl). Jegliche Totzeit oder signifikant elastische mechanische Kopplung wird da Ärger machen. Schließlich bringt ein Synchronmotor sein( Maximal-)moment ja erst, wenn der Rotor (um den halben Rastwinke)l von der Ruhelage weg gedreht wird.
Gruß
RoboHolIC
P.S:
Wie gehst du eigentlich mit der Drehung des Bildfeldes bei der Dobsonmontierung um? Deep Sky heißt ja auch viel längere Belichtungszeiten als Planeten- oder gar Sternphotografie.
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