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Thema: LED-Scheinwerfer mit 3.000 Lumen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    Hallo HannoHupmann,
    ich sagte selbst oben, dass der Vergleich etwas unfair ist. Ganz so "unbedacht" und "albern" wie du es darstellst, ist mein Vergleich aber vielleicht gar nicht: Ich habe eine Zeitlang in einer Lichttechnik-Firma gearbeitet und weiss, was da so zum Einsatz kommt. Zum Beispiel werden im Konzert/Theaterstück/Oper Bühnenbeleuchtungsbereich gerne PAR Strahler eingesetzt:
    http://www.prolighting.de/Lichttechn...r_i37_83_0.htm
    Wie du siehst, kostet dort zwar der Strahler mit Klappen, Linse und Leuchtmittel auch stolze 50€ wohl etwa, dafür ist ein 500W Leuchtmittel für 4€ zu haben. Soll ich damit meine Rechnung noch mal aufmachen? Ich denke es kann jeder selbst überschlagen, dass das nur wenig am Grundlegenden (wenig Strom vs. viel Strom, dafür Technik teuer und komplex vs. Technik primitiv) meiner Diskussions-Ansätze ändert.

    OSRAM gibt an, dass seine LED-Strahler einen konventionellen 100W-250W Strahler ersetzen können. Im Bühnenbereich ist das eher die Funzelklasse, da geht es hoch in den Kilowatt-Bereich. Ich habe mich in meinem kruden Vergleich nach diesen (vermutlich nicht sonderlich pessimistischen) Angaben von OSRAM gerichtet.

    Der Halogenstrahler kann mit einem DMX Pult problemlos gedimmt werden. Man lässt die Wendeln normalerweise "auf Temperatur" (glimmen also schwach) um beim plötzlichen Hochfahren der Beleuchtung nicht die hohen Einschaltströme einer kalten Wendel handlen zu müssen. Damit kommt man auf die 800h Lebensdauer, die ich in meiner obigen Rechnung hauptsächlich hergenommen habe. Ich wüsste nicht, dass diese PAR Strahler soo sensibel auf Dimmen reagieren, das Abblenden ist seit mehr als Jahrzehnten gängige und erprobte Praxis.

    Im Idealfall wird Buch geführt, wie lange ein (konventionelles) Leuchtmittel im Einsatz ist, um es zu tauschen, bevor es im Vorstellungsbetrieb kaputtgeht. Bei einer 10x 500W Licht-Batterie spielt das weniger eine Rolle, als wenn es der Spot ist, der die "Hauptperson des Schauspiels" beleuchten soll.

    Danke für deine Antwort - wäre der etwas von-oben-herabblickende Tonfall nicht, wäre das schon fast ein guter Ansatz, um die Diskussion weiterzuführen.

    Grüße von der Katze

    EDIT: Hallo Klebwax,
    danke dir, das ist ein interessanter Punkt. Ich hätte gedacht, dass ein LED-Strahler zwar schon mal länger hält als das konventionelle Leuchtmittel, aber früher oder später die Netzteil Elektronik das Zeitliche segnet - denn so war es leider bisher schon einige Male bei meinen LED-Lampen, die allerdings für den Consumer-Massenmarkt gemacht waren.

    Was ihr beide ansprecht sind dann hauptsächlich Wartungskosten? Freilich, bei 100€ Einsatzkosten für den Tausch eines 4€ Leuchtmittels.. hm, da spricht auf jedenfall einiges für ein langlebigeres Produkt, auch wenn die Anschaffung erstmal etwas teurer ist.
    Geändert von robocat (17.04.2013 um 19:21 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich habe eine ganze Menge LED Leuchten im Einsatz, so z.B. so an die 40 GX53 Leuchten. Bisher hatte ich einen Ausfall, bei den ca. 10 Energiesparvorgänger gab es mehrere mit angeschmolzenen Gehäusen.

    Leuchtstofflampen im Freien, insbesondere die dünnen, haben immer wieder Startprobleme im Winter. Den LEDs macht die Kälte nichts aus. LED Flächenleuchten in Trockenbaudecken machen viel weniger Wärmeprobleme als Hallogenstrahler, usw. Und das sage ich nicht theoretisch, ich habs ausprobiert. Über kurz oder lang habe ich nur noch LEDs.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    Ich habe eine ganze Menge LED Leuchten im Einsatz, so z.B. so an die 40 GX53 Leuchten
    Sicher dass das LED Lampen sind? Laut http://www.amazon.de/Philips-DOWNLIG...pr_product_top ist das eine Leuchtstofflampe. Oder meinst du etwas anderes?

    Natürlich ist auch da der Vergleich mit konventionellen Lampen interessant, aber es scheint sich da abzuzeichnen, dass das ein EU-Gesetzgebungsschnellschuss war (auf Kosten der "Verbraucher" natürlich) und dass diese Quecksilber-Dinger wieder vom Markt verschwinden. Ich habe hier 3 Leuchtstofflampen, brauchen 1-2 Minuten bevor sie hell werden, danach läuft man immerhin nicht mehr dagegen. Die 15W Version davon soll eine 75W Glühbirne ersetzen, funzelt aber etwas trübe im Vergleich - man könnte das messen, aber ich muss mich vorerst auf meinen Eindruck verlassen. Ob sie ihre 10000h Laufzeit erreichen, bleibt auch erstmal noch offen, so lange funzeln die noch nicht.

    Zurück zu den LEDs, sie halten also lang, und das temperaturunabhängig (für so die üblichen Maßstäbe). Ich hatte da Bedenken, dass zwar das LED-Element bei korrekter Ansteuerung seine angegebene (beachtliche!) Betriebszeit erreichen wird, aber entweder durch zu billig konstruierte Ansteuerung vorher versagt, oder die Ansteuerung selbst vor dem Ende der LED den Geist aufgibt. Einfach weil der Aufbau um vieles mehr an komplexen Bauelementen enthält, als zB. eine Halogenbirne.

    Ich "fürchte", über kurz oder lang werden wir alle nur noch LEDs haben, einfach, weil es per Gesetzgebung oder "de facto" (wie bei den TFT-Bildschirmen) nichts mehr anderes gibt. Das ist soweit ok, ich bin nicht fortschrittsfeindlich, wenn es das bessere Konzept ist. Trotzdem sollte der Sinn und Unsinn solcher Entwicklungen gründlich diskutiert werden.

    Grüße, Katze

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von robocat Beitrag anzeigen
    Sicher dass das LED Lampen sind?
    War die Frage jetzt ernst gemeint?

    MfG Klebwax
    Geändert von Klebwax (18.04.2013 um 12:19 Uhr)
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  5. #5
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Bei einer ausführlichen Betrachtung der Einsatzdauer von Leuchtmitteln kann man sicher auch berücksichtigen, dass ein Baustrahler mit seinen geringen Preis kaum einmal wegkommen wird, während die statistische Halbwertszeit für diesen Fall bei einem wertvolleren LED Strahler auch deutlich unter 30000 Stunden liegen kann.
    Speziell eine Break Even Betrachtung ist aber immer gut zur Veranschaulichung.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    GX53 scheint die Fassung des Leuchtmittels zu beschreiben.
    http://www.gx53.de/

    Gruß, Michael

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    Ok, Entschuldigung, das wusste ich wirklich nicht -.-

    http://www.amazon.de/Delock-46238-LE...pr_product_top
    Ganz billig sind diese LED-Lampen ja nicht, in dem Amazon Link steht, dass sie etwa die Helligkeit einer 35W Glühbirne erreichen, der BreakEvenPoint ist da nach 1800h (75 Tage) Betriebszeit erreicht (wieder mit 26Ct/kWh gerechnet). Ich muss zugeben, ich bin da positiv überrascht, wie gut die LEDs wegkommen.

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