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Thema: (Anfänger) Will was einfaches, blickt aber wahrscheinlich nicht durch^^

  1. #1
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    (Anfänger) Will was einfaches, blickt aber wahrscheinlich nicht durch^^

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    Powerstation Test
    Hallo ihr alle,

    ich bin neu hier und lese mich hier schon die ganzen letzten Tage in verschiedene Themen ein. Ich bin gerade dabei mein sehr dürftiges Wissen über Elektrotechnik aufzufrischen, da mir so viele Dinge im Kopf rum schwirren die ich bauen möchte^^

    Jetzt aber ohne weiteres geplänkel zu meinem Problem, ich will hier keinen langweilen

    mein Ziel ist es im Moment zum Anfang ein paar Lampen zum leuchten zu bringen. Und so wünsche ich mir das:

    ich habe 3 Taster und 3 Lampen. Die Lampen werden über 12V betrieben. Und sagen wir mal ich möchte sicherstellen, dass auch höhere Ströme die Elektronik nicht kaputt machen. ich möchte als Spannungsquelle eine kleine Autobatterie nutzen können.

    Beim drück auf Taster 1 geht die erste Lampe an und bleibt so lange an, bis man den Taster ein zweites mal betätigt.

    Die Lampe 2 soll immer dann leuchten, solange Taste 2 gedrückt bleibt.

    und bei einem druck aus Taster 3 soll die dritte lampe blinken, bis man ein zweites Mal den Taster 3 betätigt.

    Ich habe jetzt intensiv gegoogelt um herauszufinden wie ich das realisieren kann, aber davon qualmt mir nur der Kopf. Vielleicht sehe ich auch vor lauter Kopfqualm die blinkende Lösung nicht. Aber in dem einen Forum wird geschrieben, dass man dafür einen Mikrokontroller braucht und dort alles über Software regelt. An der anderen Stelle reicht ein kleiner Transistor. Und ich habe an ein paar Stellen etwas über MOSFET gelesen. Wenn möglich wäre es toll, wenn ich zwar eine Energiequelle (Batterie) nutze, aber für die Schaltung an sich ein getrennter Stromkreis genutzt wird. Also z.B. bei Taster 2, dass nicht der Strom für die Lampe durch den Taster fließt. außerdem möchte ich das ganze sehr kompakt halten.

    Ich möchte mir gerne eine kleine Ausrüstung zum basteln zulegen, damit ich mich mehr damit beschäftigen kann und würde gerne alle nötigen Komponenten für die Schaltung mit bestellen, damit ich alles zum probieren da habe. Ich wäre euch also seeeehhhrrr dankbar, wenn ihr mir einen Schubbs geben könntet was ich mir da besorgen muss, wäre ich euch ohne Ende dankbar.

    Wenn euch die Frage aber unendlich "dämlich" erscheint und ich irgendwie Tomaten auf den Augen und im Kopf habe sagt das ruhig. Dann weiß ich zumindest, dass ich mich dumm anstelle und kann versuchen die Tomaten aus dem Hirn zu vertreiben

    Viele Grüße und Danke für eure Hilfe,
    MusicMatthes

  2. #2
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    Heyho und willkommen,

    das was du vorhast ist zusammengefasst folgendes:
    Taste 1 -> Lampe 1 schalten
    Taste 2 -> Lampe 2 schalten
    Taste 3 -> Lampe 3 blinken
    Für die Fälle 1 und 2 brauchst du kein µC das geht mit Logik auch...der Fall 3 auch, ist allerdings bisschen mehr Arbeit (by the Way ).
    Für Mikrocontrollerprogrammierung ist das ein schöner Anfang. Alles was leuchtet funktioniert und das gibt einem den Anreiz weiter zu machen.
    Um die Sache nicht groß zu verkomplizieren (vor allem da du kompletter Neuling bist) würde ich die Sache erstmal auf 5V beschränken. Dadurch fallen die Transistoren und eventuelle Fehlerquellen weg.
    Damit wären wir bei den ersten Sachen die du brauchst:

    - LEDs (am besten verschiedene Farben....kosten ja nichts)
    - Widerstände (150Ohm, 330Ohm, 470Ohm, 1k, 1,5k, 3,3k, 4,7k, 10k....die reichen für die ersten Experimente und auch die kosten nichts)
    - Am besten ein fertiges µC Board. Wenn du bastelfaul bist nimm eins mit viel Hardware. Wenn du viel basteln willst, nur eins mit Grundbeschaltung.
    - Programmer (ich empfehle Diamex All AVR, viele andere empfehlen AVR Dragon oder AVR ISP mkII)
    - Labornetzteil (würde ich empfehlen wegen Kurzschlussschutz....hab mal eine Autobatterie kurzgeschlossen....der Draht war nach 3 Sekunden weg. Mein erstes Netzteil hat 25€ gekostet und konnte regelbar 0-15V bei 1A. Das reicht zum basteln dicke aus....außer für Motoren )
    - Taster, Transistoren, Kondensatoren, Steckbrett, Steckbrücken....halt der ganze Kleinkram
    - USB/Seriell Wandler / UART-RS232 Wandler -> hat dein PC RS232 reicht die zweite Variante ansonsten einen für USB.....UART kannst du super zum debuggen nutzen und das Terminal ist mittlerweile mein bester Freund

    Unendlich dämlich gibt es nicht...so gesehen darfst du unendlich nicht mal als Zahl geschweige den Faktor nutzen (um mal meinen Matheprof zu zitieren *hust*).
    Jeder fängt klein an und echt JEDER hat genau die selbe Frage gestellt wie du: "Hey, ich möchte neu anfangen, was brauche ich dafür."
    Wäre jeder Allwissend, wäre dieses Forum sinnlos, das Internet auch und lernen braucht man dann auch nicht mehr.
    Von daher immer schön fragen
    Schaut ruhig mal auf meiner Homepage vorbei :
    http://kampis-elektroecke.de

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    Daniel Kampert

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    Gruß
    Daniel

  3. #3
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    Hey Kampi,

    danke für deine schnelle und ausführliche Antwort. Also ich habe mir bei Reichelt eine kleine Einkaufsliste zusammen gestellt mit Sachen, die ich mir zulegen möchte. Da steht bisher drauf:

    Einmalige Anschaffungen
    - Lötstation (STATION ZD-981)
    - Multimeter (UT 61D)
    - Steckboard (STECKBOARD 4K7V)
    - Labornetzgerät (NEP 6303)

    Anderer Kram^^
    - Verschiedene Platinen
    - 300 Widerstände (Kohle)
    - 10 Potis
    - 50 Keramik-Kondensatoren
    - 50 ELKOs
    - 100 Dioden (1N 4007 & 414
    - 20 Dioden (1N 540
    - 10 Schottky Dioden (SB 560)
    - 50 LEDs (3+5mm, rot/Geld/grün/blau/weiß)
    - 60 Transistoren (BC 547)
    - 2 Leistungs-MOSFET
    - 10 Spannungsregler 1,5A
    - 5 Timer (DIP-
    - 10 IC-Sockel (8-polig)
    - 10 IC-Sockel (14-polig)
    - und evtl- weitere IC-Sockel > 14-polig
    - 10 Taster

    Wenn ich mir deine Liste anschaue fehlt mir z.B. das µC Board. Was benötigt man da für eins? bzw. wo findet man sowas überhaupt?^^
    ich habe zwar so ein Steckboard schon gefunden gehabt, aber da brauche ich doch mit Sicherheit noch Zubehör zu, oder? oder kann man da die Komponenten einfach drauf drücken?

    Ich kannte bisher hauptsächlich Reichelt, habe aber z.B. jetzt auf Pollin so Sortimente gefunden. weißt du, ob die etwas taugen?

    Was die Kommunikation mit einem PC angeht googel ich mich noch durch die gegend, ob ich das mit meinem Mac realisieren könnte. Ansonsten werde ich ein kleines Notebook dafür abstellen müssen.

    Viele Grüße,
    Matthes

  4. #4
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Heyho,

    welches Board du nehmen willst, musst du selber wissen. Schau dir einfach mal ein paar an. Ich persönlich nutze das RN-Control und ein XMega XPlained.
    Schau dich mal ein bischen mit Netz um. Boards gibt es zu genüge
    Die Komponenten kannst du direkt auf das Steckbrett drauf drücken. Ein paar Steckbrücken wären fein (2-3 Sätze).
    Pollin selber nutze ich nicht (schlechte Erfahrung was Qualität angeht).
    Einkaufen kannst du bei Reichelt, Farnell, RS, Conrad, Watterott usw.
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  5. #5
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    Zitat Zitat von MusicMatthes Beitrag anzeigen
    ... mein Ziel ist es im Moment zum Anfang ein paar Lampen zum leuchten zu bringen ...
    So ein Lampenschaltung für Anfang is nicht einfach weil doch viel Strom fliessen muss. Deine Aufgabe ist ja auch Elektrotechnik und nich elektrnonik oder Controllertechnik. Mit Mikrocontroller ginge das nicht so schwer, ist für den Anfang aber sicehr einfacher mit LED statt Lampen.

    Anfängertutorial
    http://www.mikrocontroller.net/artic...olute_Beginner
    Controllereinführung
    http://www.mikrocontroller.net/artic...R-GCC-Tutorial
    Elektronik tut
    http://www.elektronik-kurs.de/online/index.html
    http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm
    mehrfür Roboter aber auch hir gut
    https://www.roboternetz.de/robotertutorial.html

    Für Einstieg geht auch ohne board
    http://www.rn-wissen.de/index.php/AV...leicht_gemacht

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von muell-er Beitrag anzeigen
    So ein Lampenschaltung für Anfang is nicht einfach weil doch viel Strom fliessen muss.
    Mein Ziel wird es sein, aber ich werde dann vorerst das Ganze mal mit LEDs versuchen. Da werde ich jetzt einiges mal durchlesen und versuchen schlauer zu werden =).

    Aber eine Frage habe ich noch:

    Wenn ich einen Mikrocontroller nutzen möchte um zu steuern wann eine Lampe brennen soll und wann nicht, brauche ich dann direkt so ein µC-Board? Ich habe mir mal einen Schaltplan angeschaut womit man für z.B. Modellhubschrauber die Beleuchtung machen kann und am Computer einstellen kann, wie die Blink-Zyklen sind. Daher dachte ich bis dato immer, dass man so einen Mikrocontroller "einfach" mit auf eine Platine bringen kann, da dort so wie ich das verstanden habe auch einer benutzt wird. Jetzt lese ich aber immer öfters, dass man auf jeden Fall ein µC-Board braucht.

    @muell-er: Vielen Dank für deine Links. Ich werde fleißig lesen =).

  7. #7
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Hey,

    du kannst den Controller auch direkt auf dein Board bauen. Nur ein fertiges Board ist für den Anfang leichter, da es bereits funktioniert. Bei Eigenbauten hast du immer die Gefahr das du Fehler machst und es nicht funktioniert.
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Mal ganz ehrlich: Wenn ich deinen ersten Post lese kapiere ich nicht, warum hier alle mit Microcontroller anfangen.

    Es ist zwar richtig: Eine LED zum Blinken zu bringen ist dieZWEITE Aufgabe, die in jedem µC-Tutorial vorkommt. (Die erste Aufgabe ist, eine LED einfach nur einzuschalten).
    Allerdings wird ein gewisses elektrotechnisches Grundverständnis dabei schon vorrausgesetzt, und das ist hier anscheinend nicht gegeben.

    Den weitaus größeren Lerneffekt hättest du, wenn du dir lieber mal den Umgang mit Timer-ICs zu Gemüte führst, oder noch besser: versuche das mal mit einer astabilen Kippstufe zu realisieren.
    Aber nur wegen einer blinkenden LED gleich µCs zu programmieren ist erstens völlig übertrieben, und zweitens völlig bescheuert. Denn wo würdest du mit deinem jetzigen Kenntnisstand den Fehler suchen...an deinem Programm (selbst wenn du es mit C&P aus dem Tut "erstellt" hast) oder liegt der Fehler doch am Aufbau?
    Wenn du deinen µC auf einem Steckbrett aufbaust solltest du erst recht einigermaßen sattelfest sein. Nicht selten liegt der Fehler weder an der Schaltung noch in der Software-sondern einfach an der Tatsache, dass das Konsttruckt auf einem Steckbrett aufgebaut wurde. (Auch wenn ein Steckbrett dennoch eine sinnvolle Investition ist!)

    Du könntest natürlich auch ein fertiges Board nehmen...und dafür ein Heidengeld ausgeben, das ist es echt nicht wert. Ich persönlich kenne niemanden, der nochmal mit so einem Komplettset anfangen würde...wenn er überhaupt damit angefangen hat. Es gibt z.B. so ein Lernpaket von Francis, das fast 50,- kostet. Der Inhalt ist noch nichtmal 10,- wert...also wofür diese Ausgaben?

    Zum Einstieg in die E-Technik kann ich dir folgende Seite empfehlen:
    www.dieelektronikerseite.de
    Da sind alle wichtigen Bauteile anfängergerecht und gut erklärt, sowie viele wichtige Grundschaltungen.
    Wenn du das, was auf der Seite alles beschrieben steht, einigermaßen draufhast, bist du ganz fit.
    Und dort findest du auch alles, was du für deine Aufgabenstellung benötigst.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    Zitat Zitat von MusicMatthes Beitrag anzeigen
    ich bin neu hier und lese mich hier schon die ganzen letzten Tage in verschiedene Themen ein. Ich bin gerade dabei mein sehr dürftiges Wissen über Elektrotechnik aufzufrischen, da mir so viele Dinge im Kopf rum schwirren die ich bauen möchte^^
    Du müsstest fast genauer sagen, wo du zuerst hinmöchtest. Man kann die Lampen (/LED) -Schaltung natürlich auch diskret aufbauen.

    Andererseits kommt man auch schon mit recht wenigem Elektronikwissen bei Mikrocontrollern sehr weit. Nach einer ersten Einstiegshürde (Programm übersetzen und auf den Mikrocontroller übertragen) kommen schnell viele Erfolgserlebnisse. Die Frage ist, ob das ein Bereich ist, der dich intressiert (Ist ja nicht direkt Elektrotechnik)

    Der Punkt ist eben der: Entweder du
    • gehst gleich richtig in die analoge Elektronik und baust dir eben z.B. die Blinkerschaltung diskret selbst
    • oder du machst es mit einem Mikrocontroller und machst es dir somit Elektronikmäßig einfach (dafür musst du dann programmieren)

    Wenn dir das programmieren einigermaßen liegt, kannst du mit einem Mikrocontroller alle diskreten Blink/Ein/Aus-wasweisich-Schaltungen sehr einfach mit wenigen Bauteilen ersetzen. Die "richtige" Elektronik kannst du dann immer noch lernen und vor allem mit deinem Mikrocontroller verknüpfen [1]. Und dann kommst du schön langsam in richtig spannende Berreiche, die du mit "richtiger Elektronik" alleine (also ohne µC) nicht mehr lösen kannst, bzw. sehr viel schwieriger wären (und das wäre ein Anreitz, mit den Mikrocontrollern anzufangen)

    [1] Man denke z.B. an:
    • Mikrocontrollerschaltung mit 9V-Batterie versorgen, mit 7805 auf 5V (Versorgung) regeln, mit Spannungsteiler und ADC die Batteriespannung messen und Batteriestatus mit LEDs anzeigen
    • oder (schon schwieriger) Eine Mikrocontrollergesteuerte Konstantstromquelle mit Display




    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Es ist zwar richtig: Eine LED zum Blinken zu bringen ist dieZWEITE Aufgabe, die in jedem µC-Tutorial vorkommt. (Die erste Aufgabe ist, eine LED einfach nur einzuschalten).
    Allerdings wird ein gewisses elektrotechnisches Grundverständnis dabei schon vorrausgesetzt, und das ist hier anscheinend nicht gegeben.
    Naja, selbst wenn er es sich selbst auf dem Steckbrett aufbaut, was braucht er denn schon:

    • LEDs
    • Vorwiderstände
    • 100nF Abblocker


    Er kann sich sparen:

    • 7805 o.ä., statt dessen 5V von USB benutzen (kommt eh meistens mit dem Programmer mit)
    • Vorwiderstände braucht er nicht berechnen (Pauschal irgendwas von 300-1kOhm nehmen)


    Und selbst 7805 und Vorwiderstände würde er leicht hinkriegen schätze ich, man sehe sich seine Einkaufsliste an, zudem schrieb er ja von "auffrischen"

  10. #10
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    also ich freue mich sehr, dass hier so viele, auch unterschiedliche, Hilfestellungen kommen. Ich muss das an dieser Stelle wirklich loben. Das bin ich nur von sehr wenigen Foren gewohnt.

    Vielleicht ist es an dieser Stelle hilfreich, wenn ich etwas zu meinen "dürftigen Kenntnissen" sage.

    Ich habe das erste Jahr eines Fachabiturs gemacht, welches über 3 Jahre gegangen wäre und eine Ausbildung zum Elektrotechnischen Assistenten beinhaltet hätte. Es ist zwar einige Zeit her, jedoch habe ich dort bereits mit kleinen Schaltungen gearbeitet und auch z.B. FlipFlops sind für mich etwas einigermaßen bekanntes. Das letzte was ich dort gemacht hatte war - soweit ich mich erinnern kann - eine kleine Schaltung wo eine 7-Segment-Anzeige in einer bestimmten Geschwindigkeit von 0 - 9 hoch zählt. Hier dürftet ihr mich aber z.B. nicht mehr fragen, wie die Schaltung aussah

    Ich habe dieses Fachabitur bzw. Ausbildung abgebrochen. Ich bin nun seit einigen Jahren als Fachinformatiker tätig und beschäftige mic hin diesem Zuge mit VDI Richtlinien zur Berechnung von Anlagen in der Technischen Gebäudeauslegung. Ich kann also ein gewisses technisches Verständnis vorweisen. Außerdem habe ich (teilweise sehr tiefe, teilweise oberflächige) Kenntnisse in C#, Visual Basic, .NET, Delphi, Java, PHP, HTML und CSS. Mit C hatte ich bisher noch keinerlei Kontakt, denke aber, dass das Programmieren an sich nicht das Problem darstellen sollte.

    Ich habe heute mal versucht in einem Online-Simulator die von mir gewünschte Schaltung zu realisieren und konnte dies relativ gut mit Flip-Flops bzw. verschiedenen Gattern umsetzen.

    Ich möchte mich nun halt Hobbymäßig wesentlich mehr mit der Thematik Elektrotechnik auseinander setzen, da mich auch im speziellen die Robotik sehr interessieren. Was mein Ziel insgesamt ist erwähne ich jetzt besser nicht, da werde ich ausgelacht (verständlich ), aber ich stecke mir immer sehr gerne hohe Ziele.

    Ich hatte mir nun zum Einstieg überlegt ein kleines Gerät zu "entwickeln", welches die Signale für z.B. das einschalten einer Lampe, die normal über einen normalen Schalter geregelt ist, über kleine Taster zu realisieren. Dadurch, dass die Taster möglichst klein sein sollen und dementsprechend auch die Kabel sehr dünn sein sollen, wollte ich gerne dies von der eigentlichen Stromversorgung für die Komponenten trennen. Das Ziel dieses (ich nenne es mal so Projektes ist es, eine möglichst kleine Komponente zu haben (in meiner Vorstellung die Größe einer Streichholzschachtel), welche in der Lage ist die Signale von Tastern so umzusetzen, dass man zum einen entweder so lange drücken muss, wie eine Lampe leuchtet, oder aber ein einmaliges drücken ausreicht um die Lampe einzuschalten.

    Aber ich möchte halt von vorne beginnen, da ich mir später durchaus größere Projekte vorstellen kann. Mir ist selbstverständlich klar, dass dies seine Zeit dauern wird, aber ich stelle mir das als längerfristige Beschäftigung vor .

    Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht so komisch ausgedrückt. Aber vielleicht gibt das einen besseren Einblick auf mein Vorhaben =)

    Viele Grüße und nochmals Danke für eure zahlreichen und hilfreichen Antworten,
    Matthes

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