- LiFePO4 Speicher Test         
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Thema: (Anfänger) Will was einfaches, blickt aber wahrscheinlich nicht durch^^

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Ich würde behaupten Mikrocontroller wären der ideale Einstieg für dich:
    • Du hast schon Programmierkenntnisse (C auf dem µC ist nicht schwer, ein paar while & if und ein paar Werte in Variablen schreiben, schon läuft das ganze)
    • FlipFlops, Gatter etc. -> Du weist wie digitale Elektronik (Pullups/downs/Pegel etc) funktioniert
    • Du willst dich mit Robotern beschäftigen, da brauchst du eh ein Gehirn dafür


    Das letzte was ich dort gemacht hatte war - soweit ich mich erinnern kann - eine kleine Schaltung wo eine 7-Segment-Anzeige in einer bestimmten Geschwindigkeit von 0 - 9 hoch zählt. Hier dürftet ihr mich aber z.B. nicht mehr fragen, wie die Schaltung aussah
    Sobald du Mikrocontroller zur Hand hast musst du das auch nicht mehr aus dem Stegreif wissen, da sind solche Sachen viel einfacher (Zwar teurer als Logikgatter, aber solangs keine Massenproduktion ist..)


    Ich hatte mir nun zum Einstieg überlegt ein kleines Gerät zu "entwickeln", welches die Signale für z.B. das einschalten einer Lampe, die normal über einen normalen Schalter geregelt ist, über kleine Taster zu realisieren. Dadurch, dass die Taster möglichst klein sein sollen und dementsprechend auch die Kabel sehr dünn sein sollen, wollte ich gerne dies von der eigentlichen Stromversorgung für die Komponenten trennen. Das Ziel dieses (ich nenne es mal so Projektes ist es, eine möglichst kleine Komponente zu haben (in meiner Vorstellung die Größe einer Streichholzschachtel), welche in der Lage ist die Signale von Tastern so umzusetzen, dass man zum einen entweder so lange drücken muss, wie eine Lampe leuchtet, oder aber ein einmaliges drücken ausreicht um die Lampe einzuschalten.
    Ich würde es so machen:
    Kleinen Mikrocontroller mit
    • an den Eingängen einige Taster (so viele wie du eben willst) nach GND (du kannst dir sogar die Pullups sparen, die AVRs (sehr populäre Mikrocontrollerfamilie) haben intern welche)
    • An den Ausgängen Relais (evtl. mit Transistoren geschaltet), die wiederum die Lampen schalten. (Dann kannst du auch 12V anstatt nur 5V schalten, oder mit den richtigen Relais sogar 230V~ (<- aber damit erst mal langsam, schließlich lebensgefährlich))

    Den Controller über einen 7805-Spannungsregler versorgen (dort kannst du 7V bis ca. 30V einspeißen und bekommst am Ausgang 5V für deinen Controller. Du könntest z.B. gleich die 12V für deine Lampen dafür benutzen)

    Als Mikrocontroller würde ich z.B. einen Atmega88 (= ein AVR) nehmen
    • Hat einiges schon im Chip, was recht schnell interessant werden könnte (ADC)
    • ist zwar für deine Lampenschaltung stark überdimensioniert, aber die paar Cent für einen kleineren Controller machens Kraut auch nicht fett, außerdem kannst du dann die nächste Zeit (wenn die Anforderunge wachsen) bei einem Controllertypen bleiben



    Am besten mal auf so einem Breadboard wie du es oben verlinkt hast (das weise mit den Löchern zum Bauteile reinstecken) anfangen LEDs leuchten zu lassen, dann blinken, dann Tasten abfragen. Dann mit den LEDs die Relais "simulieren" und gucken, ob du ein Programm hinbekommst, dass Tastergesteuert das macht, was du willst. Wenns funktioniert könntest du dich schon an einen Aufbau auf Lochraster wagen. Eigentlich ein schönes Anfängerprojekt

  2. #12
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    Das hört sich super an.

    Ich werde mir sobald wie möglich mal meine Einkaufsliste zulegen und mir mal ein paar kleine Anfängerschaltpläne für µC anschauen. Da wird es ja denke ich mal kleine Sachen geben, womit man beispielsweise erstmal nur eine LED zum leuchten bringen kann.

    also soweit ich das gesehen habe gibt es jeden µC in zwei Bauformen. Ist das korrekt? also einmal länglich, und einmal quadratisch. Wenn ich da richtig liege: Wo liegt in der Praxis/Theorie der Unterschied? Was ich nur sehe ist die unterschiedliche Art der Pins. So wie es für mich aussieht, kann man die längliche Bauform in einen IC-Sockel stecken? Das wäre dann für mich ja praktisch für das Breadboard. Für die quadratische Form brauch man einen PLCC-Sockel, oder?

    So langsam habe ich wenigstens nicht mehr das Gefühl, total verwirrt zu sein

    EDIT 11.04.2013 10:40:
    Ich versuche mich jetzt mal direkt tiefer mit dem Thema µC auseinander zu setzen. Wenn ich mir jetzt kein fertiges µC-Board holen möchte, sondern dies selbst erledigen möchte, was benötige ich da beispielsweise an "Stichwörtern" um z.B. von meinem PC auf den µC zugreifen zu können? ich habe jetzt z.B. von Atmel den AVRISP MKII gefunden. so wie ich das verstehe brauche ich den, um per USB mit dem µC zu verbinden, oder? Also grob gesagt habe ich das jetzt so verstanden: ich muss von dem µC einige Pins zu einem Stecker legen, an diesen Steckjer kann ich dann mit dem AVRISP MKII dran gehen um das Ganze an den PC anzuschließen. Liege ich da richtig?

    oder kann ich mir einen USB-Anschluss zum programmieren des µC selbst bauen? oder geht das, aber man sollte es lassen?^^
    ich müsste irgendwo zur Not noch ein echt altes Notebook rumfliegen haben, da könnte ein serieller Anschluss dran sein. Wäre das besser? Wenn es möglich ist würde ich natürlich am liebsten meinen Mac dafür nutzen, vorausgesetzt es gibt eine entsprechende Software und wahrscheinlich Treiber für den ISP? (oder rede ich gerade Müll?)
    Geändert von MusicMatthes (11.04.2013 um 12:45 Uhr)

  3. #13
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    Zu den Bauformen: Es gibt
    • die "normalen", d.h. bedrahtet. (heißen dann DIL/DIP/SIL). Die kannst du auch in dein Steckbrett stecken oder auf Lochraster löten (bzw. passende Sockel)
    • SMD, Ballgrid usw. Das sind alles kleinere Bauformen, die du nicht mehr so einfach löten kannst. Also da erst mal Finger weg..


    was benötige ich da beispielsweise an "Stichwörtern" um z.B. von meinem PC auf den µC zugreifen zu können?
    Eine kleine Übersicht gibts hier: http://wiki.ubuntuusers.de/AVR#Praktischer-Aufbau

    Die "Platine mit dem Mikrocontroller und Peripherie darauf" ist bei dir ja zunächst ein Steckbrett. Dann brauchst du noch einen Programmer, da liegst du mit dem AVRISP MKII schon richtig. (Es gibt noch hunderte andere, fertig kaufbar oder als Bausatz). Da musst du dann 5 Leitungen (MISO, MOSI, SCK, RESET, Masse) mit dem Mikrocontroller verbinden.

    Zusätzlich brauchst du natürlich noch eine 5V-Versorgung für den Mikrocontroller. Die kannst du praktischerweise auch gleich vom Programmer nehmen (Macht somit insgesammt 6 Leitungen, jetzt ist wohl auch klar warum der Programmer einen sechspoligen Stecker hat )

    oder kann ich mir einen USB-Anschluss zum programmieren des µC selbst bauen? oder geht das, aber man sollte es lassen?^^
    Ja, wie gesagt Bausätze gibts auch. UsbAsp wäre da ein Beispiel. Das ist ein Programmer der einen AVR drauf hat um dann eben einen anderen AVR zu programmieren (hab selbst schon 2 gebaut. Wenn du die allerdings ganz selbst mit neuem Controller drauf baust, hast du ein Henne-Ei-Problem, weil der Controller auf den Programmer irgendwie programmiert werden muss. Somit besser einen Bausatz kaufen, wo auf dem Controller das Programm schon drauf ist)

    altes Notebook rumfliegen haben, da könnte ein serieller Anschluss dran sein
    Brauchst du nicht mehr rauskramen, USB funktioniert viel besser als die serielle

    Wenn es möglich ist würde ich natürlich am liebsten meinen Mac dafür nutzen, vorausgesetzt es gibt eine entsprechende Software und wahrscheinlich Treiber für den ISP?
    Ich schätze mal das müsste gehen. Passende Suchbegriffe um das herauszufinden wären:
    • avr-gcc (der Compiler um das Programm zu übersetzen)
    • avrdude (die Software, die den Programmer ansteuert)

    Von den Treibern hab ich keine Ahnung, da bei mir auf Linux alles auf Anhieb ohne Treiber installieren funktioniert hat.

  4. #14
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    Wenn auch manche nicht gerne "Arduino" hören, so habe ich damit doch den Durchbruch geschafft mich in der µC Welt zurechtzufinden. Ein Arduino Uno, Steckboard , Verbinder usw... Software kommt von Arduino frei haus und tausende Beispiele im Web machen es doppelt so leicht, mal einen Source zu "entblättern", um ihn nach eigenen Vorstellungen zu verändern..alles Andere kommt dann mit der Zeit.
    Durch den vorhandenen Bootslader ist man schon per USB Kabel zum Programmieren bestens versorgt. Es gibt viele Möglichekeiten, ich bin diesen Weg gegangen.

    Mfg
    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  5. #15
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    Ich denke ich werde mir meine Einkaufsliste zulegen und diese um einen AVR (ATmega8 besorgen und dazu einen ISP-Programmer und dann erst mal damit rumspielen und mal schauen, ob ich eine LED zum leuchten/ blinken etc. bekomme.

    Jetzt habe ich aber noch eine Frage:
    Auf der Homepage von Atmel kostet der AVR-ISP MKII 34$. Das macht im Kopf überschlagen 25 oder 26€. klar, da kommt noch Versand/Verpackungskosten hinzu, aber mit welcher Begründung nimmt Reichelt da 39,95€ für? da kommen dann auch noch 5,90€ Versand drauf, das macht 45,84€. das sind knapp 20€ mehr als direkt bei Atmel. Ist das üblich?

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