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Thema: 2 Ground mit Verschiedenen Potentialen Verbinden (Transistor als Treiber)

  1. #1
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    2 Ground mit Verschiedenen Potentialen Verbinden (Transistor als Treiber)

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    Powerstation Test
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Name:	Interrupt.jpg
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ID:	24877Hallo Leute ich hätte da mal eine kleine Frage.
    Ich habe mir gestern eine Interrupt Schaltung aufgebaut, die über einen Transistor einen kleinen Motor ansteuert.
    Nun nimmt der Laststromkreis seine Spannung direkt vom 9V Netzteil und der Steuerstromkreis wird über mein Board RN-Control versorgt.
    Nun habe ich den Emitter mit dem Ground des Netzteils und mit dem Ground meines Boardsverbunden(dass wollte ich mit dem zusätzlichen GND - Symbol am Transistor darstellen). Der aufbau müsste ja der Typischen Transistorschaltung entsprechen wie man sie in jedem Buch findet.

    Nun meine Frage:

    Zwischen den Grounds fließt ein geringer Strom von 0,8mA, dass heißt für mich, dass sie ein Unterschiedliches Potential haben und dass sollte ja eigentlich nicht der Fall sein oder? Was kann man dagegen tun?
    Besonders wenn man zwei voneinander unabhängige Spannungsquellen verwendet, wird der Ground ja nicht zwingend das selbe Potential haben und Trotzdem muss ich sie am Emmitter verbinden, damit der Transistor schalten kann, wie verhindere ich den Stromfluss?

    Wäre nett wenn ihr mir weiterhelfen könnte, diese Frage treibt mich jetzt schon seit einigerzeit um

    LG

    Jason07

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Die GND-Verbindungen an deinem Schaltplan sind richtig. Wichtig ist nur, dass alle GND's gleichen Potenzial haben !

    Beim T1 fehlt ein strombegrenzender Basiswiderstand und die Widerstände R1 und R2 sind an Eingang des µC's angeblich nicht richtig angeschlossen, weil beim offenem Schalter der Eingang "in der Lüft" hängt.

    Übrigens, ich habe noch nie durch GND-Verbindungen fliessende Ströme gemessen, weil mir das bisher immer egal war (bin gewollt kein Wissenschaftler ).
    Geändert von PICture (21.03.2013 um 12:12 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
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    Geändert von i_make_it (02.02.2015 um 07:26 Uhr)

  4. #4
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    Danke für eure schnellen Antworten. Dass die Taster schaltung quatsch ist habe ich vorhin auch festgestellt Hab das gestern abend gemacht wo ich schon fast am einschlafen war... Keine gute idee, irgend wann brauch ich nämlich dann nen neuen Mega32 Der Strom wurde gemessen in dem ich anstatt einem Draht mein Multimeter dazwischen gehängt habe, anders kann man ja Strom nicht messen. Habe ohne die beiden Massen zuverbinden die Spannung gemessen, das ergab ca. 8mV. Sind die Massen verbunden messe ich ca. 4mV. Das ist zwar geringer, heißt aber für mich die Massen liegen nicht auf dem gleichen Potential. Was tut man dagegen ? Insbesondere wenn man zwei verschiedene Spannungsquellen hat? Man muss sie ja verbinden, damit die Schaltung funktioniert.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Jason07 Beitrag anzeigen
    Man muss sie ja verbinden, damit die Schaltung funktioniert.
    Das ist sicher und um mehr sagen zu können, brauche ich genaue Beschreibung des Problems mit o.g. ca. 4 mV, bevor ich einschlafe.
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  6. #6
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    Was soll ich denn noch genauer beschreiben? Es fließt ein Strom zwischen den Massen, wie lässt sich das vermeiden? Gibt es da ein Bauteil? Spezielles Problem: Ich habe einen NPN Transistor, der Lastkreis wird von einem 12V Netzteil gespeißt und im Steuerkreis wird über einen Taster mit einer 4V Batterie versorgt. Die Grounds müssen bei einem solchen aufbau verbunden werden. Nun stelle ich fest, dass die Massen des Netzteils und der Batterie nicht auf dem selben Potential liegen. Es fließt ein ungewollter Strom der meine Batterie entläd oder vielleicht gerade läd, je nachdem, bei normalen Batterien beides schlecht. Wie verhindere ich den Ausgleichstrom? Es liegen doch sicher nicht alle Massen von sämtlichen Galvanischen Zellen und Netzteilen auf einem Potential oder? Also brauche ich einen ausgleich.

  7. #7
    Wenn eine Schaltung mit zwei Quellen unterschiedlicher Spannung betrieben wird, so wie das in deiner Schaltung der Fall ist, dann muss zwangsläufig ein Ausgleichsstrom zwischen den Massen fließen, das fordert das Ohmsche Gesetz.

    An dieser Stelle brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Behebe lieber die Schaltungsfehler, die von PICture angemahnt wurden

    Robbin

  8. #8
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    Okay, dann werde ich mal einfach weiter so machen, dachte es gibt vielleicht ein Bauteil, was den Ausgleichstrom verhindert. Der Fehler ist schon behoben.
    Danke für eure Antworten

  9. #9
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    Zitat Zitat von Jason07 Beitrag anzeigen
    Wie verhindere ich den Ausgleichstrom?
    Durch Trennung der GND Punkte voneinander. Genauer sind es keine Ausgleichströme, weil jeder Strom fliesst in eigenem Stromkreis einer Spannungsquelle und mehrere Spannungsquellen nutzen bloss gemeinsame Leitung, die im Idealfall Nullwiderstand haben sollte.
    Code:
           +-------------+       +-------------+
           |  /--------\ |       |  /--------\ |
           |  |        | |       |  |        | |
          /+\ |        |.-.     /+\ |        |.-.
         ( U1)A I1     || |RL1 ( U2)A I2     || |RL2
          \-/ |        || |     \-/ |        || |
           |  |        |'-'      |  |        |'-'
           |  \--------/ |       |  |        | |
           |     ___     |       |  \--------/ |
           +----|___|----+-------+-------------+
           |     Rv      |
          ===    -->    ===
          GND1   Uv     GND2
    
          UX = Spannungsquelle
    
         RLX = Lastwiderstand
    
          RV = Verbindungswiderstand zwischen GNDX
    
          Uv = Spannungsabfal Uv = I1 * Rv
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Zitat Zitat von Jason07 Beitrag anzeigen
    Es liegen doch sicher nicht alle Massen von sämtlichen Galvanischen Zellen und Netzteilen auf einem Potential oder?
    Theoretisch nicht, wegen ungleichen Null Verbindungswiderständen, praktisch aber schon. Optimal sind sternförmige, stromlose GND-Verbindungen zwischen Stromkreisen, damit kein Stück von Verbindungsleitung gemeinsam genutzt wird (siehe Skizze). Dann gibt es keine "Ausgleichströme" und Spannungsdiverenzen, weil es nur einen GND Punkt gibt.
    Code:
              +-----------+                     +-----------+
              | /------\  |                     |  /------\ |
             .-.|      |  |                     |  |      |.-.
          RL1| ||      | /+\                   /+\ |      || |RL2
             | ||      |( U1)                 (U2 )|      || |
             '-'|  I1  | \-/                   \-/ |  I2  |'-'
              | \-->---/  |                     |  \---<--/ |
              +-----------+----------+----------+-----------+
                                     |
                                    ===
                                    GND
    
          UX = Spannungsquelle
    
         RLX = Lastwiderstand
    
          RV = Verbindungswiderstand zwischen GNDX
    
          Uv = Spannungsabfal Uv = I1 * Rv
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Geändert von PICture (23.03.2013 um 09:50 Uhr)
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