Mit einem normalen Kompass bestimmt man die Richtung des Feldes in einer Ebene. Ist das Magnetfeld genau senkrecht zu der Ebene ist das Feld in der Ebene Null und damit keine Richtung definiert. Wenn man den Kompass dreht bekommt man dann natürlich wieder ein Feld in der Ebene.
Das Erdmagnetfeld hat je nach Lage einen Winkel zur Erdoberfläche - hier etwa 45 Grad. Mit einem Kompass in einem Flugzeug kann es da schon passieren, das der Sensor gerade Senkrecht zum Feld steht. Durch die Lage ist das kaum zu vermeiden, sofern sich das Model mehr als etwa 30 Grad neigen kann.
Es gäbe auch echte 3 Achsige Magnetfeldsensoren, die unabhängig von der Lage die Richtung des Magnetfeldes bestimmen können. Da hat man dann halt 2 Winkel als Ergebnis, und sieht damit die Richtung des Magnetfeldes (hier etwa 45 Grad nach unten Richtung norden).
Für ein Flugmodell ist aber ohnehin ein Kreiselkompass bzw. Gyroskop sinnvoll, um für Kürzere Zeiträume die Richtung zu haben. Erst für längere Zeiten ist dann ein Magnetfeldsensor als Kompass gefragt. Da muss man dann nur noch eine Dauerhafte Schräglage in der einen Richtung vermeiden, was i.a. sowieso nicht auf Dauer möglich ist.
Alternativ wäre da auch noch GPS möglich um aus der Bewegung die langfristige Zuordnung zu den Himmelsrichtungen zu bekommen.
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