Wie hast du denn verschaltet?
Für eine reine Impedanzwandlung braucht es keinen Widerstand.
Mach doch mal einen Schaltplan...
Ich benutze den OPA 680 als Impedanzwandler an einer Eingangsbncbuchse. Da mir unklar ist, warum ich 3,9V am Eingang messe ohne das Spannung an der BNC-Eingangsbuchse anliegt ist meine Frage, wie ich die 3,9V auf 0V bekomme?
Ich vermute das der OP irgendwie in die Sättigung kommt.
Meine Überlegung: Ich realisiere zwischen - Eingang und Ausgang des OPs einen Widerstand. Bloss bewirkt dies etwas? Wenn ja, wie gross muss ich den Widerstand dimensionieren?
Wie hast du denn verschaltet?
Für eine reine Impedanzwandlung braucht es keinen Widerstand.
Mach doch mal einen Schaltplan...
Ohne Schaltplan lässt sich da nur raten. Wenn am Eingang gar nichts angeschlossen ist, heißt das nicht unbedingt, dass dort 0V anliegt. Zur Sicherheit sollte man den Eingang mal mit Masse verbinden.
Ich glaub nicht, dass er in Sättigung ist, wieso auch. Ich glaub auch nicht dass bei einem Impedanzwandler nicht perfekt abgeglichene Eingänge sowas auslösen können. Da hast ziemlich sicher nur irgendwas übersehen. Schaltplan!
Der Widerstand kann das Ergebnis nur verfälschen. Die Eingangswiderstände der OPAMPs sind zwar extrem hoch, so dass da kaum ein Strom fliesst und damit nur schwer 3.9V abfallen können, aber der gehört da nicht rein.
Sättigung heisst nur, dass die Verstärkung die Ausgangsspannung bis zur Versorgungsspannung hochtreibt und die dann nicht mehr proportional zur Eingangsspannung ist.
Liegen die 3,9V am Ausgang des OPAMPs an, wieso schreibst du Eingang? Ich seh da nichts problematisches. Sicher, dass du die Messung der 3.9V auf die selbe Masse, die am (+)-Eingang anliegt, beziehst?
So misst du die 3,9V? Gibst doch nicht ...
Geändert von ichbinsisyphos (12.03.2013 um 11:27 Uhr)
ich messe die 3,9V an der Eingangs BNC-Buchse.
Und wo ist diese Buchse im Schaltplan? Das Zeug auf der linken Seite, und du hast nur den Aussenleiter mit Masse verbunden?
Alter, du musst dir wirklich angewöhnen dich verständlich auszudrücken
Ich rat mal weiter ... das heißt, du misst die 3,9V am Eingang zur Impedanzwandlerstufe? Ich glaub nicht, dass der OPAMP das auslösen kann. Also wär noch interessant was da am anderen Ende des Kabels passiert.
Geändert von ichbinsisyphos (12.03.2013 um 15:31 Uhr)
Nur mal so:
Der OPV hat eine UNENDLICHE Differenzspannungsverstärkung.
Das heißt, dass er sofort in die Sättigung geht, wenn an beiden eingängen nicht dasselbe Potenzial anliegt.
Die allermeisten OPV-Schaltungen nutzen dass und sind so beschaffen, dass der OPV einen Potenzialunterschied ausgleichen kann (deswegen die Rückführung des Ausgangssignals auf das Eingangssignal).
Wenn ein Eingang des OPVs in der Luft hängt (so hab ich dich doch richtig verstanden?) kann man schwer vorhersagen wie das auf den Ausgang wirkt (Bauteiltoleranzen, reales Verhalten vs. ideales Verhalten, Offset, Asymetrie, usw...)
Ich glaub nicht, dass das beim Impedanzwandler großartige Bedeutung hat. Ohne Rückkopplung hat er hohe Verstärkung.
Wenn der Ausgang aber wie beim Impedanzwandler sofort zurückgeführt wird werden irgendwelche toleranzbedingten Fehler nur 1:1 auf den Ausgang weitergegeben, und die sind ja nicht höher als uV-Bereich.
Ich glaub aber (siehe mein post oben) er meint was ganz anderes, das er am Eingang eine Spannung misst, obwohl am anderen Ende des Kabel keine Quelle hängt, hat also wahrscheinlich mit dem OPAMP gar nichts zu tun.
Beim Impedanzwandler an sich nicht. Ich habe das auch mehr zu seinem Verständnis geschrieben.
Wegen der Sache mit diesem Widerstand zwischen Aus- und Eingang...ich bin mir nicht so sicher ob er weiß was er mit dem Widerling bezwecken will.
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