Bei einem Pegel von +-0,3 V für das Signal kann man die Diode als Schutz einfach beide vom Eingang nach GND machen. Das gibt bereits einen guten Schutz.
Der Abblockkondensator für die Versorgung des OPs ist relativ unkritisch - so etwa 10nF bis 10 µF. Es kommt vor allem darauf an externe Störungen raus zu halten, der OP selber stört eher nicht.
Wenn man 100% sicher ist, das keine HF Störungen drauf sind, ginge es auch ohne HF-Filter, aber gerade beim PC muss man schon mit HF Störungen rechnen, wenn auch ohne Programm oder Musik. Es kommt dabei auch nicht auf das Abtasten an, das Problem sind Frequenzen, die zu schnell für den OP sind. An der Eingangsschaltung können die hohen Frequenzen gleichgerichtet werden, und dann als zusätzliche Störung im Signal auftauchen. Kräftige Störer sind da z.B. Handy, Wlan, ggf. der Speichertakt und ähnliches. Mit HF sind hier also wirklich hohe Frequenzen gemeint - der Filter ist entsprechend auch eher ein LC-Fitler aus einer kleinen Induktivität oder Ferriteperle und einem kleinen Kondensator (z.B. 47 pF). In der Einfachsten Form hilft auch schon ein Widerstand und die Kapazität der Schutzdioden und des OP Eingangs.
Der Antialiasing Filter auf dem Board ist für 1 MHz Abtastrate ausgelegt. Wenn man so schnell abtastet geht es auch ohne extra Filter - wenn man die Daten nicht so schnell braucht, sollte man trotzdem mit 1 MHz Wandeln und dann Mitteln um die Datenrate zu reduzieren - ggf. auch einen echten digitalen Filter.
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