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Thema: Ernte Roboter

  1. #41
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    Powerstation Test
    Hallo ich steige mal an dieser Stelle ein.

    Von Vitis geschrieben.
    Bei der Rebenpflanzung (cm-Toleranz) arbeitet man mit Lasern für die Geradeausfahrt ... am Reihenende also den Laser auf Stativ stellen, mittels Zielfernrohr ausrichten und die Kiste könnte auf der geraden Linie fahren.

    sowas wär ein Ausgangspunkt evtl.:
    http://www.ebay.de/itm/STABILA-Rotat...item2a2b1ea6ff




    Die Idee mit dem Laser würde ich gern umsetzen.
    Ich hab einige Laser gefunden die bis zu 150 m Reichweite haben, allerdings immer nur mit
    Empfänger .
    Die frage währe jetzt was für eine Art Sensor kann einen Laser auf 100- 150 m erkennen.
    Und man braucht mindestens 3 Empfänger, wobei die links und Rechts Sehr breit sein müssten.

    Ich würde den Wagen dann auf der Laserlinie Fahren lassen und in gleichmäßigen Abständen Pflanzlöcher markieren oder wenn möglich sogar Bohren.
    Geändert von ernterobo (15.01.2014 um 20:30 Uhr)

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ein paar ungeprüfte Ideen zum Thema, um die Diskussion weiter anzuregen:

    Ich hab einige Laser gefunden die bis zu 150 m Reichweite haben, allerdings immer nur mit
    Empfänger .
    Ein Laserpointer könnte schon genügen. Allerdings muss man das Signal irgendwie modulieren (mit definierter Frequenz ein und ausschalten), damit es die Elektronik vom restlichen Licht wegkennt. Und man braucht eine Linse, die den Strahl zu einer Linie aufweitet, damit man die Höhe nicht genau treffen muß.

    Die Frage wäre jetzt, was für eine Art Sensor kann einen Laser auf 100- 150 m erkennen.
    Fotodiode oder Fototransistor für sichtbares Licht mit einem nachgeschalteten Verstärker, der spezifisch nur die Modulationsfrequenz verstärkt und schließlich ein abfallverzögerter Schmitttrigger um ein Digitalsignal zu erhalten. Die üblichen Sensoren sind für rotes Licht empfindlicher, also wäre ein roter Laser das richtige. Gerne wird man den Sensor im Brennpunkt einer Sammellinse oder eines Reflektors anordnen. Übertreiben sollte man dabei nicht. Was passiert, wenn der Sensor mal versehentlich in die Sonne gehalten wird? Sinnvoll ist Abschatten des Sensors für Licht aus Richtungen, in der der Laser sicher nicht steht. Bei tiefstehender Sonne aus Richtung des Lasers wird es wohl gar nicht gehen.

    Und man braucht mindestens 3 Empfänger, wobei die links und Rechts Sehr breit sein müssten.
    Minimalistischer wären zwei Empfänger, entweder zu weit rechts oder zu weit links. Damit fährt er zwar ständig Schlangenlinien, wenn die aber klein genug sind passt das auch. Sehr breit: Man könnte Breite mit folgenden Ansätzen Breite sparen:
    1. Wenn der Strahl außerhalb des Sensorbereichs ist, dann weiß man ja nach welcher Seite der Strahl ausgewandert ist (je nachdem ob der linke oder rechte Sensor zuletzt beleuchtet war). Entsprechend lenkt man bis der Strahl wieder gefangen wird. Eine gewisse Problematik entsteht dadurch, dass der Erntewagen bei einer Abschattung des Strahls oder Ausfall des Lasers sehr schnell versuchen wird die Baumreihe zu planieren. Also ziemlich bedenklich.
    2. Man treibt zusätzlichen Aufwand beim Laser. Es bietet sich z.B. eine Lasereinheit aus einem alten Laserdrucker zu schlachten, mit der man den Strahl verschwenken kann (Polygonspiegelrad). Damit bestreichst Du immer einen ganzen Raumwinkel. Wenn man das Licht je nach Stellung des Polygonspiegels anders moduliert, weiß der Empfänger auf dem Erntewagen (es genügt dann ein Empfänger) wo er hin muß.

    Ähnlicher Ansatz, aber ohne Laser: Im Brennpunkt einer Sammellinse werden zwei LEDs dicht nebeneinander angeordnet. Nach der Linse ergibt das zwei schmale Lichtkegel die sich überlappen. Der Sensor im Erntewagen kann die beiden Lichtquellen unterscheiden weil sie unterschiedlich moduliert sind und fährt so, dass ihm beide Lichtquellen ein gleichstarkes Signal geben. Ich bin aber nicht sicher, ob das Verfahren auf nahe wie weite Entfernungen gleich sicher hinzubekommen ist. Hätte aber wieder den Vorteil, dass nur ein Empfänger am Erntewagen notwendig ist.

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    also die kommerziellen Geräte haben 3 Sensoren, der Laser ist auf einem Rotierenden Kopf ...
    im Prinzip würde ein gepulster Infrarotscheinwerfer und 3 TSOP reichen, das bräuchte aber zuviel Strom.
    Ein gepulster IR-Laser wäre da sparsamer, aber auf alle Fälle muss moduliert werden.
    normale IR-Fernbedienungen modulieren mit 36-42 kHz, wenn ich mich recht erinnere ... ok, n paar kHz rauf oder runter, aber so in der Größenordung und da gibts auch fertige Empfängerbausteine mit Bandpass, Verstärker Signalaufbereitung etc. ... ob die aber noch auf 400m mit dem Signal was anfangen können wäre zu testen, 10m Datenübertragung hab ich mit IR-LED als Sender schonmal mit den Dingern aufgebaut, das ging gut.

    Ohne Laser denk ich wird das schwierig wegen des Kegels und dementsprechender Leistungsverlust auf die Distanz.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  4. #44
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hast du schon mal über die Verwendung der allseits bekannten Sharp-Entferungssensoren nachgedacht? Algorithmus: Einen solchen Sensor an der Vorderseite des Erntewagens stetig hin- und her schwenken und die Messungen speichern. Fahrtrichtung ist die, mit der größten Entfernung bzw. unendlich. Gibts mehrere Messpositionen mit "unendlich", ist die mittlere davon die neue Richtung ...

    so ähnlich wie hier zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=47uuAAz-Tk8

  5. #45
    shedepe
    Gast
    Meiner Ansicht nach dürften die Sharp Sensoren Probleme mit intensivem Sonnenlicht haben

  6. #46
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    Dieser Sharp Sensor wir an einen AD Wandler angeschlossen wenn ich das richtig verstehe,
    damit komme ich ganz gut zurecht.
    Ich werde das sicher mal testen, was die sonne angeht scheint bei uns im Norden sowieso nie.
    Aber danke für die Warnung, da weis ich wenigstens warum der Wagen dann aus der Bahn läuft.

    Aber zurzeit verfolge ich eine andere Idee, ich möchte dass der Wagen eine gerade Linie entlang fährt und in gleichmäßigen Abständen anhält und ein Loch in den Boden bohrt.

    Vorbereitung zum Bäume Pflanzen.

    Das eine Problem einem Laserlicht zu folgen, das andere kappt das mit dem Elektrischen
    Pflanzlochbohrer? (im Normalfall werden die mit einem Hydraulikmotor angetrieben).

  7. #47
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von ernterobo Beitrag anzeigen
    Dieser Sharp Sensor wir an einen AD Wandler angeschlossen wenn ich das richtig verstehe,
    damit komme ich ganz gut zurecht.
    Ich werde das sicher mal testen, was die sonne angeht scheint bei uns im Norden sowieso nie.
    Aber danke für die Warnung, da weis ich wenigstens warum der Wagen dann aus der Bahn läuft.

    Aber zurzeit verfolge ich eine andere Idee, ich möchte dass der Wagen eine gerade Linie entlang fährt und in gleichmäßigen Abständen anhält und ein Loch in den Boden bohrt.

    Vorbereitung zum Bäume Pflanzen.

    Das eine Problem einem Laserlicht zu folgen, das andere kappt das mit dem Elektrischen
    Pflanzlochbohrer? (im Normalfall werden die mit einem Hydraulikmotor angetrieben).
    Der Sharp-Sensor ist nat. nur ein preiswertes "Spielzeug" für prinzipielle Tests, wenn mann es richtig machen will nimmt man einen prof. Laser-Distanz-Sensor, z.B. von Sick oder Franke, die kosten gebraucht bei Ebay ca. 200 Euro und haben eine Reichweite um die 8 Meter (Sharp max. 2,50m) - das ist dann richtige Industriequalität.

    Was das Fahren auf ein Laserlicht betrifft - da hätte ich folgende Anmerkungen. Ob ein Laser wirklich das Richtige ist? Man sieht einen Laser nur, wenn man (bzw. ein Sensor) direkt in den Strahl blickt. Ich würde da eher an eine gepulste Hochleistungs-LED denken - da gibts auch weniger Sicherheitsprobleme (Öffentlichkeit und so). Dann kann man z.B. die Fahrtrichtung mit einem vertikal geteilten Doppel-Sensor herausfinden (zwei Lichtsensoren mit einer senkrechten Blende dazwischen, nur bei exakter Ausrichtung haben beide ein gleich großes Signal) ... oder gleich mit einer Kamera (RaspPie mit Open CSV) ...

    Es ginge auch anders herum: Der Wagen schwenkt einen senkrechten Linienlaser hin und her und eine Bake (als Zielmarkierung) gibt bei Treffer einen Funkimpuls - daraus ergibt sich auch die Fahrtrichtung.

  8. #48
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    Hallo PsiQ

    Ich greife gerade eine alte idee von dir auf,
    (Hast du schonmal an ein Folgesystem mit Boden-Bolzen / Nägeln gedacht ?
    Anstelle einer Induktionsleitung entlang der der Wagen fährt vorne und hinten einen einfacheren Metalldetektor/Metallschleife. Wenn du dann alle paar Meter ein Stück Alurohr (günstig/rostfrei) in den Boden haust/verlegst (waagerecht oder senkrecht) müsste der Wagen daran den Weg finden können. Die Bolzen im Boden können dann durchaus mehrere Meter Abstand haben, nur am Anfang und Ende brauchst du 2 oder 3 in geringerem Abstand um eine gerade Linie vorgeben zu können. Dann muss man einmal mit dem Wagen komplett abfahren und immer wenn die Richtung davonläuft nochmal nen Korrektur-Bolzen einschlagen. Wenn dann die Richtung passt reicht bestimmt auch ein Bolzen alle 4 oder 5 m um jeweils wieder die Richtung zu korrigieren. Wenn eine stärkere Kurve nötig ist wieder 2 bis 3 Bolzen in passendem Radius. Bei größeren geraden Strecken am Ende ein Bolzen-V in den Boden kloppen um den Wagen wieder einzufangen. Dann könntest du sogar die Wendekurve in den Boden kloppen und der Wagen fährt daran entlang.

    Für Aluminium musst du eine höhere Detektor-Frequenz nutzen, für Eisen oder andere magnetische Metalle wirds einfacher mit dem finden, die musst du aber gegebenenfalls lackieren.

    Die Führung wäre dann ähnlich wie bei der Eisenbahn ein drehbares Fahrgestell vorne mit 2 Achsen, und vorne + hinten ein metallsensor. Über den Sensor/Regelung dann so ausrichten, dass der Wagen möglichst genau zentriert über die Bolzen fährt.
    Anstelle einem Linien oder Punktefolger halt ein Metallbolzenfolger.

    Wenn du Glück hast findet dein Wagen auch mal ne verlorene Heckenschere oder nen Goldtopf

    Du solltest vorne in Fahrtrichtung aber noch eine Stoßstange mit Stoppschalter verbauen, in Fuß und Körperhöhe, die auch vor überfahren schützt. Falls doch mal jemand oder etwas davorkommt. )

    gib es Metalldetektoren die man an einen Kontroller anschließen kann,
    wo mit finde ich das Metall im Boden ?

    meine idee Währe ein Edelstahl Draht.
    Gold topf währe auch nicht schlecht.

  9. #49
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Die Nutzung von Laser hat bei den optischen Sensoren mehrere Vorteile gegenüber Sharp und Co.
    Laserlicht ist monochomatisch, also per optischen Filter (farbige Transparentfolie, oder professionelle Filter z.B. von Laser 2000) kann man alles Fremdlicht anderer Frequenzen eliminieren.
    Laserlicht ist polarisiert, per Polarisationsfilter (da gehen sogar die grauen Folien von den 3D Pappbrillen) kann man alles Fremdlicht gleicher Frequenz das nicht die selbe Polarisationsebene wie der Laser hat eliminieren.
    Damit erreicht man eine recht hohe Störfestigkeit gegen Fremdlicht.

    Bsp.
    http://www.amazon.de/ST-38-40FB-Scre...olfilter+Folie
    http://german.alibaba.com/product-gs...662660856.html
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