Die Frage ist eigentlich was man von einem Labornetzteil erwartet. Sicher ist der Vorteil eines Linearreglers der geringere Ripple. Hat aber auch einen geringeren Wirkungsgrad und die damit verbundenen thermischen Probleme. Die bei einer Leistung von max 120W (40V x 3A, vergl. LM2576) kaum noch händelbar sind. Damit hat auch ein Schaltregler als „Labor“ Netzteil seine Berechtigung wenn man mit dem Ripple leben kann.
Wie schnell muss eine Strombegrenzung denn reagieren? Laut Datenplatt reagiert der IC in ca 100µs auf einen Lastwechsel von 3A auf 0A. In einem ähnlichen Zeit Bereich müsste doch auch eine eventuelle Strom Begrenzung reagieren.
Die Idee ist das man das Feedback über ein analoges „oder“ realisiert. Ist die Spannungsbegrenzung aktiv bleibt alles wie bisher. Ist die Strom Begrenzung aktiv wird die Spannung am Feedback Pin verringert, damit verkleinert sich auch das Tastverhältnis und die Ausgangsspannung sinkt solange bis der erlaubte Strom erreicht ist.