Eventuell ist damit gemeint, dass du die LED mind. 100mA Strom benötigt um die vom Hersteller angegebenen Lichtwerte zu erreichen.
Eventuell ist damit gemeint, dass du die LED mind. 100mA Strom benötigt um die vom Hersteller angegebenen Lichtwerte zu erreichen.
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Daniel Kampert
Es gibt 10 Arten von Menschen. Die einen können Binär, die anderen nicht.
Gruß
Daniel
Ich danke Euch, dass Ihr mal reingeschaut habt. Einen wirklichen Sinn für die untere Strombegrenzung habe ich auch nicht weiter finden können.
Also verhalten tun sich die LEDs bisher einwandfrei auch mit wesentlich weniger Strom. Was sie garnicht mögen ist eine Verpolung (gut heiss), aber das steht ja auch im Datenblatt.
Ich habe soeben eine Anfrage bei Osram Opto Semiconductor getätigt, bin gespannt wie man sich dazu äußert.
ich werde berichten.
Siro
Geändert von Siro (03.03.2013 um 21:49 Uhr)
So ungefähr vor 35 Jahren wollte ich einmal herausfinden, ob man mit einer LED in einem abgedunkelten Raum direkt vor dem Auge kleinere Ströme nachweisen kann als mit einem Drehspulinstrument. Damals war der kleinste Strom mit einem sichtbarem Lichteffekt bei 1µA, (mit entsprechendem subjektiven Einfluss).
Es wäre vielleicht interessant zu erfahren, ob sich daran etwas geändert hat, (ob ggf. die Augen heute besser sind).
Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen dass ein geringer Strom schädlich sei kann.
Für den Betrieb mit sehr keinen Strömen muss man mit relativ großen Exemplarstreuungen rechnen. Ich kenne es jedenfalls auch von einer Superhellen LED, das die auch mit 1 µA schon deutlich leuchtet, auch ohne abgedunkelten Raum sichtbar - die Grenze wird noch einiges drunter liegen.
Ich weiss gerade nicht ob das emittierte Spektrum direkt vom Strom abhängt oder nur indirekt über die resultierende Temperatur des Chips (ich würde mal letzteres vermuten), aber das mag auch noch ein Punkt sein. Dass man also bei Unterschreitung eines gewissen Stroms "zu weit" (statistisch) vom angegebenen Spektrum weg ist.
Morjen zusammen,
leider hab ich bisher keine Rückmeldung von Osram bekommen, vermutlich wird sich da wohl auch nichts mehr tun
Aber wir sind sicher einer Meinung, das etwas weniger Strom dem Halbleiter wohl kaum Schaden kann.
Eure Ideen mit dem Lichtspektrum könnten vielleicht richtig sei. Um die angegebene Wellenlänge zu erreichen muss evtl. ein bestimmter Strom fliessen, das wäre gut denkbar.
Naja, auf jeden Fall erfreuen sich meine LED's bester Gesundheit auch nur bei einem Zehntel des Mindeststromes.
Bei einigen Mikroampere fängts sie auch schon an sichtbares Licht abzugeben. Auch die Farbe wohin es gehen soll ist deutlich erkennbar.
Ich habe soeben eine Rückmeldung von Osram bekommen bezüglich des Minimalstromes, die Euch nicht vorenthalten möchte:
SiroVielen Dank für Ihre Anfrage. Grundsätzlich hat jede LED einen Minimalstrom bei dem sie anfängt zu leuchten. Diese Einschalt- /Abschalt-Schwelle ist LED spezifisch, die genauere Grenze wird durch nichtstrahlende Rekombination (im p-n Übergangbereich) und Dunkelstrom definiert.
In der Praxis heißt das, dass sich mehrere Bauteile der LV T5AM unterhalb von 100mA sehr unterschiedlich verhalten können. Während oberhalb von 100mA die Kennlinien für Bauteile aus dem gleichen Bin sehr ähnlich verlaufen, kann dies bei kleinen Strömen sehr stark variieren. Ich kann also schlecht vorhersehen wie hell z.B. ein Bauteil bei 20mA ist. Je geringer der Strom ist, desto größer ist die Streuung. Daher empfehlen wir den Betrieb von High Power LEDs nicht bei sehr kleinen Strömen. Das Bauteil wird aber durch kleine Ströme nicht beschädigt!
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