@oberallgeier
das hab ich mir auch schon überlegt, im augenblick gibt es sowas in abgewandelter form schon, mit zwei magneten und einem drucksensor. kommt für mich nicht in frage :/
Na ja, berührungslos wär ja was. ABER - auf µm-Genauigkeit? Ein Millionstel Meter! Da hätte ich schon mal 1) Sorge, dass ein Blatt sich einfach so schon zu viel bewegt, 2) dass meine Messpunkte nicht immer gleich sind usw usf. Auf µm genau . . . Na ja, es gibt ja wohl auch Mikros mit denen man Gras wachsen hört.... Sensoren unter und über einem Blatt ... befestigen um damit die Dicke und ihre Veränderung ...
Bei der beschriebenen Anwendung könnte bei Zehntel-Millimeter-Genauigkeit ne Schiebelehre (Messschieber) helfen, so ab zwanzig, vierzig Flocken, im Billig-Baumarkt auch weniger. Die gäbs für Leute die ungeübt sind damit zu messen sogar mit Digitalanzeige.
Für Zehn-µ-Genauigkeit oder besser bräuchte man dann eine Mikrometerschraube (Messchraube), die heißt wegen der µ so. Ist sozusagen ne skalierte, genaue Schraubzwinge. Für Blattdickenbachelormessarbeiter hat die am Drehgriff-Ende praktisch immer ne Fühlschraube. Für sanftesten Anpressdruck, damit die Blattdickenbachelormessarbeiter keine Zellenquetsche draus machen. Hab ich bei (nur als Beispiel, keine Werbung, trotzdem klick) bei Hoffmann auch schon für runde zwanzig Euro gesehen. Für an die zweihundert (pro Stück, nicht das abgebildete) kann man sich auch in die Gegend der µ wagen.
......Bild hier
Höhere Genauigkeit - na ja - wie geschrieben - Möglichkeiten zur Fixierung insbesondere der Gegenseite, also die Nullreferenz der Dicke, sehe ich nicht ausreichend gut an um mit anderen Messmitteln "live" zu messen.
Ciao sagt der JoeamBerg
@oberallgeier
das hab ich mir auch schon überlegt, im augenblick gibt es sowas in abgewandelter form schon, mit zwei magneten und einem drucksensor. kommt für mich nicht in frage :/
Ein Statisch Magnetisch Feld sollte kein Einfluss haben. Ein wichtiger Problem das ich bis jetzt noch nicht aufmerksam auf war ist die Luftfeuchtigkeit. Das wurde die Kapazität von den Kondensator Platten beeinflussen.
Ich hatte an ein Mechanismus in Gedanken das mit ein sehr leichte Federkraft die Condensator Platten an beider seiten on das Blatt presst. Aber ich bin kein Bauer oder Biologe. Vielleicht gibt das schaden an das Blatt auf Dauer, und könnte das Wachsen beeinflussen.
Dem will ich gerne abhelfen:
Das Lautsprecherchassis ist als Aktuator gedacht, der eine der beiden Elektroden dem Blatt annähert. Die Gegenelektrode steht fest. Die Auslenkung der Membran bzw. Spule ist eine Funktion des Spulenstroms. Den kann man von Null beginnend langsam erhöhen. Wenn die Elektroden vor und hinter dem Blatt selbiges zugleich berühren, steigt die Leitfähigkeit dazwischen an. Der hierfür nötige Spulenstrom ist ein Maß für die Auslenkung des Aktuators und steht in funktionalem Zusammenhang mit der Blattdicke.
Die Grundidee ist also eine feinfühlige Wegmessung mittels Aktuator und elektrischem Touch-Down-Feedback.
Wenn man nun noch das Lautsprecherchassis durch einen Piezostapel oder ähnliches ersetzt, könnte man sogar auf reproduzierbare Werte hoffen.
Soweit die Erläuterung.
Verspätete Erkenntnis und Nachtrag:
Leider kann ein "schief" eingelegtes Messobjekt zu einer völligen Verfälschung des Messergebnisses führen. Meine Idee ist wohl doch unbrauchbar.
Aber:
Wie steht es eigentlich um die Oberflächenbeschaffenheit und Planparallelität deiner Pflanzenblätter ? Das sind ja keine homogenen technischen Gegenstände wie Glasplättchen, Folien, Bleche oder fein gefräste Objekte. Da gibt es doch Verrippungen, Poren etc. Was definiert hier eigentlich die "Blattdicke", wenn man über Messwertdifferenzen im µm-Bereich nachdenkt?
Geändert von RoboHolIC (27.02.2013 um 01:37 Uhr) Grund: Nachtrag
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