- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: "Kleines" Problem, Ansteuerung DC-Motor/0,55KW

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Hessibaby
    Hi Sonic,
    grundsätzlich ist der Motor für Drehmaschinen von der Leistung her vollkommen ausreichend da das nachher am Futter zur Verfügung stehende Drehmoment letztendlich zählt und dafür benötigst Du ein entsprechendes Riemengetriebe.
    Ja, da bin ich im Moment dran und versuch mir die passenden Scheiben irgendwoher zu besorgen/ersteigern.
    Weis jemand wo man günstig an Spannbuchsen für ebensolche rankomt?

    Zitat Zitat von Hessibaby
    Zu Drehzahlregelung : Die Geschichte mit dem Trafo 230:115 V ist schon gut da Du damit eine Potentialtrennung erreichst.
    Hab ich bis jetzt leider noch nirgends gefunden ;-(

    Zitat Zitat von Hessibaby
    Zur Drehzahlregelung würde ich eine geregelte Graetzhalbbrücke empfehlen also zwei Thyristoren mit Diac und zwei Dioden. Hinter dieser Brücke eine Amsel mit 50 - 100 mH und einen Metallpapier C zum Entstören.
    Das ist mal ne Aussage Werd ich mich mal schlau googeln...

    Zitat Zitat von Hessibaby
    Als Kreuzsupport kann ich Dir den Proxxon KT70 empfehlen den habe ich meiner RC6123 jetzt auch implantiert.
    Ich kann Dir aber auch einen AC-Motor (Kurzschlußläufer) mit 370W an der Welle 1450 rpm für 25€ verkaufen wiegt ca. 4kg ist für S1 Betrieb ausgelegt und nahezu ungebraucht.
    Gruß Hartmut
    Der KT70 war tatsächlich eine Option die ich erwägt hab, wenn mein selbstgebauter Kreuztisch nicht so tut wie ich will werd ich mich wahrscheinlich darauf einschiessen. Meiner wird allerdings massiver und "theoretisch" genauer.

    Darf ich dein Angebot mit dem AC-Motor im Hinterkopf behalten? Ich hab den anderen Motor schon bestellt und mein Budget ist sehr sehr eng.
    Eigentlich merk ich jetzt schon jedes dafür gekaufte Teil weil mir dafür was anderes im Magen fehlt. Von den schon angesprochenen Büchern ganz zu schweigen

    Was bedeutet S1 Betrieb? Ich geb's gerne zu, bei Motoren dieser Leistung kenn ich mich nicht besonders aus...

    Naja, jetzt muss ich erst mal einen auf Marsmensch machen und an die FH (1h Reinraumtechnik, genau das richtige für mich *räusper* )

    Gruß, Sonic
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  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Hi Sonic,

    ich habe mich einmal falsch ausgedrückt -es muß halbgeregelte Graetzbrücke heißen.
    S1-Betrieb heißt 6 min Betrieb 6 min Pause usw.
    Wenn Du mit einem Riemenvorgelege (Getriebe) arbeitest kannst Du dir die Drehzahlregelung auch schenken.
    In dem Falle benötigst Du nur einen Trafo der ca. 80V an der Sekundärwicklung liefert das bringt hinter der Gleichrichtung dann ca. 120VDC und Du hast den Stress mit der Funkentstörung nicht ganz so heftig.

    Ich habe neulich bei Hood.de einen Trafo 230/76V 10A für 12€ ersteigert.

    Gruß Hartmut

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    @sonic
    falsch war der Ansatz, wie Aplex mittlerweile schon geschrieben hat, der Trafo auf 120V.
    Um auf deine 120 DC zu kommen, braucht du einen Trafo auf 85 V.

    Dann redest du von einer Spannungsregelung, die in deinem Fall über 6W pro Volt verheizen müsste und zwecks nachgeschalteter PWM hohe Pulslast aushalten müsste.
    Bei deinen Angaben wären hier schon knapp 300W in Hitze zu verwandeln.

    Um jetzt am Ende eine geeignete PWM aufzubauen, braucht es viel Detailerfahrung da hier hohe Leistungen mit großen Induktivitäten
    betrieben werden.

    Entsprechend deiner Fragestellung ergibt sich leider, daß dir die Schaltung oft um die Ohren fliegen wird.

    Versuch es mal mit einem Industriemodul.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Hessibaby
    Hi Sonic,
    ich habe mich einmal falsch ausgedrückt -es muß halbgeregelte Graetzbrücke heißen.
    S1-Betrieb heißt 6 min Betrieb 6 min Pause usw.
    Ahso, ok

    Zitat Zitat von Hessibaby
    Wenn Du mit einem Riemenvorgelege (Getriebe) arbeitest kannst Du dir die Drehzahlregelung auch schenken.
    Jaein, Riemengetriebe schon, aber ohne Gelege
    Ich hab nur eine feste Untersetzung von min. 1:2 eingeplant.
    Für ne ganze Riemenscheibenstufe fehlt mir leider die Kohle.
    Mein Gedanke war erstmal Drehzal halbieren, Drehmoment verdoppelt. Von beidem ist ja genug da. Und dann die Feineinstellung per Elektronik.

    Das mit dem Trafo von 230V nach 120V war Quatsch. Da habt ihr recht. So ganz aber wiederum auch nicht Warum?


    Nun, mit der Drehzalregelung wollte ich eigentlich verhindern das ich mit dem Drehstahl das Werkstück ausbremse. Und natürlich eine Drehzal einstellen, klar.

    Wichtig ist doch eigentlich das Drehmoment und die Schnittkraft am Drehstahl. Also wäre es doch eigentlich besser den Strom zu regeln damit man so eine Art Chopperbetrieb wie bei einem Schrittmotor hat. Damit bräuchte ich aber auch gewisse Spannungsreserven, bzw. wären diese von Vorteil. Ich muss natürlich sicherstellen dass ich in der Gesamtleistung des Motors nicht übertreibe.

    Zitat Zitat von Hessibaby
    In dem Falle benötigst Du nur einen Trafo der ca. 80V an der Sekundärwicklung liefert das bringt hinter der Gleichrichtung dann ca. 120VDC und Du hast den Stress mit der Funkentstörung nicht ganz so heftig.

    Ich habe neulich bei Hood.de einen Trafo 230/76V 10A für 12€ ersteigert.

    Gruß Hartmut
    Ok da schau ich mal nach vielleicht erwisch ich auch einen.

    Wie sieht es bei einem solchen Stromgeregeltem Betrieb eigentlich mit Rattermarken und Schwingungen aus? Kann man sich da ins Bein schießen? Welche max. Schwingungsfrequenzen treten bei einer Drehmaschine in der Größenordnung auf? Hast du da Erfahrungswerte?

    Gruß, Sonic
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  5. #15
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    Zitat Zitat von coldfirev3
    @sonic
    falsch war der Ansatz, wie Aplex mittlerweile schon geschrieben hat, der Trafo auf 120V.
    Um auf deine 120 DC zu kommen, braucht du einen Trafo auf 85 V.
    Stimmt, erwischt, *sqrt(2), ich weis. Hab immer zuviele Sachen gleichzeitig im Kopf und bekomm beim Fragenstellen immer wieder neue Ideen. Siehe Oben...

    Zitat Zitat von coldfirev3
    Dann redest du von einer Spannungsregelung, die in deinem Fall über 6W pro Volt verheizen müsste und zwecks nachgeschalteter PWM hohe Pulslast aushalten müsste.
    Bei deinen Angaben wären hier schon knapp 300W in Hitze zu verwandeln.
    Ne, das hast du falsch verstanden. PWM geregelter Stepdownconverter hab ich gemeint. Da siehts dann auch mit den Verlusten nicht so düster aus.

    Zitat Zitat von coldfirev3
    Um jetzt am Ende eine geeignete PWM aufzubauen, braucht es viel Detailerfahrung da hier hohe Leistungen mit großen Induktivitäten
    betrieben werden.

    Entsprechend deiner Fragestellung ergibt sich leider, daß dir die Schaltung oft um die Ohren fliegen wird.

    Versuch es mal mit einem Industriemodul.
    Ne das ergibt sich nicht Wie schlau ich bin sieht man doch daran dass ich hier gefragt habe, oder? Die Detailerfahrung ist hier sehr wohl vorhanden. Siehe Hartmuts Antworten, dem glaube ich wohl dass er sich mit solchen dicken Dingern auskennt.
    Und Industriemodul kommt gar nicht in die Tüte, weil da erstens auch nur Bauteile drinnstecken, zweitens das viel zu teuer ist, und drittens gegen die Bastlerehre verstößt...

    Gruß, Sonic
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  6. #16
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    @Sonic
    sorry wenn das etwas hart rüberkam aber ich hatte zu dem Zeitpunkt einen besch... Tag. (Färbt normalerweise nur auf den Verursacher ab)

    Das Problem an der PWM ist (hoffe ich) recht einfach erklärt aber leider nicht so leicht gelöst :

    Um eine standfeste PWM zu bauen benötigst du sehr steile Flanken, gleichzeitig geht dein Ausgang auf eine Induktivität (Einschaltstromspitze) welche beim (auch schnellen) ausschalten eine abzufangende Spannung induziert......bei gelegentlichen Spitzen könnte man einfach eine Sperrdiode Schalten, hier wird aber ein RC/LC/DLC-Glied benötigt weil die kurzgeschlossene Energie Bremswirkung und Hitze produzieren würde.

    Erreicht deine Endstufe nicht die optimale Flankensteilheit, ergibt sich augenblicklich ein Temperaturdrift durch Verlustleistung welcher die Flanke negativ beeinflusst, was wiederum zu mehr Verlust führt, der die Flanke negativ beeinflusst .........und schon ist der Transistor hin.

    Es ist nicht unmöglich, letztendlich haben es viele gebaut ABER vom billig-PC-Netzteil bis zu industriellen Profiversionen sind fast alle auf diese Art gestorben.
    Der Grund liegt mitunter an der Alterung der Kondensatoren, welche hohe Anforderungen (und damit hohen Preis) haben.

    Deswegen empfahl ich ein Modul, das kannst du unter Umständen ein paar mal zurückschicken.
    Wenn du trotzdem selber bauen willst, empfehle ich dir unbedingt den Einsatz von FET oder IGBT, herkömmliche BiPos können das auch aber nur unter erschwerten Bedingungen.

  7. #17
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    Erst mal, das Problem hat sich erledigt. Der Motor den ich von Pollin bekommen hab war defekt. Keine Kohlen, Halterung für die Kohlen war defekt usw. Trotzdem dickes Lob an Pollin, das Geld wurde ohne zu murren zurücküberwiesen und der kaputte Motor liegt immer noch bei mir ,-(

    Inzwischen hab ich Hartmuts Tip und die Methode von www.fantastische-seiten.de aufgegriffen und mir über Ebay eine Standbohrmaschine zum zerlegen besorgt.
    Jetzt hab ich allerdings Skrupel die schöne neue Standbohrmaschine zu zerlegen aber dabei kann mir keiner helfen

    Jetzt zur PWM, das mit den steilen Flanken und der PWM war mir klar. ABER was mir nicht eingeleuchtet hat war der Vorteil des Phasenanschnitts. Dabei erzeugt man auch Flanken und die wiederum schießen ja auch mit Oberwellen und sonstigem Dreck um sich, nicht umsonst muss man auch bei dieser Art der Ansteuerung entstören, naja, vielleicht könnt mir das noch jemand erklären.

    Wenn PWM in diesen Dimensionen dann mit FET o. IGBT's da geb ich dir recht. Habe ich auch in meiner H-Brücke verbaut, da haben wir auch schon die angesprochenen Probleme durchgekaut

    Ach und nochwas, ich fühl mich nie schnell angegriffen und bin auch nicht nachtragend. Meine Frage war auch sehr knapp formuliert

    Gruß, Sonic
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    Zitat Zitat von sonic
    Jetzt zur PWM, das mit den steilen Flanken und der PWM war mir klar. ABER was mir nicht eingeleuchtet hat war der Vorteil des Phasenanschnitts. Dabei erzeugt man auch Flanken und die wiederum schießen ja auch mit Oberwellen und sonstigem Dreck um sich, nicht umsonst muss man auch bei dieser Art der Ansteuerung entstören, naja, vielleicht könnt mir das noch jemand erklären.
    Deshalb hatte ich ja auch eine Phasenabschnittsteuerung empfohlen

    die erzeugen weniger Störungen, da ja im Nulldurchgang eingeschaltet wird.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

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