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Thema: Kapillar-Pumpe

  1. #1
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Kapillar-Pumpe

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    Kondenswasser von Fenstern, das auf die Fensterbank heruntertropft soll von dort entfernt werden. Am besten, ohne sich weiter zu verbreiten und an die Wand zu gelangen oder von der Fensterbank aus der Wand herunterzulaufen.

    Man könnte es auftupfen. Ideal ist es ein System so zu gestalten, dass das Wasser wie mit einem Schwamm kapillar aufgenommen wird und dass der Schwamm dann in einen Sammelbehälter entleert wird.

    Kann man das System so gestalten, dass es einerseits Wasser kapillar von oben aufsaugt, um die weitere Ausbreitung des Wasserflecks zu vermeiden, und gleichzeitig ohne weitere bewegte Teile, praktisch in einem Zug, das Wasser wieder in einen Sammelbehälter abgibt? Am besten ist es, wenn die Aufgabe auch noch ohne Zufuhr von Energie erfüllt wird.

    Wie geht das? oder geht das gar nicht?
    Manfred

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hi Manfred!
    Kennst Du denn überhaupt die Lösung? *lol*

  3. #3
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    Sofern der Behälter unterhalb der "Absaug"-Stelle steht, kann einfach ein Tuch verwendet werden, welches dann das Wasser aufsaugt und, ab einem bestimmten Füllungsgrad weiteres Wasser in den Sammelbehälter tropfen lässt. Der Kapillareffekt lässt das Wasser immer weiter laufen, sobald das am einen Ende entfernt ist. Funktioniert genauso wie ein Schlauch, den man ansaugt, um den Füllstand über den Scheitelpunkt zu bringen und dann unter den Scheitelpunkt hält.
    Einziges Problem dabei: an der Stelle, an der das Tuch liegt, ist immer Wasser (wenn man von Verdunstung absieht). Um die Kontaktfläche mit dem nassen Tuch und der Auflagefläche möglichst klein zu halten, sollte man bis kurz vor die Absaugstelle eine Plastikfolie unter das Tuch legen.

    So sollte es eigentlich funktionieren... Vielleicht ein etwas konfus geschriebener Text, aber was solls...

    MfG
    Stefan

  4. #4
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    welches dann das Wasser aufsaugt und, ab einem bestimmten Füllungsgrad weiteres Wasser in den Sammelbehälter tropfen lässt. Der Kapillareffekt lässt das Wasser immer weiter laufen, sobald das am einen Ende entfernt ist. Funktioniert genauso wie ein Schlauch, den man ansaugt, um den Füllstand über den Scheitelpunkt zu bringen und dann unter den Scheitelpunkt hält.
    Ja, perfekt,
    ich habe mir lange überlegt in welcher Form ich so eine Frage stellen kann, aber nach der Kaffe-Ätzmaschine war praktisch klar, dass so eine Aufgabe im Roboternetz nicht ungelöst bleibt.

    Der Effekt der kommunizierenden Röhren funktioniert, wenn die Verbindung oberhalb des Wasserspiegels besteht, auch dann ohne Ansaugen, wenn der Kapillareffekt die erforderliche Steighöhe erreicht.

    Als Anhang noch ein Bild der Original-Apparatur mit Wischtuchstreifen im Knickstrohhalm.

    Manfred


  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wie?? Das funtioniert? Und hört nie auf?

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich finde es auch beeindruckend, daß die Pumpe vom trockenen Zustand aus anläuft und eine ausreichende Förderkapazität für diesen Zweck hat.

    Manfred

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Genauso beindruckend sind zwei aufeinander aufliegende Glasplatten die man in eine Pfütze stellt. Das Wasser wird zwischen die Platten gezogen! Des weiteren versorgen sich Bäume so mit Wasser, ohne jeglichen Energie aufwand.

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Machen Elekronen das auch so, wie Wassermoleküle?

  9. #9
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ja, das Experiment mit den Glasplatten und Wasser kenne ich, speziell wenn man einseitig einen Abstandshalter einfügt sieht man die unterschiedliche Steighöhe.
    Das mit dem Wasser einer Pfütze ist natürlich noch besser, das ist oft auch farblich gut zu erkennen.

    Bei den Bäumen staune ich auch: 30m hoch saugen und dann gleich noch verdunsten, das wäre die Lösung für ein System das wirklich "nie aufhört":
    Geeignete Pflanzen auf der Fensterbank zur Aufnahme und Rückführung der Feuchtigkeit an die Luft.
    Manfred

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    30m hoch saugen funktioniert auf der Erde nicht, je nach Wetterlage (atmosphärischer Druck) kann man so um die maximal 10 Meter saugen, dann geht das Wasser in Dampf über (Vacuum). Das ganze hat mit der Oberflächenspannung von Wasser zu tun, nimm diese wech (Spülmittel) und es funktioniert nicht mehr so besonders. Bei Elektronen glaub ich funktioniert's nicht so direkt vermute ich mal ;o)
    Wär aber ne nette Sache, Stromerzeugung mit Strohhalm und Geschirrtuch ).
    Ein nettes Expiriment gibts auch mit Objektträgern vom Mikroskop, die man aneinanderpappt und auf der einen Seite n Strichholz dazwischen. Dann stellt man die Konstruktion in ne Wasserpfütze und sieht, wie bei abnehmendem Abstand der Glasflächen das Wasser weiter nach oben gesaugt wird.

    Bei Pflanzen ist's ne Mischung aus Wurzeldruck, der was mit Osmose zu tun hat, Kappilarwirkung in den Leitbahnen und Verdunstungssog über die Blätter. Angetrieben wird das ganze vom Licht der Sonne im Allgemeinen. Der Transport läuft auch nicht nur von unten nach oben, sondern auch in der Gegenrichtung, selbst die Wurzeln müssen ja mit Nährstoffen versorgt werden fürs Wachstum

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