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Thema: Nibobee (fast) nichts läuft - Anfänger

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Nibobee (fast) nichts läuft - Anfänger

    Hallo,

    ich bin Roboter-Bastel-Anfänger und hätte gerne ein paar Tipps. Ich studiere zwar im 5. Semester Mechatronik (Vertiefung Robotik), aber vom Löten (und sonstiger Praxis) hab ich leider keine Ahnung.

    Vor ner Weile hab ich mir eine Nibobee zugelegt und die Montage jetzt fertig gestellt. Bis auf die leuchtende Power-LED geht bei mir von den ersten Tests aus der Anleitung nichts. Jetzt habe ich alle Lötstellen versucht zu "erneuern" - ich weiß nicht genau, wie man das am besten macht, hab überall kurz nochmal den Kolben drangehalten - aber leider läuft alles noch genauso wenig wie vorher. Wie kann ich jetzt weiter vorgehen? Wie findet man systematisch Fehler? Erste Hilfe bei Google und in diesem Forum haben mich leider nicht weiter gebracht.

    Ich hoffe das steht hier ca. an der richtigen Stelle und dass mir jemand weiterhelfen kann.

    BeeAnfaenger

  2. #2
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    Hallo BeeAnfaenger,

    hast Du ein Messgerät und kannst Du damit umgehen?
    Kannst Du einen Schaltplan lesen?
    Als Mechatroniker sollte Dir soetwas eigentlich nicht ganz unbekannt sein.

    Vorgehensweise
    Sichtkontrolle auf der Lötseite: Mit einer starken Lupe die Lötpunkte kontrollieren. Eine Lötung sollte wie ein kleiner Kegel aussehen. Lötpunkte, die wie eine Kugel aussehen müssen überarbeitet werden. Genau betrachten, ob eventuell durch zu viel Lötzinn oder Lötfäden Kurzschlüsse zu Nachbarflächen entstanden sind.

    Sichtkontrolle auf der Bauteileseite: Sind alle Bauteil richtig herum eingebaut? Dioden, Transistoren, Kondensatoren prüfen. Stecken die ICs richtig herum in den Sockeln? Sitzen die Beinchen richtig, sie verbiegen sich leicht beim Einsetzen. Sehr mühsam, aber prüfen, ob die Widerstände richtig sind.


    Messkontrolle: Prüfen, ob alle Masseflächen (GND-Flächen) miteinander verbunden sind. Bei eingeschalteter Biene entsprechend Schaltplan prüfen, ob die VCC an allen Punkten anliegt.

    Wird die Biene über USB vom PC erkannt?
    Sind die AKKUS VOLL geladen? Die Spannung der 4 Akkus sollte bei eingeschalteter Biene möglichst größer 5V sein.
    Können die Akkus über USB (entsprechend Bedienungsanleitung der Biene) geladen werden?

    Damit solltest Du ersteinmal etwas beschäftigt sein. Wenn alle Überprüfungen ohne Fehler sind, dann schauen wir mal weiter.
    Gruß aus Werl
    elektrolutz

    Theorie ist, wenn man weiß, wie alles funktioniert. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum!

  3. #3
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    Danke schonmal für die Tipps. Ein Messgerät wollte ich mir noch besorgen. Ein günstiges aus dem Internet würde reichen, oder? Im Baumarkt - wo ich es schneller hätte - ist es meines Wissens nach überteuert. Ich denke wenn ich eins habe, kann ich damit halbwegs umgehen. Hatte ja schon genug Labore mit Multimeter (auch wenn ich nicht der Praxisnaheste Student bin . Schaltpläne sollte ich eigentlich auch lesen können, aber auf den ersten Blick steig ich da nicht ganz durch. Ich erkenne vor allem (noch) nicht die Verbindungen auf den Platinen.

    Widerstände/ICs sind geprüft, werde ich aber nochmal machen. Darf man eigentlich mit eingebauten ICs löten oder ist das gefährlich?

    USB-Test muss ich noch machen, Akkus sind geladen

    Nochmal Danke. Mit nem Multimeter probiere ichs dann weiter...
    Geändert von BeeAnfaenger (12.01.2013 um 12:00 Uhr)

  4. #4
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    Hallo BeeAnfänger,

    ohne Messgerät bist Du aufgeschmissen. Das muss kein extrem hochwertiges Profimessgerät sein. Klein und einfach, für Messungen Strom, Spannung und Widerstand, Preisordnung 10-20 Euronen. Wenn Du dann vielleicht doch mal mehr machst mit Elektronik, dann kannst Du immer noch was edeleres nachrüsten.

    Du kannst grundsätzlich MIT eingesetzten ICs löten, wichtig ist aber, das die Elektronik ausgeschaltet ist.

    Vielleicht hast Du einen Studienkollegen, der sich etwas besser mit Elektronik auskennt und Dir bei der Praxis etwas helfen kann. Auch beim "über die Schulter schauen" lernt man sehr gut.
    Gruß aus Werl
    elektrolutz

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  5. #5
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    Ich hab mir vorhin ein Multimeter für 20 Euro im Baumarkt besorgt. Im Internet gab es zwar günstigere Varianten, aber das hätte 6-9 Werktage gedauert, bis ichs gehabt hätte.. so lange kann ich nicht warten, jetzt wo mich das Bastel-Fieber gepackt hat . Löthilf-Lupen waren leider gerade ausverkauft, aber man kriegt auch ohne die etwas hin - hoffe ich.

    Gut, dann leben die ICs also noch. Die wurden gestern nämlich ziemlich warm.

    Ich hoffe, dass ich heute abend mal was zum laufen kriege...

  6. #6
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    Hallo BeeAnfänger,

    was verstehst Du unter "ziemlich warm"?
    Wärme ist grundsätzlich kein Problem, bei der Biene hält sich die Wärme in Grenzen und ist eigentlich kaum spürbar.
    Über 40° C wird es für viele Menschen unangenehm beim Anfassen, so viel Wärme sollte bei der Biene nicht auftreten.
    Gruß aus Werl
    elektrolutz

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