Jeder Leiter hat einen Widerstand (außer Sonderfälle). Dadurch fällt überall eine gewisse Spannung ab, die proportional zum Widerstand ist (hoher Widerstand => hoher Spannungsabfall, niedriger Widerstand => niedriger Spannungsabfall).
Du hast also einen Widerstand in der Spannungsquelle (Innenwiderstand der Quelle), Leitungswiderstand, die gesamten Übergangswiderstände an Verbindungselementen wie z.B. Klemmen, in den Schaltelementen,...
Der Innenwiderstand wird jetzt nicht beachtet (sollte man aber mitberücksichtigen).
Deine Widerstände sind also: Leitungswiderstand mit Übergangswiderstände (z.B. 0,1Ohm), der Transistor (im Sättigungsbereich ca. 0,7V) und die "Last" mit z.B. ebenfalls 0,1Ohm.
Somit hast du als Last einen Widerstand von Leitungswiderstand und Last = 0,2Ohm
Da die Widerstände gleich groß sind fällt an diesen die gleiche Spannung ab ((9V-0,7V)/2 = 4,15V). Du musst jetzt aber auch noch den Innenwiderstand der Quelle mit einbeziehen und hast somit an deiner Schaltung schon zu wenig Spannung zur Verfügung.
Damit du dir das besser Vorstellen kannst könntest du die Schaltung mit z.B. LTSpice simulieren.
MfG Hannes
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