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Thema: Operationsverstärker prositive Versorgungsspannung bricht ein

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Operationsverstärker prositive Versorgungsspannung bricht ein

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,
    ich experimentiere momentan mit Operationsverstärkern (konkret dem TL 074). Ich möchte verschiedene Verstärker bauen, aber das erst später.

    Da der OP +-15V braucht habe ich das realisiert. Ich habe mit dem 7815, 7915, einem Trafo mit 2x 15v und einem Gleichrichter erzeugt.

    Soweit so gut. Ich habe ohne Last also 30V (-15 und +15). Mit dem Osziloskop gemessen sind die Spannungen jedoch nicht sehr glat, was mich etwas verwundet. Die Stabis wurden nach Datenblatt mit Kondensatoren (bzw. Elkos beim 7915). Habe das Schaltbild an dem ich mich orientiert aheb mal angehängt.

    Davor sind Trafo mit 2x15V und ein Gleichrichter.

    Das große Problem ist jedoch, das sobald ich den TL074 anschließe verändet sich die negative versorgungspannung (wird zackiger, spannung etwa gleich) und die prositive bricht ganz zusammen (0V). Woran liegt das? Sobald ich den TL074 wieder abtrenne ist die Spannung wieder da.

    Würde mich sehr über etwas Hilfe freuen.

    Gruß Dominik
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Unbenannt.jpg  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Woran liegt das?
    Anschlußbeine der 7915, 7815 durcheinandergebracht? Die haben unterschiedliche Belegungen für IN, OUT, GND.

    Vielleicht Foto vom Aufbau?

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Deine Schaltung ist nicht vollständig (siehe Skizze). Die Elkos C1 und C5 sollten laut Faustregel um 1 µF pro 1 mA entnommenen Strom haben (eigenes Stromverbrauch des Spannungsreglers inklusiv). Die C4 und C8 sind bei kleinem fast permanentem Strom nicht nötig (nur bei Impulsbelastung). Die vielschicht Keramikkondensatoren C2,C3,C6 und C7 (um 0,1 µF) verhinern Schwingen der Spannungsregler und sind üblich nötig.

    Code:
                                     ____
                                    |    |
         min. +18V >-----+-------+--|7815|--+-------+-----> +15V
                         |+      |  |____|  |       |+
                     C1 ===  C2 ---   |    --- C3  === C4
                        /-\     ---   |    ---     /-\
                         |       |    |     |       |
                0V >-----+-------+----+-----+-------+-----> 0V
                         |+      |    |     |       |+
                     C5 ===  C6 ---  _|__  --- C7  === C8
                        /-\     --- |    | ---     /-\
                         |       |  |7915|  |       |
         min. -18V >-----+-------+--|____|--+-------+-----> -15V
    
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  4. #4
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    Hi,
    also die Beine sind schon korrekt belegt, darauf habe ich geachtet. Mich hat halt anfangs schon gestört das die Spannung relativ unsauber wirkt und das beim 7815 keine Elkos sind. Meine Schaltung ist also föllig falsch.

    Da ich nicht weiß wie viel Strom ich später benötige, kann ich für die Elkos einfach 1000µF nehmen.

    Kann das problem mit dem Spannungseinbruch den an der falschen beschaltung der Stabis liegen?
    Ich habe die Schaltung auf einem Steckboard aufgebaut, kann aber falls nötig ein Foto machen.

    Muss für die andere Schaltung erstmal Bauteile bestellen, so ein mist (reichelt versandkosten ).

    Nochmal vielen Dank für die schnelle Hilfe, echt ein super forum hier!

    Gruß Dominik


    Edit: Wo finde ich den bei Reichelt vielschicht Keramikkondensatoren mit 0,1µF?

  5. #5
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    Zitat Zitat von Dominik009 Beitrag anzeigen
    Kann das problem mit dem Spannungseinbruch den an der falschen beschaltung der Stabis liegen?
    Für mich ist es sicher und nur für OPV's müssen die C1 und C5 angeblich keine 1000 µF haben. Auf die schnelle kann man auch mehrere kleine Elkos paralell schalten und mit Oszi nötige Kapazität ermitteln um sofortige Bestellung zu vermeinden.

    Für Steckbrett würde ich diese nehmen: http://such001.reichelt.de/index.htm...3564cbae4b630d (ab 5. Seite), sonst löte ich SMD zwischen Anschlüsse von Elko's.
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  6. #6
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    Der Operationsverstärker wird mit Schaltung vielleicht 10 mA brauchen. Dazu kommt dann noch ein bisschen für die Regler. Dafür würde ein Elko von etwa 10 µF schon ausreichen, mehr geht natürlich auch.

    In Köln sollte man so etwas auch irgendwie lokal in einem Laden bekommen. 2 Elkos mit 100 µF oder 470 µF werden auch da nicht die Welt kosten.

  7. #7
    Guten Abend,

    der 7815 brauch laut Datenblatt 23V Versorgungsspannung. Vielleicht solltest Du ein gößeres Netzteil benutzen.

  8. #8
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    Hallo,
    das der OP keine 1000ma braucht ist mir klar, nur ich dachte mir, dass ich so auf der sicheren Seite bin, sollte ich später mal weiter arbeiten mit den +-15V. Elkos sind generel nicht so das probem. Da habe ich noch ein paar hier in meiner Sammelkiste rumfliegen und wenn 10yF schon reichen ist das super. Das große Problem sind die Keramikkondensatoren. Da habe ich garkeine da, da ich noch nicht so lange mit Elektronik arbeite. Diese sollten ja funktionieren:
    http://www.reichelt.de/Vielschicht-b...8c4ec4e0b7f7c4

    Wo könnte ich in Köln sowas den bekommen? Früher war in Köln-Marsdorf der Conrad und der war super zu ereiche (fahre kein Auto/nur Bus & Bahn). Der hat zugemacht und nach Bonn oder Düsseldorf zu fahren um im Conrad was zu kaufen lohnt nicht. Ich kenne hier leider keinen andern Laden der elektro Bauteile führt.

    Mal ne Frage am Rande:
    Wie starkt kann ich den OP belasten? Ein Motor dranhängen wird sicherlich nicht klappen

  9. #9
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    Der TL074 kann rund 20 mA liefern, und ist weitgehend kurzschlussfest, solange man nicht gerade alle 4 OPs mit vollem Strom bei voller Spannung belastet - dann wird die Verlustleistung doch etwas zu hoch.

    Die verlinkten Kondensatoren sind schon richtig für diese Anwendung und auch als Abblockkondensatoren an der Versorgungsspannung. Der Kondensator Typ ist auch nicht so kritisch bei den Spannungsreglern. Meistens geht auch noch ein kleiner Elko, auch wenn das Datenblatt eigentlich einen Kondensator verlangt.

  10. #10
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    Ah ok, das wollte ich wissen.

    Es würde also funktionieren, wenn ich mir einfach 4 (bzw. ein paar mehr auf reserve) von den Kondensatoren zulege und 2 alte Elkos (oder direkt 2 neue) nehme die min. 10 µF haben (100µF oder 470µF gibt es ja sehr oft und die reichen ja locker).

    Mir ist sowieso aufgefallen, das ich die Stabis nicht mir 1A belasten kann, da mein Trafo nur 2x 15V bei 2x160mA hat.

    Gruß Dominik

    Achja, zur Versorgungspannung. Ich kann morgen mal schnell messe wie viel Volt es genau sind, aber 30V gleichgerichtet sind locker über den 23V

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