... Ich stelle mir den Einsatz eines Differenzdrucksensores unnötig kompliziert ...
Wieso? Beim Differenzdrucksensor lässt Du eine Öffnung "offen", gesichert gegen vagabundierenden Staub etc. durch z.B. Watte (alternativ feine Fritte, feinporöses Sintermetall...). DIESE Öffnung liefert Dir den Umgebungsdruck, also den Bezugsdruck gegen die Flaschenaussenseite. Der andere Messstutzen kommt an die Druckverbindung zur Flascheninnenseite (egal wie Du das jetzt mechanisch löst - DIE brauchst Du ja fast immer, es sei denn, Du misst direkt die Spannung im Glas ...). Jetzt bekommst Du den tatsächlichen Flascheninnendruck zum Messzeitpunkt.

Andernfalls - als Absolutdruckmessung - hast Du einen schwankenden Aussendruck. Den könntest Du natürlich vernachlässigen, wenn Deiner Genauigkeitsforderung mit einem nicht soo genauen Schätzwert Genüge getan ist. In DE sind wetterbedingt Luftdruckschwankungen (in geringen geographischen Höhen) von 40 mbar (klick mal), extremes Maximum (Unwetter-Tiefdruckgebiet) knappe 100 mbar. Dies gäbe bei diesem Verfahren dann die Messunsicherheit. Wenns genauer werden soll mit der Absolutdruckmessung muss ein zweiten Sensor her für die Messung des absoluten Umgebungsdrucks - und dann sind wir wieder bei einer Druckdifferenz-Bildung . . .