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Thema: Selbstbau Netzteil Schaltung

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Selbstbau Netzteil Schaltung

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    Powerstation Test
    Guten Tag,

    Ich habe vor, mir selbst ein Netzteil zu bauen, und habe diesbezüglich ein paar Fragen.
    Ich habe vor zuerst die 230V-Netzspannung per Trafo auf ~18V runterzutransformieren, und dann diese Wechselspannung mit einem Brückengleichrichter gleichzurichten, und das dann mit einem Elektrolytkondensator zu glätten.
    Nachher möchte ich daran dann Linearregler wie den LM7805 und den LM7905 anschliessen, um +-5V Spannungsquellen zu haben.
    Auch möchte ich nachher eine Spannung über Potis einstellen können, da werde ich dann variable Linearregler wie den LM317 anschließen.
    Mehr als 1 Ampere Ausgangsstrom brauche ich nicht.
    Ich war heute im Elektronikladen, und habe mir folgende Teile gekauft:

    * 4 Dioden (max. 1 A)
    * Ringkerntrafo (Primärseite: 230V/50-60Hz, Sekundärseite: 17V/3.82A)
    * LM7805, LM7905, LM317, Ein-Aus Schalter

    Ich habe aber noch nie so richtig mit Netzspannung gearbeitet, und habe deshalb ein paar Fragen, damit auch nichts schief geht:

    Beim Trafo kann ich ja sozusagen auf der Sekundärseite meine Masse selbst "bestimmen". Soll ich das machen, oder soll ich den zweiten Anschluss der Netzspannung damit verbinden?
    Ich habe vergessen, eine Sicherung (Fuse) zu kaufen, sol ich mit dem Zusammenlöten lieber warten, bis ich eine Sicherung habe, oder kann ich das jetzt auch schon "gefahrlos" machen?
    Worauf muss ich sonst noch achten, respektiv wo lauern mögliche Gefahrenquellen?
    Habt Ihr eine Idee, worauf ich das Ganze aufbauen könnte? Soll ich dazu eine Lochrasterplatine nehmen, oder sind die Ströme dafür dann doch teilweise zu hoch, so dass ich das Ganze "schwebend" verbinden muss?


    Hier ein Bild meiner Schaltung:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	schaltung.jpg
Hits:	49
Größe:	10,1 KB
ID:	23995

    Ich bedanke mich jetzt schon für eure Antworten

    PS:
    Nur um das ungefähre elektrotechnische Niveau darzustellen: Ich studiere im 5. Semester Elektrotechnik (Fachrichtung technische Informatik), dann wisst Ihr, was Ihr mir an Erklärung zumuten könnt.

  2. #2
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    Der Trafo sollte schon besser eine Sicherung auf der Primärseite bekommen. Aus Gründen der Sicherheit sollte sich jemand der sich damit auskennt den Aufbau ansehen, bevor das ganze mit dem Netz verbunden wird. Je nach Art des Trafos (für Schutzklasse I oder II), muss ggf. die Sekundärseite (ggf. auch erst hinter dem Gleichrichter) mit dem Schutzleiter verbunden werden. Damit ist dann aber auch die Ausgangsspannung mit der Erde verbunden.

    Die Schaltung mit den Reglern usw. kann man noch auf Lochrasterplatine / Streifenraster löten. Für die Primärseite ist Lochraster dagegen ungeeignet - für die Sicherung besorgt man sich das besser einen Halter zum Einbau ins Gehäuse oder eine Kaltgerätebuchse mit Sicherungshalter.

    Bei den kleinen Dioden wäre auch eine zusätzliche Sicherung auf der Sekundärseite angebracht. Wenn der Trafo sekundär nur 2 Anschlüsse, also eine Wicklung hat, wird das mit der negativen Spannung schwierig, denn der 7905 braucht auch schon am Eingang eine negative Spannung. Für kleine Ströme kann man sich zur Not mit einer Schaltung über Dioden und Elkos ähnlich der Spannungsverdopplung behelfen, gut geht das aber nicht.

    p.s. Die sicherere Alternative zur Verwendung eines Trafos wäre es ein fertiges Netzteil, z.B. eines für ein altes Notebook zu nutzen. Da muss man sich dann nicht um die 230 V kümmern, und als Restposten (z.B. Pollin) sind die auch relativ günstig. Nur mit der negativen Spannung ist das dann eher nicht so einfach, lässt sich aber auch lösen.
    Geändert von Besserwessi (10.12.2012 um 22:14 Uhr)

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Der Trafo sollte schon besser eine Sicherung auf der Primärseite bekommen.
    Ja, das lässt sich schon noch machen. Wie muss ich diese Sicherung eigentlich dimensionieren, wenn ich den Strom auf der Primärseite nicht kenne?
    Aus Gründen der Sicherheit sollte sich jemand der sich damit auskennt den Aufbau ansehen, bevor das ganze mit dem Netz verbunden wird. Je nach Art des Trafos (für Schutzklasse I oder II), muss ggf. die Sekundärseite (ggf. auch erst hinter dem Gleichrichter) mit dem Schutzleiter verbunden werden. Damit ist dann aber auch die Ausgangsspannung mit der Erde verbunden.
    Kann mir das nicht jemand erklären, oder mir sagen, was ich im Internet recherchieren soll? Ich habe schon etwas mit Elektrotechnik zu tun, und ich denke ich würde entsprechende Lektüre auch verstehen. Wo ist eigentlich das Problem, wenn die Ausgangsspannung mit Erde verbunden ist?
    Die Schaltung mit den Reglern usw. kann man noch auf Lochrasterplatine / Streifenraster löten. Für die Primärseite ist Lochraster dagegen ungeeignet - für die Sicherung besorgt man sich das besser einen Halter zum Einbau ins Gehäuse oder eine Kaltgerätebuchse mit Sicherungshalter.
    Ja, das werde ich, dann wenn es soweit ist, so machen. Wie kann ich denn den Ringkerntrafo befestigen? Einfach mit der Heißklebepistole?
    p.s. Die sicherere Alternative zur Verwendung eines Trafos wäre es ein fertiges Netzteil, z.B. eines für ein altes Notebook zu nutzen. Da muss man sich dann nicht um die 230 V kümmern, und als Restposten (z.B. Pollin) sind die auch relativ günstig. Nur mit der negativen Spannung ist das dann eher nicht so einfach, lässt sich aber auch lösen.
    Ja, das habe ich auch schon des öfteren gemacht, also eine Spannunsquelle aus einem alten Akkulader gebastelt, doch ich möchte jetzt auch mal die Netzspannnung verwenden, weil mich das auch interessiert.

    Christophe

  4. #4
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    Hi
    Ja, das lässt sich schon noch machen. Wie muss ich diese Sicherung eigentlich dimensionieren, wenn ich den Strom auf der Primärseite nicht kenne?
    Ja ich würde eher eine fein sicherung nehmen.


    Was ich dir empfehle wüdre, so ein rundgleichrichter (ein bauelement) aber solltest du die Dioden gekauft haben kannst du sie auch nehmen.

    Kauf dir ein verlängerungskabel solltest du es ausprobieren..... entferne dich

    Hatte einmal ein lötfehler drauf, und bevor man reagieren kann, war das ganze licht von der Wohnung aus, und wusste auch nicht sofort, wo man im dunkel hingehen sollte

    Den Spannungsregler würd ich auch noch glätten, indem du noch ein Elko vor setzt.

    Ich selber habs bis jetzt auf ein Lochraster gelötet, habe es aber immer gut isoliert, entweder mit Tape oder aus der Dose.

    Wenn du magst, habe ich zuhause noch die Eagle Datei von meinem funktionierenden Netzteil.

    Gruß David
    Ich kam, sah und alles funktionierte **** doch dann klingelte mein Wecker!!!

  5. #5
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    Zitat Zitat von eti Beitrag anzeigen
    Ich studiere im 5. Semester Elektrotechnik (Fachrichtung technische Informatik), dann wisst Ihr, was Ihr mir an Erklärung zumuten könnt.
    Wen willst du denn mit der Schaltung umbringen?

  6. #6
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    Ok, ich habe mir jetzt eine 1A-Sicherung geholt.
    Was ich dir empfehle wüdre, so ein rundgleichrichter (ein bauelement) aber solltest du die Dioden gekauft haben kannst du sie auch nehmen.
    Ich habe mir die Dioden gestern schon geholt, deshalb werde ich die dann wohl nehmen.
    Hatte einmal ein lötfehler drauf, und bevor man reagieren kann, war das ganze licht von der Wohnung aus, und wusste auch nicht sofort, wo man im dunkel hingehen sollte
    Ja, aber das wär ja noch nicht so schlimm. Ich möchte nur, dass mir nichts passiert. Und wenn ich den Stecker von weiter weg in die Steckdose stecke, dürfte ja kein Problem sein. Den Anschluss auf der Primärseite werde ich natürlich mit Isolierband isolieren.
    Den Spannungsregler würd ich auch noch glätten, indem du noch ein Elko vor setzt.
    Ja, das werde ich dann auch noch machen.
    Wenn du magst, habe ich zuhause noch die Eagle Datei von meinem funktionierenden Netzteil.
    Ja, das kannst du mir gerne mal zukommen lassen.

    Soll ich jetzt den Ground auf der Sekundärseite nicht mit dem Ground auf der Primärseite verbinden, wäre das sicherer?

    @Holli:
    Wen willst du denn mit der Schaltung umbringen?
    Was willst du mir damit sagen?

  7. #7
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    Hallo,
    Dein Trafo hat Sekundär 17V, das sind nach der Gleichrichtung rund 24V. Wenn du diese mit einem 7805 auf 5V bei 1 Ampere regeln willst, muss dieser ca. 19W in Wärme umsetzen. Das wird dir selbst mit einem sehr großen Kühlkörper nicht gelingen. Also kleineren Trafo verwenden oder einen Schaltregler statt des Linearreglers einsetzen.
    Weiterhin würde ich dir auf jeden Fall noch eine Sicherung auf der Sekundärseite empfehlen. Aus der Erfahrung weiß ich das primärseitige Sicherungen meist so hoch angesetzt werden, dass schon ein ordentlicher Windungsschluß vorliegen muss um sie ansprechen zu lassen.

  8. #8
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    Zitat Zitat von eti Beitrag anzeigen
    und den LM7905 anschliessen, um +-5V Spannungsquellen zu haben.
    Hat denn der Trafo sekundärseitig eine Mittelanzapfung für die negative Spannung; oder anders: woher bekommst du die negative Spannung für den 7905?
    MfG
    Tido

    ---------------------------------------------------
    Have you tried turning it off and on again???
    ---------------------------------------------------

  9. #9
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    Dein Trafo hat Sekundär 17V, das sind nach der Gleichrichtung rund 24V.
    Wie berechnet man das eigentlich.
    Könnte ich nicht einfach nur eine Halbwelle gleichrichten? Also als Gleichrichter nur eine Diode nehmen?
    Also kleineren Trafo verwenden oder einen Schaltregler statt des Linearreglers einsetzen.
    Ich habe jetzt den Trafo, und kann also jetzt keinen kleineren verwenden.
    Das mit dem Schaltregler wäre noch möglich, da bräuchte ich ja nur einen uC zu programmieren, der einen Mosfet per PWM steuert?
    Weiterhin würde ich dir auf jeden Fall noch eine Sicherung auf der Sekundärseite empfehlen. Aus der Erfahrung weiß ich das primärseitige Sicherungen meist so hoch angesetzt werden, dass schon ein ordentlicher Windungsschluß vorliegen muss um sie ansprechen zu lassen.
    Ich habe mir eine 1A-Sicherung für die Sekundärseite gekauft. Sollte ich mir auch noch eine Sicherung für die Primärseite kaufen?
    Hat denn der Trafo sekundärseitig eine Mittelanzapfung für die negative Spannung; oder anders: woher bekommst du die negative Spannung für den 7905?
    Die Idee der negativen Spannung kam mir als ich ein Tutorial auf youtube angesehen habe. Ich habe dann beim Kauf des Trafos aber nicht mehr drau geachtet, dass der einen Mittelabgriff auf der Sekunfärseite hat.
    Die negative Spannung ist mir auch nicht so wichtig. Das lasse ich dann einfach wegfallen.

    Noch eine weitere Frage:
    Was muss ich beachten, wenn ich mit meinem Oszilloskop daran messen will? Kann ich mit dem Oszilloskop auch die Netzspannung messen?
    Im Datenblatt des Oszi's steht bei "Maximuminput voltage": 400V (DC + AC Peak, 1M" input
    impedance)

  10. #10
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    Geändert von i_make_it (01.02.2015 um 22:07 Uhr)

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