hi,
hast du mal versucht den +eingang von n3 mit einem 100k..1M an masse zu legen ?
mfg
achim
hi,
hast du mal versucht den +eingang von n3 mit einem 100k..1M an masse zu legen ?
mfg
achim
Also ich würde vor R9 noch ein Koppel C einbauen. Zu den Ausgängen an der Pfostenleiste/Stecker hast du ja ein Koppel C. Auch der zweite Opamp soll ja an seinem Arbeitspunkt arbeiten und nur NF verstärken. Mit den Koppel C's macht man das übrigens auch bei reinen Transistorstufen.
http://www.elektronik-kompendium.de/...lt/0204302.htm
Gruß
schorsch
Guten Morgen,
der Hinweis von seite5 war der richtige. Mit diesem Widerstand (Ich habe 200k verwendet) kommt wieder der gewünschte Sinus am Ausgang. Vielen Dank dafür!
@schorch_76: Danke für den Hinweis, dass ist jetzt nicht so leicht umzusetzen, da ich für die Schaltung eine Platine habe anfertigen lassen. Ich werde es aber für die nächste Version auf jeden Fall mit einplanen. Sollte dann auch ein "Pull-Down" Widerstand zwischen Ausgang Koppel-C und Eingang OP?
Die Schaltung verstärkt jetzt fast Problemlos. Zwei Sorgenkinder habe ich noch:
1.: Nach anlegen der Betriebsspannung ist der Ausgang von N3: auf +20V und der von N4: auf -20V. (jeweils direkt an Pin 6 gemessen) Es dauert dann ca 5 bis 6 Sekunden, bis beide langsam auf 0V zurück gehen. Durch die Koppel-C's am Ausgang sollte das nicht sehr viel ausmachen, aber schön ist es nicht. In den ersten Sekunden kann somit auch kein Signal verstärkt werden. Woran könnte das liegen? Ich vermute am neu hinzugefügten 200k-Widerstand. Sollte ich diesen vielleicht verringern? Wie verhält es sich dann mit dem Verstärkungs-Faktor der Stufe? Ab hier streikt mein Grundwissen der analogen Schaltungstechnik komplett.
2.: Die aktuell maximale Ausgangsspannung liegt im moment bei ca. +/-15V. Ab dann fällt sie entweder fast zusammen und wird auf jeden Fall nicht mehr Sinusförmig. Ich bin noch am nachforschen, ob es an meinem Funktionsgenerator liegt, der nicht mehr der jüngste ist. Ich konnte das Problem auf jeden Fall schon ziemlich früh am Eingang feststellen, jedoch ist das Signal sehr schwer zu messen, da es sich ständig ändert, und ich immer erst am Ausgang messen muss ob es passt, und dann wieder am Eingang messen. Zum messen muss ich aber auch die Masse des Oszi umklemmen, was eine gewisse Zeit dauert.
Meine Idee diesen Fehler einzugrenzen war die Verstärkung der Stufe N3: zu erhöhen und es einfach mit einem niedrigeren Eingangssignal zu versuchen. Was ist davon zu halten? Oder sollte ich mal versuchen an P1 rumzustellen? Die genaue Funktion dieses Potis hat sich mir noch nicht erschlossen. Laut Bechreibung soll man damit den Verstärkungsfaktor der galvanischen Trennung auf genau 1 stellen können, was in meinem Fall ja eigentlich egal ist falls dieser nicht ganz passt.
@021at04: Deine Schaltung unterscheidet sich schon ein bisschen von meiner, vor allem was den sekundär-seitigen Teil betrifft. Bei deiner Schaltung ist es logisch, dass die von dir erwähnten Spannungs-Teiler Widerstände nötig sind.
Meine Schaltung habe ich auf Basis eines ELV-Bausatzes gebaut, ich denke das sollte eigentlich auch funktionieren. (von da habe ich auch die Beschreibung der Poti-Funktion)
Ich habe aber trotzdem mal versucht deine Idee umzusetzen, um eventuell das Problem mit meinem verfälschten Signal damit zu lösen. Ich habe einen 200k-Widerstand von IL300-Kathode auf +12V gelegt. Das hat aber keine Veränderung gebracht. Müsste ich jetzt auch noch einen Widerstand von Anode auf -12V legen? Dafür müsste ich verschiedene Leiterbahnen trennen, und das möchte ich nur tun wenn dadurch auch die Chance einer Verbesserung besteht.
Viele Grüße
Andreas
Damit die Schaltung schneller auf den Arbeitspunkt kommt können die Kondensatoren C9 und und C6 etwa kleiner werden. Statt C9 kleiner zu machen kann auch der zusätzliche 200 K Widerstand kleiner werden.
Die Verstärkung kann man über den Poti einstellen. Bei höheren Frequenzen wäre es besser die Widerstände R7 und R8 zu verändern: z.B. R8 auf etwa 3,3 K verkleinern, um die Verstärkung der Stufe von 2 fach auf 4 fach zu erhöhen. Es ist durchaus möglich das schon die maximale Amplitude am Eingang erreicht wird, und das mehr an Verstärkung benötigt wird.
Bei 5 kHz kann auch schon der LM358 als OP Verzerrungen (vor allem in der Nähe des Nulldurchganges) verursachen. Für die Sendeseite wäre ein TLC272 oder MCP6002 ein besserer Ersatz. Für die Ausgangsseite (N2) wäre ein MC1458 oder TL072 eine Verbesserung.
Guten Morgen,
danke für die Tips mit den OP's. Die kommen auf jeden Fall mal auf die Bestellliste.
R8 ist bereits 100 Ohm, ist vielleicht nicht ganz so sauber zu lesen. Die Verstärkung der Stufe ist somit mit R7 = 10k bereits auf Faktor 100 und nicht auf 2 wie von dir geschrieben. Oder verstehe ich gerade etwas nicht und wir reden von zwei verschiedenen Dingen?
Was würdest du für die Kondensatoren an Kapazität empfehlen? Wie gesagt fehlt mir hier die Erfahrung und das Wissen die Werte zu bestimmen, also habe ich geschätzt. Ich gehe von einer maximalen Frequenz von ca. 5kHz aus. Bis dahin sollte die Schaltung auf jeden Fall linear funktionieren. Aber um etwas Reserve zu haben wäre es gut, wenn das auch bis sagen wir 10kHz auf jeden Fall noch einigermassen linear funktioniert.
Viele Grüße
Andreas
Wenn die Verstärkung der 2. Stufe schon so hoch ist, dann sollte der Teil it der Übertragung noch nicht an die Grenzen der Aussteuerbarkeit kommen. Höher als 100 fach sollte man mit der Verstärkung in der Stufe nicht gehen - sonst leidet die Bandbreite.
Die Kondensatoren C6 und C9 legen die untere Grenzfrequenz fest. Wenn es da also ab 200 Hz los gehen soll, wäre eine Zeitkonstante ( = R*C) von rund 1-10 ms wohl angebracht. Als für C6 eher 100-500 nF statt 2,2 µF und für C9 dann eher 5-50 nF wenn der Widerstand nach GND bei 220 K bleibt. Vor allem C9 war wohl deutlich zu groß und für das langsame Einschwingen verantwortlich.
Die obere Grenzfrequenz wird durch C7 und C8 beeinflusst. Die Grenzfrequenz liegt dabei bei C8 genügend hoch (in Bereich 50 kHz). Wo die Grenze auf der Senderseite liegt ist nicht so leicht abzuschätzen, weil da der Optokoppler mit eingeht - das müsste aber auch noch reichen.
hallo,
die Grenzfrequenz für den RC-HP ergibt sich aus f=1/(2*Pi*R*C), wenn man den 1k vernachlässigt sind das etwa 1/10Hz für die Kombination aus 10u/220k, daraus folgt natürlich auch die extrem hohe
Einstelldauer des Arbeitspunktes.
Generell brauchen aufeinanderfolgende OPV's nicht durch C's entkoppelt zu werden, sofern der erste in der Kette in einem ordentlichen Arbeitspunkt betrieben wird und alle mit der selben power supply arbeiten.
mfg
Achim
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