Hast du die Bremswirkung des Motors schon mal getestet wenn du ihn direkt kurzschließt?
Nach meiner Erfahrung wird die Bremswirkung eines normalen E-Motor gewaltig überschätzt.
Hast du die Bremswirkung des Motors schon mal getestet wenn du ihn direkt kurzschließt?
Nach meiner Erfahrung wird die Bremswirkung eines normalen E-Motor gewaltig überschätzt.
Nein, die direkte Bremswirkung hab ich noch nicht getestet, da ich die schaltung erst noch aufbauen werde. Der max. Strom kann aber nicht über 8A liegen, also hab ich alle bauteile dementsprechend dimensioniert.
Also kann die Schaltung die ich oben gezeichnet habe funktionieren? Vorrausgesetzt ich schalte die beiden mosfets nie gleichzeitig (muss ich denn jetzt kurze zeit warten zwischen dem umschalten, wegen der ladezeit der mosfets?)
Noch 1 Überlegung:
-bei der treiberstufe fließt beim ausschalten des p-mosfets der strom von 12V durch den hochohmigen wiederstand zum p-mosfet. bin ich also
richtig dass die ladezeiten also relativ hoch sind, ist das dann noch für PWM geeignet? dadurch will ich die stärke der bremsung regeln
Mir ist v.a. ein relativ geringer schaltungsaufwand wichtig![]()
Ich bin mit sicher das du enttäuscht sein wirst von der Bremswirkung, es sei denn der Motor wird durch Trägheit des Objekts oder dergleichen stark angetrieben.
In deiner Schaltung ist R4 zu groß, es sollte max. 10k sein, eher noch kleiner. Der FET braucht sonst zu lange zum sperren, aber!!!!!!!!!
warum ein P-FET, schau dir mal die Body-Diode an in welche Richtung sie geht.
Die Dynamospannung eines Motor hat die gleiche Polarität wie die Antriebsspannung.
Die Frage sollte auch lauten, warum verkehrt herum eingebaut.
Ich habe dem ganzen bis jetzt nicht entnehmen können was du mit dem Motor antreibst?
Hatte ich es nicht erwähnt, als ich den Thread eröffnet habe? Vorrerst für einen kleinen fahrbaren roboter, wobei man diese schaltung (in anderen bauteilgrößen) auch für diverse andere zwecke verwendet werden kann.
Nun stellt sich bei mir die Frage wie beschalte ich es denn richtig? (meine ansätze sind ja mehr oder weniger gescheitert)
Die Bremswirkung bei kurz geschlossenem Motor kann schon recht heftig sein - bei den meisten Akkuschraubern sieht man das ganz gut wie schnell die stehen. Das reicht zum Teil um durch die Trägheit das SSBF zu öffnen. Prinzipbedingt nimmt die Bremswirkung aber mit abnehmender Geschwindigkeit ab.
Die Schaltung mit dem P-Kanal MOSFET ist schon einfacher. Weil man in der Regel deutlich weniger bremst als Strom für den Antrieb braucht, ist der etwas höhere Verlust am P-Kanal MOSFET auch kein wirkliches Problem. Die Bremse muss nicht für Dauerbetrieb ausgelegt sein - es sei denn man will mit dem Bot steile Berge runter fahren. Die Gezeigte Schaltung mit dem einen Transistor als Treiber reicht für eine Vollbremsung, für PWM kann es gerade so gehen, wenn der Widerstand R4 angepasst wird (eher 1 K als 100 K) und der MOSFET nicht zu groß ausgelegt ist, und daher nicht so viel Kapazität hat. Zur Sicherheit wäre eine Hardwaremäßige Verriegelung für den N und P-Kanal MOSFET sinnvoll, und auch eine kleine Pause (eher so im 10 µs Bereich, da sollte Software reichen) zwischen dem Ausschalten den Antriebs (N-Kanal MOSFET) und dem Einschalten der Bremse.
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