Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Nein. Die Substratdioden in deinem µC halten das Gate auf -6 bis -8V gegenüber der Source fest.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Wenn du viel Strom durch den Treiber fliessen lassen willst, dann solltest du es vermeiden, P-Kanal FETs einzubauen. Diese haben tendenziell immer einen etwas höheren RDSON (Widerstand im Drain-Source Pfad), was zu höheren Verlusten führt. Mit Treiberstufe müsste das auch mit nem N-Kanal FET passen.
(Tipp: IRF3004PbF hat einen für ein THT Bauteil extrem niedrigen RDSON...)
mfG
Jonny
der treiber ist ja nur dazu da den mosfet zu schalten, der dann als motorbremse dient. Der max. Strom wäre nur etwa 8A
Wie würde es denn mit einem n-mosfet aussehen? (wie oben gesagt das gate kann nicht positiver als die 12V von source sein)
btw das bauteil kann ich nicht finden
Ah stimmt, hab ein B vergessen: IRFB3004PbF ist richtig...
Das Prinzip, wie man einen N-Kanal MosFET auch in deinem Fall schalten kann, wurde bereits erwähnt: Bootstrapping. Hab es allerdings selbst nie im Detail angeschaut bzw. verwendet. Wikipedia hat nen Artikel dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bootstr...ktrotechnik%29
mfG
Jonny
Die Bedeutung dieses "etwas" bei modernen FETs wird massiv überschätzt. Es geht da um einige mOhm. Die heutigen P-FETs sind besser, als die einige Jahre ältern N-FETs (die auch gerne empfohlen werden, weil ja N-FETs immer besser als P-FETs sind). Probleme mit überhitzten FETs sind eigentlich immer auf Fehler in der Ansteuerung zurückzuführen. Wenn du mit viel Strom 50A und mehr Dauerstrom meinst, mag das stimmen. Dann sind aber auch nicht 12V angesagt (wegen der Verluste in all den passiven Elementen) sondern eher 24V oder 48V, was dann wiederum mit einer Halbierung oder Viertellung des Stromes einhergeht.
Das ist nur eine Möglichkeit von mehreren, zwar die bauteilmäßig billigste aber vom Timing her anspruchsvollste. Neben dem richtigen Schaltungsentwurf ist das Timing bei einer (Halb)Brücke das A und O. Bootstrapping lebt vom Timing, die Software der Ansteuerung sollte also fehlerfrei sein, oder extra Hardware fängt die Fehlerfälle ab.
Die unkomplizierteste Ansteuerung hier wäre ein FET-Treiber für eine Halbbrücke mit getrenntem Eingang für Low- und Highside zusammen mit einem N-FET und einem P-FET. Zusammen mit passenden Pull-Ups und Pull-Downs (und möglicherweise etwas zusätzlicher Logik) kann man auch sicherstellen, daß bei Reset, Programmabsturz oder Breakpoint kein Schaden entsteht.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Hast du die Bremswirkung des Motors schon mal getestet wenn du ihn direkt kurzschließt?
Nach meiner Erfahrung wird die Bremswirkung eines normalen E-Motor gewaltig überschätzt.
Nein, die direkte Bremswirkung hab ich noch nicht getestet, da ich die schaltung erst noch aufbauen werde. Der max. Strom kann aber nicht über 8A liegen, also hab ich alle bauteile dementsprechend dimensioniert.
Also kann die Schaltung die ich oben gezeichnet habe funktionieren? Vorrausgesetzt ich schalte die beiden mosfets nie gleichzeitig (muss ich denn jetzt kurze zeit warten zwischen dem umschalten, wegen der ladezeit der mosfets?)
Noch 1 Überlegung:
-bei der treiberstufe fließt beim ausschalten des p-mosfets der strom von 12V durch den hochohmigen wiederstand zum p-mosfet. bin ich also
richtig dass die ladezeiten also relativ hoch sind, ist das dann noch für PWM geeignet? dadurch will ich die stärke der bremsung regeln
Mir ist v.a. ein relativ geringer schaltungsaufwand wichtig
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