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Thema: Schaltung mit Suppressordioden absichern

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Schaltung mit Suppressordioden absichern

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    Hallo zusammen,

    ich würde gerne meine Schaltung gegen Überspannung sichern, einmal an der Versorgungsspannung und einmal bei der Busandbindung, sprich dem RS485.

    Dabei denke ich an Suppressordioden, die mir dann die Feinsicherung auslösen bzw. den MAX485 absichern. Ich habe mir das in etwa so vorgestellt.

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    Jetzt bin ich mir nur nicht ganz einig über die Dimensionierung der Dioden?
    Und auf der Platine wird es eine PE-Klemme geben, da ich den Schirm der Busleitung separat nochmals Erden möchte. Nun ist meine Frage, sollen die Dioden gegen Masse verschaltet werden oder gegen Erde? Und soll ich die Erde mit der Masse auf meiner Platine verbinden oder diese dort getrennt lassen? Was macht denn mehr sinn? Der PE geht auch über die Montagelöcher aufs Gehäuse.
    Ich bin mir nicht sicher ob Störungen die über den Schirm der Busleitung laufen nicht mehr Schaden anrichten wenn ich die Masse und PE verbinde?

    Gruß

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Demmy,

    Es kann sein, dass die Suppressordioden für schnelle Spikes zu langsam sind. Zenerdioden sind eine Alternative und müssen auf die maximal zulässige Spannung am RS485 Empfäner begrenzen. Kleine Serienwiderstände helfen ebenfalls. Die (Schutz-)Erdung sollte nur am Gehäuse sein.

    Gruß

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ok,

    und soll ich die Überspannung durch die Zehner- / Suppressordioden dann über die Erde oder die Masse ableiten?
    Und wie groß müssen die Serienwiderstände dimensioniert sein für den RS485?

    Gruß

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    Die Schutzschaltung soll das IC schützen, und zwar zwischen Masse und VCC-Anschluss. Eine typische TVS Diode ist z.B. PJSD36W für 36V. Die Spannung muss kleiner sein als die maximale Spannung die der RS485 Empfängereingang abkann. Der Serienwiderstand richtet sich nach der Treiberfähigkeit des Senders, dass die notwendigen Pegel am Empfänger noch eingehalten werden. 100 Ohm sollten hier schon möglich sein.

    Gruß

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ich habe das jetzt mal in meiner Schaltung versucht umzusetzen.
    Das würde dann wie folgt aussehen! (Die Dioden sind dann eben noch gegen einen anderen Typ zu tauschen)

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    Der 100R Serienwidertstand beeinflusst auch nicht den Bus wenn er an jedem Teilnehmer verbaut ist?

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied
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    Der Spannungsteiler am Eingang sollte nicht an jedem RS485 Empänger sein, sondern nur an beiden Enden des Busses. Die 100 Ohm in Serie erhöhen ja den Eingangswiderstand(>12kOhm laut RS485-Spezifikation). Falls Eingangs- und Leitungkapazitäten das sind begrenzt es die Flankensteilheit. Man könnte den Wert dann aber noch reduzieren.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Die pull-up und pull-down sind klar, also nur am Ende.

    Aber das heißt doch auch, wenn die 100 Ohm den Eingangswiderstand verändern und man nach der RS485 Spezifiation nicht über die >12KOhm kommen darf, dass ich weniger als 32 Teilnehmer auf den Bus hängen kann oder?

  8. #8
    Benutzer Stammmitglied
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    Der Serienwiderstand erhöt den Eingangswiderstand unmerklich, aber in die positive Richtung. Damit 32 Busteilnehmer angeschlossen werden können, muss der Eingangswiderstand >12kOhm sein.

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