@Rolf & @Fabian:
Ich kann eure Argumente alle gut nachvollziehen. Ich hätte auch gern eine Platine, die "alles" kann und würde die sofort kaufen.
Somit ist es für mich bei diesem Planungsstand fast egal, was noch weg oder dazu kommt: Ich bin eh dabei.

Insofern: Bitte meinen Fragenkatalog nicht falsch verstehen. Er soll keine Kritik sein.

Aber: Wenn ich eine Platine für einen fahrenden Roboter baue, will ich da drauf vor allem die Dinge haben, die thematisch z.B. zur Orientierung hilfreich sind. Das ist eine Einengung des Möglichen, erfüllt dann aber einen konkreten Einsatzzweck. Dazu kann man dann optimieren: Sensoren abschaltbar machen, die nicht gebraucht werden, auf niedrigen Stromverbrauch achten (relevant bei Akkubetrieb). Solch eine Platine würde ich mir wünschen, weil sie passend zu einer Aufgabe zugeschnitten ist.
Rolfs Argument, dass man ja mit der RP6-Plattform auch ganz andere Dinge tun kann, als immer nur herumzufahren, teile ich und mache das auch zu 90%. Für diesen Zweck wünsche ich mir natürlich auch die eierlegende Wollmilchsau-Platine, wenns geht über die ganze RP6-Länge.

Bei unseren Statements merke ich, dass wir (also ich auch) zwischen diesen Polen schwanken.
Mein Statement war nur, dass wir uns entscheiden sollten/könnten. Du, Rolf, hast ja geschrieben, dass wir uns doch quasi gar nicht entscheiden müssen, weil ja noch Platz genug auf der Platine ist.
Aber ist das alles? Für einen fahrenden Bot brauchen wir manches nicht (auch weil es unbenutzt ggf. Strom verbraucht), für einen stehenden RP6 als Experimentier-Plattform für Eingabemedien, Sensoren, Kommunikation und Aktoren können wir von allem nicht genug haben und könnten - überspitzt - auch ein 230V-Netzteil draufsetzen und/oder eine separate Servo-Stromversorgung.

Also: Ich schwanke auch, lasse mich aber gern überraschen, was rauskommt: Ich bin mittlerweile sicher: Es wird was Gutes!

@Fabian: Die nicht genutzten Befestigungslöcher (7 insg.) können wir auf jeden Fall weglassen. Das Kompass-/Beschleunigungssensorboard kann auch senkrecht stehen bleiben: Die Achsen kann man softwaremäßig tauschen. Allerdings dürfen in der Nähe keine magnetisch aktiven Teile sein.
Zum Thema Gyro fällt mir gerade noch ein: Teuer und für einen Raupenbot nicht zwingend notwendig. Richtig! Der sollte steckbar sein, wenn wir ihn als Option wollen, dann gibt es allerdings auch für einen Raupenbot eine Anwendung: Eine kleine Plattform auf dem RP6 bei voller Fahrt mit Hilfe von 2 Servos waagerecht zu halten, ist eine große Herausforderung (Anmerkung: Bei Panzern geschieht das ähnlich so mit der Kanone, die trotz Pitch des Panzers immer auf ein Ziel/Horizont gerichtet bleibt...). Da sehe ich schon einen Wettbewerb mit einem Schnapsglas mit Wasser auf der Plattform!