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Thema: (Fotografie) Sich langsam drehender Stativkopf, programmierbar

  1. #1

    (Fotografie) Sich langsam drehender Stativkopf, programmierbar

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    bevor ich diesen Thread eröffnet habe, habe ich mich auf die Suche nach ähnlichen Themen gemacht, bin mit den Ergebnissen allerdings nicht zufrieden. Hier wird ein Projekt vorgestellt, wo die Dokumentation fehlt. Ich weiß somit leider nicht, wie er das umgesetzt hat. Hier wir von einem automatisierten Panorama-Kopf gesprochen, mit dem man Gigapixel-Bilder anfertigen kann. Der Weg dorthin ist interessant, und sicherlich ist es auch Teil von meiner Idee, die darin vorkommt. Hier wird quasi im dritten Post etwa das beschrieben, was ich machen möchte. Allerdings sind 1.8° pro Schritt für mich kein Problem.
    Den Vorschlag eines Mitglieds, das Problem auf mechanische Weise zu lösen, finde ich sehr interessant (ein Bild, auf dem zwei Zahnräder zu sehen sind, wobei eines davon nur einen Bruchteil der Zähne hat). Allerdings würde der Antrieb permanent laufen, was zum einen dauerhaft Lärm verursacht (verursachen würde) und zum anderen die Stromversorgung unnötig belastet.

    Was möchte ich eigentlich machen?
    Ich möchte einen automatisierten Stativkopf bauen, der sich (konfigurierbar) in einer bestimmten Zeitspanne um einen bestimmten Wert Grad dreht.

    Wofür?
    Ich möchte Zeitrafferaufnahmen machen und brauche darin eine Bewegung der Sicht auf das Motiv. Wie bereits erwähnt, soll das ein Stativkopf werden. Das heißt, die Kamera sitzt auf dem automatisierten Stativkopf dieser wiederum sitzt auf dem Stativ.

    Kosten
    Finanzielle Mittel sind begrenzt. Zeitliche dagegen nicht. Ich lerne gern dazu und bin auch bereit, entsprechend Zeit dazu zu investieren.

    Was ist wichtig?
    Der Stativkopf sollte so unauffällig wie möglich sein. Das betrifft die Größe wie auch die Lautstärke während dem Betrieb. Der Stativkopf sollte portabel sein, was vorallem die Energieversorgung betrifft (redundante Batterypacks?).

    Ich bedanke mich im Voraus für Vorschläge und Antworten.

    Mit besten Grüßen,
    -

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    10.10.2005
    Ort
    Freyung bei Passau in Bayern
    Alter
    73
    Beiträge
    11.077
    Hallo!

    Ich denke, dass für dich optimal wäre ein System mit zwei per 5-adrigen Kabel verbundenen Selsynen, weil sie nicht gross und praktisch lautlos sind. Auf einem (Empfänger) kann die drehbare Kamera befestigt werden und der zweite (Sender) kann entsprechend versteckt gesteuert werden. Mann könnte es auch drahtlos realisieren (z.B. per Funk), was jedoch komplizierter wäre. Ich habe auf die schnelle nur englische Erklärung für "Selsyn" gefunden: http://en.wikipedia.org/wiki/Synchro und bei ebay: http://www.ebay.de/itm/2-x-SELSYN-CO...item35ab77ef05 .
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    22.07.2009
    Beiträge
    405
    Wie schnell soll der Kopf drehen?
    Sehe ich den Ablauf richtig:
    drehen um Winkel X -
    anhalten -
    Foto -
    drehen um Winkel X -
    anhalten -
    Foto -
    usw.

    Drehgeschwindigkeit und Winkel sollen einstellbar sein?

    Ich würde einen kleinen Schrittmotor mit Zahnriehmenuntersetzung nehmen.
    Den dann angesteuert durch einen Mikrokontroller und diesen Treiber.
    Vorteil des Treibers: Er stellt eine stabilisierte Spannungsversorgung für den Mikrokontroller zu verfügung, ist klein und Mikroschrittfähig, ausserdem ist er nicht teuer.
    Wenn man den Treiber nach dem Verfahren ausschaltet sollte die Apparatur sich mit Mignon(AA) oder Mikro(AAA) Akkus etliche Zeit betreiben lassen.
    Wenn ich mich nicht irre habe ich auch noch ein Layout für die Steuerung plus Huckepacktreiber auf dem Rechner - - -

    Nachtrag: Durch die Mikroschrittfähigkeit ist evt. gar kein Zahnriehmen nötig?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Prinzipskizze.JPG  
    Geändert von dussel07 (06.11.2012 um 17:41 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    22.07.2009
    Beiträge
    405
    Hier mal das Layout.
    Der Mikrokontroller war ein Atmega8 (oder kompatibel) im TQF32 Gehäuse. Rechts sind (von oben nach unten) Minidin Buchsen für
    Drehcoder / Schalter
    Akku
    bipolarer Schrittmotor
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Schrittmotorsteuerung.jpg  

  5. #5
    Hallo,

    danke für die Antworten! Ich hatte bisher n bisschen Stress, bin deshalb erstmal nicht weitergekommen.
    @dussel07: Es ist fast richtig. Eigentlich möchte ich nicht mal, dass der Motor anhält. Er soll sich wirklich nur sehr langsam drehen. Ich bin mir nicht sicher, aber kann man das mit einem "Schneckengetriebe" (oder ähnlich) realisieren?
    Die Drehgeschwindigkeit sollte einstellbar sein - ja.

    Was mich jetzt noch etwas vom sofortigen Umsetzen abhält: Reicht die Kraft des Schrittmotors aus, eine DSLR mit Batteriegriff zu drehen, ohne Schritte zu überspringen/verlieren? Letztendlich kommt es ja auf eine permanente und flüssige Drehung an, auf den Fotos/auf dem Film wäre am Ende erkennbar, wenn er einen Sprung macht.

    Es gibt tatsächlich schon ein Produkt zu kaufen, was genau das macht, was ich (nach)bauen möchte: Golem.de - Astro. Allerdings ist das preislich nicht sehr attraktiv und ich weiß nicht, ob meine alte 20D unterstützt wird.

    Trotzdem nochmals vielen Dank für die konstruktiven Antworten!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Ostermann
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    Aachen
    Beiträge
    240
    Wenn du nicht anhalten willst, dann nimm einfach einen Treiber mit integrierter Takterzeugung, z.B. Tiny-Step II . Alternativ kannst du eine beliebige Endstufe nehmen und ein Taktsignal mittels Timer-IC erzeugen. Eine Platine dafür wäre z.B.: Taktgeber-Platine.

    Mit freundlichen Grüßen
    Thorsten Ostermann
    --
    Wir bewegen Ihre Ideen!
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    http://www.mechapro.de

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