Interessant, im Originalartikel steht dann noch weiter:
Das ist ja ne ganze Menge, ABER :... Windgeschwindigkeiten von 70 Knoten, knapp 130 Kilometer in der Stunde ...
Nun frage ich mal mein Milchmädchen, wodurch der Druck so rapide fiel. Wohl eher deswegen, weil der Wave Glider (oder vielmehr seine Jungs) nicht den Gesamtdruck sondern (nur) den statischen Druck gemessen haben. Dazu sagt dann mein Milchmädchen, dass der Abfall des Luftdrucks eben im Wesentlichen den Staudruckanteil repräsentiert. Milchmädchen meint weiter, dass bei angenommener Luftdichte von 1,25 kg/m³ daraus eine Windgeschwindigkeit von 93 m/s resultiert. Bei dem extremen Wettergeschehen dürfte die Luftdichte deutlich geringer sein, sicher aber deutlich mehr als 1 kg/m³. Mit Luftdichte 1 kg/m³ errechne ich (ähhh - Milchmädchen) ne Windgeschwindigkeit von über 100 m/s. Beide Werte sind ja wirklich nicht so unwahrscheinlich INNERHALB eines Tornados. 350 kmh - hmmmm - alle Achtung.... Sie verzeichneten unter anderem, dass der Luftdruck kurz vor dem Auftreffen des Sturms auf Land um 54,3 Millibar auf 946 Millibar fiel ...
Der dumme Fragenteil: wer hat nun den Luftdruckabfall kurz vorm Auftreffen auf Land gemessen. Ist das Messfloß gestrandet . . . ?
Immerhin dürfte der Ausdruck "abgewettert" bei den Wettebedingungen ziemlich gut passen. Ich hatte bisher nicht mehr als 110 kmh - läppische 30 m/s - (auf der Mastspitze des Segelbootes - knapp 20 m über dem Meer) abgewettert . . . abwettern müssen - und saß dabei in der Kajüte.
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